Georgia

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'An was denkst du Schätzchen?',
Fragte mich meine mutter währenddessen ich nachdenklich aus dem auto fenster blickte. Fragte sie mich das gerade wirklich? Sie wusste es ganz genau und es war ihre schuld das ich heute so ruhig und nachdenklich bin. Aber ich liebte meine mutter viel zu sehr um ihr zu sagen dass das alles für mich wie ein Albtraum ist: meine mutter wird neu heiraten mit einem Mann, den ich überhaupt nicht leiden kann und wir ziehen zu ihm nach Georgia. Weg von meiner Heimat. Weg von meinen Freundinnen . Ich steckte mein hellbraun gewelltes Haar zusammen und richtete meine Moderne designer brille. 'Nichts... ich hab nur ein bisschen Angst' sagte ich leise. 'Ach das brauchst du nicht. Es steht ein neues Abenteuer vor dir und ich verspreche dir, du wirst dich dort wohl fühlen', das sagte sie so leicht...
Endlich waren wir angekommen. Wir parkten unser Auto vor einem Haus, was keine Villa war aber auch nicht alt oder hässlich aussah. Wenigstens bekam das Haus Pluspunkte. Nachdem wir unsere Sachen aus dem Kofferraum nahmen und an der Tür klingelten, machte uns der zukünftige mann meiner mutter auf. Sie fiehlen sich direkt um die arme und küssten sich als gäbe es kein Morgen mehr. Bah. Dann blickte er zu mir 'Cara... schön dich zu sehen.. du bist groß geworden.' Sagte er verlegen. Wir haben uns zwar erst 4 wochen nicht mehr gesehen aber das behielt ich lieber für mich. Schließlich bat er uns ins Haus doch bevor ich mein zimmer suchen wollte sagte chris (der Freund meiner mutter): 'ah, ehm elaine hast du es schon erwähnt?' Meine Mutter schüttelte den kopf. 'Cara... Wenn du oben jemanden sehen solltest, das ist kein Einbrecher sondern dein neuer stiefbruder' sprach er. Toll, ein stiefbruder!? Natürlich warf ich meiner Mutter einen fragenden Blick zu und sagte anschließend: 'Klasse. Ein stiefbruder.' , ich versuchte mich zusammen zu reisen. Ich hatte gar keine Lust auf dieses neue Leben, dieses neue zuhause aber ändern konnte ich es ja jetzt auch nicht. Ich ging also nach oben um mein zimmer zu suchen bis so ein typ aus dem Badezimmer kam. 'Du bist also die Tochter der neuen von meinem dad...' sagte er. 'Ja, cara' antwortete ich. 'Steve... dein Zimmer ist dort links' er zeigte mit seinem Finger auf eine Tür und ging wieder. Der war aber interessiert. Wahrscheinlich ist er von dem ganzen genauso wenig begeistert wie ich. Ich machte die tür auf. Mein Zimmer war ziemlich farblos, aber es reichte sich wenigsten darin zu verkriechen. Ich schmiss meine Sachen hin und setzte mich auf mein bett. Das ist es also. Mein neues zuhause. Hoffentlich wird es erträglich.

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