Kapitel 1- Reden ist ein Anfang

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,, Leyla, was spricht denn dagegen?" fragte Ben seine Nicht-Frau und sah sie an. ,, Das wäre doch perfekt für uns, Dr.Ahrend und Julia sind Spezialisten auf dem Gebiet und wären ein perfektes Team, um uns zu helfen." ,, aber  dann wüssten alle Bescheid, und es würden alle sofort denken, dass ich einfach zu alt bin." ,, Erstens" meinte Ben und zog Leyla in seine Arme. ,, Würde das niemand erfahren, weil Julia und Dr.Ahrend an die Schweigepflicht gebunden sind, zweitens würde das niemand denken. 3. Stimmt es ja auch nicht und deshalb solltest du dir keine Gedanken darüber machen, was die anderen denken, das wichtigste ist doch, was wir denken und so eine KiWu Behandlung würde uns helfen. Niklas ist dein bester Freund und mit Julia bin ich gut befreundet, ich glaube, eine bessere Chance bekommen wir nicht." ,, Meinst du wirklich?" fragte Leyla nochmal nach. ,, Ja, das meine ich wirklich." ,, Und du glaubst auch wirklich, dass ich nicht zu alt bin." ,, Das glaube ich nicht, das weiß ich. Vielleicht redest du einfach mal mit Niklas und er gibt Dir nochmal deine Meinung dazu." ergänzte Ben noch. ,,Das ist eine gute Idee.Aber ich möchte vorher sicher gehen, dass du auch wirklich ein Kind mit mir möchtest?" ,, Natürlich Leyla, das Thema hatten wir doch schon, ich wünsche mir nichts mehr als ein Kind mit dir." ,,Ich liebe dich" antwortete Leyla ihm und er meinte,, Lass und ins Bett gehen, morgen sprichst du mit Dr.Ahrend?",,Mach ich, versprochen."  Die beiden zogen sich ihre Schlafsachen an und legten sich ins Bett. Ben zog Leyla in seine Arme. ,, Ich liebe dich! Vergiss das nicht."

Niklas lief über den Klinikflur. Er hatte Nachtschicht mit Julia, und wäre auch eigentlich froh darüber gewesen mit ihr Dienst zu haben, aber seit dem sie ihn im Bereitschaftsraum abgewiesen hatte, wusste er nicht mehr, wie er sich verhalten sollte. ,, Niklas? Huhu?" vor ihm stand eine grinsende Julia. ,, Hey" meinte Niklas und musste lächeln. ,, Von wem träumst du?" fragte sie immer noch grinsend. Niklas seufzte nur und bekam von Julia einen komischen Blick geschenkt. Was sollte dieser Blick bedeuten. Niklas kannte Julia und ihre Blicke eigentlich relativ gut, aber als er den Blick sah, wusste er nicht, was sie fühlte... Es sah aus wie Hoffnung, Liebe aber irgendwie lag in diesem Blick auch so  was wie Verzweiflung. ,, Weißt du, wie es dem kleinen Lukas geht?" fragte Julia ihn. ,, Ich denke gut, Leyla meinte, dass Fieber wäre gesunken." ,, Ja dann..." murmelte sie. ,, Du bist doch der beste Freund von Leyla, oder?" fragte sie ihn. ,, Ja, wieso?" Niklas sah sie fragend an. ,, Naja, ihr redet doch über alles?" ,, Worauf willst du hinaus?" fragte Niklas sie und sah sie eindringlich an. ,, Naja, ich habe mit Ben gesprochen, und er hat mir erzählt, die beiden" sie sah ihn an und er verstand. ,, Meinst du, dass die beiden sich ein Kind wünschen?" ,, Ja, und das es nicht klappt..." murmelte Julia. ,, Ja, dass weiß ich." Niklas sah sie an und merkte, dass ihr was auf der Zunge lag, sie es aber nicht sagte. ,, Julia, ich seh doch, dass du was auf dem Herzen hast." ,, Jaja... können wir in dein Büro? Ich möchte gern was mit dir besprechen."  Er nickte und die beiden liefen in sein Büro. ,, Also?" fragte  Niklas sie und lächelte sie an. ,, Naja, wir haben gerade das KWZ eröffnet, wir könnten ihnen helfen ein Kind zu bekommen. Leyla vertraut Dir, du würdest sie zum glücklichsten Menschen machen, wenn du ihr den Wunsch erfüllen könntest." ,, Wir" ,, Hä?" ,, Wir würden sie zum glücklichsten Menschen machen. Weil das nicht mein KWZ ist, sondern unser."  Julia lächelte und es war wieder diese Spannung im Raum zu spüren, die immer da war, wenn die beiden sich ansahen, oder wenn die sich berührten. Julia liebte diese Momente, obwohl sie das wohl nie offen zugeben würde. ,,Ähm ja, willst du nicht mal mit Dr.Sherbaz darüber reden?" ,, Klar, aber meinst du nicht, dass du dabei sein solltest? Ich meine so als weiblicher Beistand?" ,, Weiblicher Beistand?" fragte Julia grinsend. ,, Ja..." Niklas lachte. ,, Du weißt was ich meine, du kannst ihre Gefühle vielleicht noch ein bisschen mehr nachvollziehen als ich." ,, Ich glaube, es wäre besser, wenn du allein mit ihr redest, so als bester Freund." meinte Julia. ,, Dann kommt das nicht so rüber, wie Werbung, sondern mehr wie ein guter Rat." ,, Ist es doch auch." Niklas sah sie an. ,, Ja ich weiß" sie lächelte und meinte dann. ,, Aber es kommt trotzdem besser." ihr Pieper ging los. ,, Rufst du mich morgen an?" ,, Aye Aye Chef" Niklas grinst und dann fliegt die Tür zu und Julia ist weg. ~ Diese Frau ist einfach unglaublich~ dann legt er sich auf dein Sofa und schläft ein.

~Unser Baby~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt