Es war ein Dame in meinem Alter. Ich konnte mich nicht festlegen, ob sie eine Anwältin ist oder nicht. Doch eines war mir bewusst, sie ist nicht hier um mit mir Kaffee zu trinken. Die Dame mit blonden Haaren, stand genau vor meinem Schreibtisch und starrte mich an. Danach kam ein kleines Lächeln.
"Hallo, ich heiße Lisa und bin aus-"
Ich unterbrach sie. "Aus Justice for Everyone. Ich habe mich schon gefragt, wo sie bleiben."
"Die Anwälte sind meistens schockiert oder beängstigt, wenn sie hören woher ich komme. Sie sind keins von beidem und haben mich auch noch erwartet. Beeindruckend."
"Ich finde es noch beeindruckender, das die Nummer Eins Kanzlei, ihre Anwaltsgehilfin in mein Büro schickt um einen Deal abzumachen, dass ich nicht einmal anschauen werde oder darüber nachdenken werde, es anzunehmen."
"Sie...wie haben Sie das gewusst-"
"Denken Sie es wäre normal, wenn ein Anwalt aus ihrer Kanzlei, bis in mein Büro kommt um einen Deal zu machen, der auch noch fertig ist und den ich einfach nur unterschreiben muss. Wenn Sie eine Anwältin wären, würden Sie nicht mit einem fertiggeschriebenen Deal kommen, sondern erst mit mir einen Deal ausmachen. Sie können jetzt gehen und zu ihrem Vorgesetzten können Sie die Nachricht übermitteln, dass wir uns vor dem Richter sehen werden und ich auf keinen Deal eingehen werde, weil ich diesen Fall gewinnen werde."
Als ob es nicht gereicht hätte, dass ich sie nicht einmal Ausreden gelassen habe, habe ich ihr auch noch alles abgewiesen, was sie mir nicht einmal vorschlagen konnte. Sie sieht aus, als ob sie nicht wüsste ob sie jetzt gehen sollte oder mir doch den Deal erst einmal zeigen sollte. Doch am Ende hat sie sich doch für die erste Option entschieden. Die richtige Entscheidung.
Nach zwei Stunden habe ich jetzt schon ein Gespräch mit meinem Mandanten. Im Konferenzsaal saßen ich und Asli nebeneinander und Herr Schulze vor uns. Er hat uns alles erzählt, wie sein Freund Herr Geiger mehr als 50 Prozent der Aktien haben wollte, damit er die Firma leiten könnte, doch als Herr Schulze ihn jedesmal abwies hat er einen Plan gegen ihn ausgeheckt. Herr Geiger hat jemanden in die Abteilung von Herrn Schulze geschickt um sein rechter Arm zu werden, sodass Herr Schulze ihm alles anvertraut und ihm blind vertraut. Doch am Ende hat ihn sein rechter Arm hintergangen und ist in ein anderes Land verschwunden, sodass Herr Geiger nicht beschuldigt werden könnte.
"Sie wissen, dass Sie in einer sehr schweren Situation sind und dass der Zeitraum, während wir gegen Herrn Geiger und die Kanzlei hinter ihm kämpfen nicht leicht und einfach sein wird. Aber ich werde mein Bestes tun, um diesen Kampf zu gewinnen und dass die Gerechtigkeit gewinnt. Wie ich es auch zu jeden meiner Mandanten nach dem ersten Gespräch sage, sage ich es auch Ihnen. Ich hoffe, Si haben mir die Wahrheit erzählt ohne irgendwelche Lügen und ohne, dass Sie etwas ausgelassen haben. Denn wie ich vorhin erwähnt habe, bin ich für Gerechtigkeit und dass auch wenn Sie mein Mandant sind."
"Ich habe nichts zu befürchten, da ich das Opfer hier bin. Ich will wieder die Leitung meiner Firma, die ich auf die Beine gebracht habe. Hätte ich doch bloß nicht so viele Aktien ausgeschüttet und jemandem blind vertraut."
"Wie man so schön sagt, beim ersten Mal ist das die Schuld der Person, doch wenn sie das zweite Mal genauso reingelegt werden, ist das ihre Schuld."
Sophia, meine Sekretärin, gibt mir Bescheid dass mich ein Mann schon die ganze Zeit am Telefon sprechen will. Doch ich habe Sophia Bescheid gegeben, dass sie ihm sagen soll, dass ich nicht kann, nicht da bin, etc. Ich habe da schon eine Ahnung, wer diese Person sein könnte, doch so leicht werden sie den Kontakt mit mir nicht aufbauen. Das lasse ich nicht zu.
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Das Gesetz der Liebe
RomansaIch habe mich immer an Regeln gehalten. Sie haben mich immer auf den richtigen Weg geleitet. Doch bei einer Sache, hat das Gesetz mir nicht geholfen, nicht einmal einen Tipp gegeben, wie ich handeln muss. Das ist die Liebe. Ich musste meine eigenen...