Kapitel ~1~

13 3 1
                                    

„Jakob kommst du bitte mal raus deinem Vater helfen?" rief Marlene (Jakobs Mutter) von unten hinauf. „Ist ja gut ich komme ja schon!"

erwiderte er und stemmte sich von seinem Strohbett hoch. Dabei hatte er sich doch gerade erst hingelegt dachte er genervt und ging schlurfend die Treppe hinunter. „Was ist denn los?" fragte Jakob genervt. „Du sollst deinem Vater bei der Ernte helfen.". „schon so früh"?

„Ja schon so früh!" erwiderte Marlene und ging zurück zur Feuerstelle. Darüber Kochte eine Rübensuppe die sie fast jeden Tag aßen mussten da er nicht jeden Tag Wild erlegen konnte. So langsam konnte er diese Suppe einfach nicht mehr sehen. Sie schmeckte immer gleich und sah immer gleich aus.

In dem leicht weißlichen Wasser schwammen die Rüben auf und ab und er konnte förmlich den Faden Geschmack der Suppe auf seiner Zunge spüren. Nachdem die Suppe zu Ende gekocht hatte durfte sich jeder seine Schale mit reichlich milchigem Wasser und sage und schreibe drei Rüben füllen.

Als Jakob die Mahlzeit heruntergewürgt hatte und fast alle das Haus verlassen hatten stand er von seinem schon etwas heruntergekommen Hocker auf und schnappte sich seinen Bogen und Köcher von der Wand. Während er sich zu Tür hinausschleichen wollte hielt ihn etwas zurück. Es war seine kleine Schwester Judith die ihn entschieden an seiner ausgefransten Jacke festhielt. „Du musst Papa helfen" meinte sie und hielt ihn noch entschlossener fest. „Ich kann aber nicht" meinte Jakob eindringlich und machte sich los. „Warum" kam darauf prompt die Antwort. Sie schaute ihn aus ihren großen Braunen Augen an. „Weil...Weil..." warum lies er sich überhaupt von seiner kleinen Schwester einschüchtern? Was kann sie denn schon Mutter sagen? „ Sag Mutter ich habe zutun!"

meinte er dann Achselzucken und verließ die kleine Hütte. Er brauchte einfach mal seine Ruhe. Beim Jagen konnte er endlich „er" sein. Da der Wald nur wenige Fuß entfernt lag hatte er keinen weiten Weg vor sich und so war er wenige Minuten Später angekommen. Er atmete tief ein und aus und lauschte auf die Geräusche des Waldes und spürte die welken Blätter und das Grass unter seinen Füßen.


———————————————————

Mehr kommt bald... will erst einmal gucken ob es euch gefällt😜. Könnt ja mal schreiben was ihr davon haltet 😄

Der Fluch einer anderen WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt