Ich & der reiche Typ von neben an

Kapitel 1

Berlin, 17.05.2013
Ich liege neben meinem Traumjungen.  Er hat hellbraunes Haar und dunkelbraune Augen und er ist ca 1,79 groß. Eben perfekt! Ich liege neben ihm, kuschel mich an ihm.. doch ich sehe sein Gesicht nur verschwommen! Er will was sagen, doch ich höre nur ein Piepen, ich reibe mir die Augen doch es ändert sich nichts. Auf einmal höre ich meinen Namen "Jaquelin" , doch diese Stimme kommt mir bekannt vor! Sie gehört meinem Bruder Dylan, was zur Hölle will er hier? Ich schaue mich um, doch ich sehe niemanden außer meinem Traumjungen! Doch das soll sich schnell ändern, denn ich bekomme eine Ladung Wasser ins Gesicht, ich schrecke auf und sehe meinen Bruder grinsend vor mir stehen.
"Guten Morgen du Schlafmütze, wir müssen gleich los! Zieh dich um und mach dich fertig, das Essen steht unten."
Ich schaue Dylan schräg an und nicke dann nur. Innerlich war ich am verzweifeln, Dyl hat mich aus meinem schönsten Traum geweckt! Ich schaue auf mein Handy und sehe das Natie mir geschrieben hat.
                            
                             Chat
Natie: Morgen süße, muss dir in der Schule was wichtiges sagen, du wirst es mir nicht glauben!! 😍

Ich: Das glaube ich schon, Dyl hat mir gerade Wasser ins Gesicht geschüttet, hätte nie Gedacht das er Mal sowas wagt 😒😂

Natie: Es geht um mein Date mit Alex! OMG das wirst du mir wirklich nie glauben! See ya süße!😘

Ich: Mich zu ignorieren ist am Morgen auch eine Lösung 😒 haha See ya! 😘

                        Chat Ende

Natie steht schon seit Jahren auf Alex, sie würde untergehen wenn sie mich nicht hätte, deswegen ist sie glaube ich auch meine beste Freundin. Oh, wartet ich habe mich noch gar nicht vorgestellt! Hey, ich bin Jaquelin aber alle nennen mich Jacky, ich habe schwarzes Haar, blaue Augen und eine gute Figur, außerdem spiele ich Gitarre und liebe es zu Schauspielern und bin ab heute 17 Jahre alt. WARTE! Heute ist mein Geburtstag, wie konnte ich das nur vergessen?
Schnell stehe ich auf, ziehe meine schönsten Sachen an, gehe ins Bad um meine Haare zu machen und ausnahmsweise etwas schminke drauf zu machen, eigentlich mache ich sowas nie, doch heute ist es mal eine Ausnahme. Ich gehe runter und sehe meine Eltern und Dyl
"Guten Morgen Schätzchen und Happy Birthday!"
"Danke Mom, danke Dad!"
Ich gebe ihnen als Dank einen Kuss auf die Wange, dann schaue ich zu Dyl rüber, er hat schon wieder dieses Grinsen im Gesicht.
"Happy Birthday JackyMacky"
"Dir auch einen guten Morgen du Hirni und danke für das Wasser am frühen morgen"
Ich setzte meine genervte Maske auf, meine Eltern und Dyl fangen an zu lachen, ich grinste triumphiert zu ihnen rüber. Dyl schaut auf die Uhr und Stoß ein stöhnen aus.
"Komm Schwesterchen, ich fahre dich zur Schule."
Dylan ist schon 19, hat wie jeder Mensch in seinem Alter einen Führerschein und ein Auto. Er hat Dunkelbraunes Haar und braune Augen, er studiert zur Zeit Medizin, da er Arzt werden möchte. Ich nickte ihm zu, verabschiedete mich von meinen Eltern, packte meine Tasche und folgte ihm zu seinem Auto.
Die Fahrt verlief ziemlich leise zwischen uns, doch das machte mir nichts aus, den es war ja noch morgen und ich hatte sowieso keine große Lust zu reden. Zehn Minuten später hielten wir vor meiner Schule an.
"Wann hast du heute aus?"
Ich schaute Dyl an und überlegte kurz.
"So gegen fünfzehn Uhr" ich schaute ihn fragend an.
Er grinst wieder, "gut hole dich später ab, machs gut Geburtstagskind"
Ich stieg aus und streckte ihm zum Abschied die Zunge raus, woraufhin er anfängt zu lachen. Ich atme nochmal tief durch und laufe dann los. Ein paar Meter weiter sehe Natie, wie sie bei Alex ist. Die zwei sind ja schon irgendwie süß zusammen. Ich Versuche unauffällig vorbei zu laufen, doch Natie hat mich schon entdeckt.
"JACKYYYYY"
Alle Köpfe in der Nähe drehen sich verwundert in meine Richtung, ich lächle entschuldigend. Auf einmal spüre ich nur noch wie zwei Arme mich umarmen und die mich fast erdrücken. Natie versteht irgendwie das Prinzip vom Umarmen nicht.. bei diesem Gedanken tut mir Alex ja schon irgendwie leid.
"Jacky an Erde!"
Ich sehe wie Natie vor mir mit ihren Armen rum wedelt wie so eine Irre.
"Tschuldigung, war in Gedanken"
"Macht ja nichts, bevor ich Anfange, hier nimm das."
Sie hält mir ein kleines Päckchen vor die Nase, mit einem verwirrenden Blick schaue ich das Päckchen an und greife zögernd danach. Natie hingegen zappelt aufgeregt von einem Bein auf das andere. Als ich es öffne sehe ich warum sie das tut. Es ist eine Halskette, sie hat die Form von einem Herz und auf dem Herz ist mein Name eingraviert. Ich schaue sie mit Tränen in den Augen an.
"Happy Birthday Jacky"
Ich sage nichts, ich umarme sie nur. Wir standen gefühlt fünf Minuten so da und lösten uns erst als der Gong ertönt.
"Och man, ich wollte dir noch erzählen was gestern beim Date abging!"
Natie schaut mich schmollend an.
"Kannst du mir auch später in der Pause erzählen, muss jetzt los, hab Mathe, See ya süße!"
Ich umarmte sie und lief dann los, sie geht in meine parallel Klasse, was ich eigentlich schade finde.
Als ich die ersten zwei Stunden geschafft hatte und es dann zur Pause klingelte, ging ich wie immer zu naties und meinem Treffpunkt. Als ich sie sah, winkte sie mir zu. In dieser Pause erzählte sie mir alles von ihrem Date und ich Staunte nicht schlecht was sie mir alles erzählte. Am Ende der Pause fragte sie mich noch ob wir im Bus sitzen, doch ich sagte ihr das Dyl mich abholt. Ihr ausdruck zeigte wie neidisch sie ist.
"Du hast es gut, einen großen Bruder der dich abholt, aber wenigstens kann ich neben Alex sitzen"
Ich lachte und verabschiedete mich. Die restlichen Stunden waren träge und öde. In der letzten Stunde überlegte ich was ich nach der Schule machen könnte. Soll ich mit Dyl was machen? Vielleicht, wenn er nicht wieder lernen muss. Was ist mit Natie? Bestimmt hängt sie mit Alex ab. Bei dem Gedanken war ich schon irgendwie eifersüchtig, sie hat so richtig Glück in der Liebe. Ich seufzte und konzentrierte mich wieder auf den Unterricht. Als die Stunde aus war, lief ich zum Parkplatz und sah Dyl in seinem Auto sitzen. Ich ging zu ihm, als er mich sah fängt er schon wieder an zu grinsen. Ich machte die Tür auf und setzte mich.
"Na Schwesterchen, wie war die Schule?"
Ich schaute ihn mit einem gelangweiltem Blick an.
"Oke oke diesen Blick kenne ich, sie war öde"
Er fängt an zu lachen, woraufhin ich mich ihm anschloss.
Circa zehn Minuten später waren wir wieder zuhause, doch etwas war anders. Das Haus neben uns ist seit Jahren zu Verkauf. Ich steige aus und schaue hinüber, doch mein Atem bleibt stehen. Da ist er! Der Junge den ich in meinem Träumen sehe! Diese schönen hellbraunen Haare und diese dunkelblauen Augen! Seine Größe könnte hinkommen. Doch seine Klamotten verraten mir,dass er aus gutem Haus stammt.  Ich starre ihn an, er dreht sich um und bleibt stehen, unsere Augen treffen sich. Er fängt an zu grinsen, ich werde rot und wende schnell meinen Blick von ihm ab. Doch kurze Zeit später höre ich Schritte, ich wage es kurz nach oben zu schauen und sehe wie mein Traumjunge auf mich zu kommt! Mein Herz bleibt stehen, er ist wenige Meter von mir entfernt! Ist das ein Traum?!