1.Kapitel

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Die Schule war vorbei und der Sommer begann. Diesen Sommer schickte mich meine Mom zu meinem Dad, welcher uns, als ich 4 war, verlassen hatte und jetzt auf einer Insel lebt. Mein Dad arbeitet bei Jurassic World als Trainer. Was soll man anderes erwarten?

Im Moment sitze ich auf einer Fähre fest, welche zur Insel fährt. Ich beobachte von oben, wie sich die Wellen im Meer bilden. Dabei stand ich hinter einem schon gut aussehenden Jungen, ungefähr in meinem Alter, und wahrscheinlich seinem kleinen Bruder. Allerdings rückte der ältere Junge etwas mehr zur Seite von seinem Bruder weg und ich wusste auch wegen wem. Und zwar nur wegen den Mädchen eine Etage unter uns auf dem Deck.

Da wusste ich schon, daß ich mit dem Jungen nichts zu tun haben wollte.

Die Fahrt war nicht lang, da waren wir auch schon auf der Insel angekommen. In Strömen stiegen alle aus, so wie auch ich. Am Land lief ich an den zwei Jungs vorbei, die es irgendwie geschafft haben vor mir vom Schiff zu kommen, ohne zu merken, wie mich die beiden beobachteten.

Mit den ganzen anderen Touristen fuhren wir dann mit einer Bahn zum Höhepunkt der Insel. Jurassic World.
Natürlich war ich wieder bei den zwei Jungs in der Nähe. Ich beobachtete wie der kleinere nach vorne lief um das Tor zu sehen. Der ältere blieb sitzen und hörte anscheinend Musik. Dabei dreht er sich einmal zu mir um und sah mich, wie ich ihn ansah.

Ich nickte ihm zu und er nickte zurück. Nichts besonderes oder außergewöhnliches.

Wir waren im Zentrum angekommen.

Ich suchte nach meinem Dad und fand ihn auch schon. Er lehnte an einer Säule an. Als er mich dann auch sah, winkte er mir zu. Ich ging zu ihm.

,,Hey, Megan. Schön dich zu
sehen.", begrüßte er mich und wollte mich umarmen, doch ich hielt ihn davon ab.
,,Ja, genau.", gab ich nur kalt von mir.

Ich war zwar schon einmal hier auf der Insel, doch das war vor zwei Jahren. Da war ich noch 13. In dem Alter war ich noch sehr begeistert von dem allem hier auf der Insel. Da hatte ich auch noch eine bessere Verbindung mit meinem Dad. Dann hat er sich ein Jahr nicht gemeldet gehabt und es lief bergab. Und jetzt sitze ich mit ihm hier auf einer Insel fest.

,,OK, Ähm... Wir können deine Sachen zum Bungalow bringen und dann würde ich dir gerne etwas zeigen."
,,Wenn du meinst."

So brachten wir meine Sachen mit dem Motorrad zum Bungalow, wo ich die nächsten zwei Wochen leben soll, und fuhren dann zu dem was er mir zeigen wollte.

Es waren seine Dinosaurier.

Wir standen über deren Gehege und beobachteten sie. Sie jagten gerade ein Ferkel, welches allerdings doch noch ,,gerettet" wurde.
Dad zeigte mir ein paar Tricks, denen er Blue und den anderen drei, über die zwei Jahre, beigebracht hatte.

Ich bin beeindruckt, wie klug Tiere  sein können.

Ich stand neben meinem Dad und seinem Kollegen, als ein etwas älterer Mann zu uns kam.

,,Owen!", er lachte. ,,Ich dachte schon ich hätte die falschen eingestellt. Aber verdammt, die fressen ihnen aus der Hand.", sagte er eindeutlich überzeugt.

,,Heute war es gut, hat leider nicht immer ein Happy End.", antwortete mein Dad.

Sie schüttelten die Hände.

,,Schicken sie deshalb ihre Berichte nicht ab?", fragte der Mann.

,,Wir hatten viel zu tun.", antwortete Dad's Kollege.

,,Nicht zu viel um ihre Gehalts Schecks einzulösen.", spaßte der Mann.

,,Was steht denn noch auf ihren Plan?", fragte mein Dad.

,,Ein Feld Versuch."

Als der Mann das sagte drehte sich mein Dad gleich um und wollte gehen. Sein Kollege haute in die andere Richtung ab, währen ich und auch der etwas ältere Mann meinem Dad folgten.

,,Hey!" Der Mann holte auf.
,,Ich habe gerade gesehen, dass sie auf Befehle reagieren. Wir müssen die Theorie nur noch in der Praxis erproben.", versuchte er meinen Dad zu überreden.

,,Das sind wilde Tiere, Hoskins. Die wollen sie draußen nicht rumlaufen haben.", antwortete mein Dad entschlossen.

Hoskins heißt der also.

,,Ich habe gerade deine Verbindung gesehen, eine wirkliche Verbindung zwischen einem Menschen und einem Tier.", versuchte Hoskins meinen Dad weiter zu überreden.

,,Sie stehen mir im Weg."

,,Kommen sie, wir sind uns doch ähnlich. Wir sind Soldaten, wir wissen dass das Militär Verluste minimieren muss. Einige glauben Roboter wären die Zukunft."

Pfff...

Mein Dad versuchte wieder an ihm vorbeizukommen und schaffte es natürlich auch.

,,Die Natur hat uns vor 75 Millionen Jahren die effektivsten Tötungsmaschinen überhaupt geschenkt. Und jetzt wissen wir das sie befehle Befolgen können."

Dads Kollege gesselte sich wieder zu uns.

,,Was? Wir machen vortschritte und das erste was er sagt ist, macht ne Waffe draus?"

Genau das dachte ich auch.

,,Scheiße!", fluchte Hoskins.
,,Kommt schon Männer. Reden wir mal wie Erwachsene."
Von da an wurde mir das alles zu langweilig und nervig, also hörte ich nicht mehr zu, sondern lief denen einfach nur hinter her. Dabei hielt ich meinen Abstand. 

Wir blieben stehen.

Zwischendurch ging der Kollege von Dad dann auch wieder. Wurde ihm bestimmt auch zu nervig.

Dann überkam mich dann doch die Neugier wieder und hörte wieder zu.

,,Ausgestorbene Tiere haben keine Rechte.", behauptete Hoskins.
,,Sie sind nicht mehr Ausgestorben, Hoskins.", entgegnete mein Dad.

,,Genau."

Sie gingen weiter.

,,Wir sitzen auf einer Goldmine. Und Masrani will sie einfach nur in einen Streichelzoo stecken.", behauptete Hoskins.

,,Er möchte den Menschen Demut beibringen. Er produziert keine Waffen."

,,Denken sie der acht reichste Mann interessiert sich nur für Öl, Telekommunikation und Familien Freizeit Parks? Er weiß doch gar nicht mehr was ihm alles gehört."

Ich hing zurück, so bekam ich nicht mit was sie sonst noch sagten.

Als ich sie wieder eingeholt hatte war mein Dad im Vorraum des Geheges und Hoskins stand davor.

,,Sehen sie sich um Owen. Jedes Wesen in diesem Jungel versucht die anderen zu töten. Das ist die Art von Mutter Natur ihre Kreationen zu testen. Weiter Entwicklungen der Hack Ordnung. Krieg ist Kampf und aus Kampf entsteht großes. Ich meine ohne all dass enden wir an Orten wie diesen wo eine Limo sieben Dollar kostet."





Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen!

Owens Tochter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt