Kapitel 7

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-Jacky's Sicht-
Ich stehe auf, ohne ihm einen einzigen Satz sagen zu lassen. Ich stehe auf und laufe los. Den Welpen nehme ich mit, ich glaube er ist bei mir besser aufgehoben. Schritt für Schritt sehe ich immer weniger, denn ich weine. Es fühlt sich so an, als wäre mein Herz in tausend Stücke zerrissen worden. Ich brauche jemanden zum reden. Am besten Natie, doch ich denke sie ist sauer auf mich, denn sie ist am Parkplatz einfach weg gegangen. Soll ich sie anrufen? Ich sollte, denn es geht mir mehr als beschissen. Ich hole mein Handy raus und rufe sie an, zum Glück geht sie ran.
"Hey Natie, ich weiß du bist sauer und enttäuscht oder so aber es ist was schlimmes passiert..."
Ich glaube sie hat gehört dass ich weine.
"Komm zu mir Jacky wir reden."
Ich bin so dankbar und erleichtert dass ich zu ihr kommen darf. Natie wohnt zum Glück nicht weit weg, ich glaube es sind zehn Minuten Laufweg. Ich muss die ganze Zeit an das denken was Thomas für mich gemacht hat, wie seine Küsse waren und wie er mich angeschaut hat. Und dann muss ich an das denken was der Typ gesagt hat und dann muss ich wieder weinen. Ich muss viel weinen und ich merke nicht wie der kleine anfängt mich an zu bellen. Ich bleibe stehen, denn ich glaube er will nicht dass ich mich schlecht fühle. Ich gehe in die hocke und sofort kommt er in meine Arme gesprungen um mich zu trösten. Ich kuschel eine Weile mit dem kleinen bis ich mich besser fühle.
"Wir überlegen uns bei Natie einen Namen für dich okey?"
Er tapst freudig hin und her und ich merke dass er sich freut, dass zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. Endlich sind wir da, Natie steht an der Eingangstür und staunt nicht schlecht als die den kleinen Welpen sieht.
" Der ist sooo süß! Hat er einen Namen?"
Ich verneine, im Moment fühlt sich alles so normal an.
"Nennen wir ihn doch Sparky, ich finde er hat so ein funkeln in seinen Augen", Natie strahlt.
"weißt du was Natie? Das ist ein richtig guter Name, wir nennen ihn Sparky."
Doch ich muss wieder weinen, denn ich muss an Thomas denken, Natie zieht mich in ihr Zimmer.
"Jacky, bevor du etwas sagst, ich will mich entschuldigen, als ich dich mit Thomas gesehen habe wurde ich richtig eifersüchtig, er ist einer meiner größten Idole."
Sie schaut verlegen auf den Boden.
"Es ist okey, ich kann das verstehen, ich vergebe dir, ich meine du bist und bleibst meine beste Freundin!", ich strahle sie an.
Wir umarmen uns und dann erzähle ich ihr alles was passiert ist. Ich kann sehen dass sie stink sauer ist.
"Wie kann man sowas jemanden nur antun? Ich verstehe sowas nicht."
"ich auch nicht, ich weiß nur dass ich naive bin", ich seufzte. "Du Natie, ich muss langsam los, ich frage Dyl ob er mich abholt."
Natie blickt mich besorgt an. "und was ist wenn Dyl dich ausfrägt? Ich meine das wird er"
"Ich weiß aber er ist mein großer Bruder er hat mich immer verstanden und wird es jetzt auch tun."
Also hole ich mein Handy raus und sehe dass mich Thomas unzählige Male angerufen hat und mir viele Nachrichten geschickt hat. Ich halte den Atem an. Ich kann jetzt nicht mit ihm reden, es geht nicht.
Natie muss gespürt haben was los ist.
" Jacky lass dir Zeit, du brauchst sie, zeig ihm dass du es ernst meinst und du Zeit für dich brauchst"
Dankbar lächle ich sie an und fange an Dyl zu schreiben.
                     Chat
Jacky: Hey Dyl, ich bin bei Natie, könntest du mich abholen?

Dylan: Hey kleine Schwester, klar ich bin in fünf Minuten da!
  
                   Chat Ende
Ich verabschiede mich von Natie und sie begleitet mich raus. Kurze Zeit später sehe ich Dyls Auto und steige ein. Er sieht den Hund und will mir Fragen stellen, doch als er mein gequältes Gesicht sieht, lässt er es, dafür bin ich ihm dankbar. Nach zwanzig Minuten Fahrt sind wir zuhause. Ich hoffe dass wir nicht auf Thomas treffen. Zum Glück ist das nicht der Fall, ich sehe nirgends Thomas. Ich stürmte rein, in mein Zimmer und verschließe es. Ich höre wie jemand an meine Tür klopft. Es ist Mom.
"Schätzchen ist alles okey? Mach die Tür auf wir können reden."
Ich antworte ihr nicht, ich höre wie Dyl mit ihr redet. Zum Glück ist heute Freitag. Ich hab das ganze Wochenende Zeit für mich. Ich hole mein Handy und Sparky kommt auf mein Bett.
"Sparky, du bist jetzt schon eine so Treue Seele"
Ich umarme Sparky und er schläft ein.
Ich schaue auf mein Handy und sehe dass Thomas weiter mir Nachrichten geschrieben hat.
Soll ich? Soll ich nicht?....

Ich & der reiche Typ von neben anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt