Überall flogen die Kugeln, Alexa hörte ihr Herz bis zum Hals schlagen. Niemals kämme sie freiwillig zurück. Alexa blickte neben sich und fand Matthew vor der genau im selben Moment sie anblickte. Und zum aller ersten Mal in dieser kurzen Zeit in der sie ihn kannte sah sie Angst, wahre Angst. Nicht vor dem Tod, nein eher vor dem überleben in Gefangenschaft. Alexa zog Matthew auf die Beine und lief mit ihm zur nächsten Wand. Ach scheisse!" genau in dem Moment als sie einen weiteren Schuss abgeben will wird sie getroffen, ein Schuss in die obere Schulter.
Alexa !" Matthew stellte sich schützend vor ihren Körper und blickte sich angespannt um, ein Ausweg musste her und das war beiden dringend klar. Matthew blickte sie an bevor er sie über seine Schulter legte was sie leise aufschreien ließ bevor er mit ihr über den Balkon des Zimmers versuchte zu fliehen. Er schwang sich mit ihr hinüber zum nächsten Balkon und von dort das Regenrohr hinunter bevor er sie wieder auf ihre eigenen Füße setzte. Kurz sah er zurück nach oben. Die Schüsse hatten abgeklungen und von oben war nichts mehr zu hören. Anscheinend hatten sie alle erledigen können so das keiner mehr ihnen folgen würde. Jedenfalls nicht mehr heute. Alexa krallte ihre Finger in Matthews Schulter als sich der Blutverlust bemerkbar machte. Alexa ? Wie viele Finger zeige ich ?... Ja ich stelle diese Frage ernsthaft also halt deine dummen Sprüche mal kurz bei dir." Alexa hatte schon abgesetzt ihm einen dummen Spruch um die Ohren zu hauen, verstummte aber bevor er überhaupt fertig gesprochen hatte. 2 ?" sie deutete auf die Finger wie vor ihren Augen aufblitzten. Matthew nickte leicht und zog sie mit sich über den Parkplatz zu einem schwarzen SUW und verfrachtete sie mit ihrer Tasche auf dem Beifahrersitz. Gerade als er ihr die Waffe die sie noch umklammerte aus der Hand nehmen will richtete sie diese auf ihn. Nicht so schnell Perez, wo bringst du mich hin ?" sie spürte den stechenden Schmerz in ihrer Schulter und das Blut das warm über ihr Shirt floss.
An einen sicheren Ort, wirklich Alexa ich werde dich nicht reinlegen ! Du musst verarztet werden." Ihr Blick blieb steinhart und ihre Finger krallten sich noch stärker um die Waffe. Habe ich erwähnt das ich dir nicht traue ?"
Matthew ließ ein leichtes Lachen aus seiner Kehle erklingen und drückte bestimmt die Waffe in Alexas Hand herunter. Keine Sorge, ich glaube das habe ich in der letzten Woche bemerkt. Außerdem hätte ich dich genauso gut da drin zurück lassen können, habe ich aber nicht." Alexa sicherte die Waffe und blickte ihn aus halb offenen Augen an. Trotzdem traue ich dir nicht Matthew Perez." sie spürte noch wie die Autotür auf ihrer Seite zugeschlagen wurde und wie Matthew sich auf den Fahrersitz setzte und vom Parkplatz fuhr bevor der Blutverlust sie übermannte und alles schwarz wurde.Stechender Schmerz ließ Alexa erwachen und sich zusammenkrümmen. Ihre Finger tasteten zu ihrer Schulter, sie ertastete ein Pflaster auf dieser. Langsam fingen ihre Augen an sich an das Licht zu gewöhnen. Ihre Augen wanderten noch leicht zusammengekniffen durch die Gegend. Es war ein Schlafzimmer, wohl ein Gästezimmer den persönliche Dinge wie Bilder oder Kleidung konnte sie nicht auffinden. Schmerzvoll richtete sie sich auf, dabei entwich ihr ein leises stöhnen. War schon eine Weile her das sie verletzt wurde. Alexa krallte ihre Hände ins Bettlagen als sie bei dem Versuch aufzustehen so dumm war und sich mit ihrem verwundeten Arm abstützte. Die Zimmertür öffnete sich und ließen sie aufblicken. Ein großer muskulöser Mann trat ins Zimmer und blickte Alexa überrascht an bevor er sie freundlich anlächelte und sich in der Tür umdrehte und nach draußen rief. " Hey Matthew, deine Prinzessin ist aufgewacht !" Alexa verspannte sich leicht und bereute es keine zwei Sekunden später. Ihre Finger wanderten zur verletzten Schulter und sie stand auf. Noch leicht wankend trat sie näher an den Mann vor ihr. " Ich bin nicht seine Prinzessin !" Ihr Blick war kühl und ihre Lippen gefährlich aufeinandergepresst. Er hatte sie immer Prinzessin genannt, nie im Leben wollte sie so wieder genannt werden. Der Mann vor ihr hob abwehrend die Hände und wurde im nächsten Moment an der Schulter zur Seite geschoben. Nun stand sie vor ihm, Matthew grinste sie leicht an und blickte sie aber dennoch sorgenvoll aus seinen Augen an. " Lass es lieber Charles, du willst bestimmt noch weiterleben. Sie greift an wenn du ihr zu nahe trittst." Alexa reckte das Kinn, die Belustigung konnte man förmlich riechen. Ihre Finger landeten auf Matthews Brust, sie griff in sein Shirt und zog ihn näher zu sich. Der Duft von Apfel machte sich in ihrer Nase breit und ließ sie kurz vergessen was sie ihm für Worte an den Kopf werfen wollte. " Wo bin ich Perez ?" Ihre Augen verengten sich als er ein noch größeres Grinsen aufsetzte. " In Sicherheit fürs erste." Alexa schnaubte auf. Das war ja eine vielsagende Antwort. Fragend blickte sie nun zur Seite. Charles stand immer noch da und lächelte zwischen Matthew und ihr hin und her. Alexa ließ so schnell wie sie sein Shirt zwischen ihren Fingern hatte wieder los und drehte sich ganz zu Charles. " Wo bin ich ?" Ihre Stimme klang leicht verärgert und trocken. Sie brauchte etwas Wasser wenn sie endlich wusste wo sie hier war.
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Dangerous Love
Teen FictionWir kennen die Liebe doch alle. Sagen wir du drückst der Person die du liebst eine Waffe in die Hand und vertraust darauf das sie dich genug liebt um dich damit zu beschützen und nicht zu erschiessen. Menschen sind berechenbar, das dachte die Atten...