Aaro wollte Jin nicht loslassen. Der Umzugsstress hatte sie bis zuletzt beschäftigt, sodass nur wenig Zeit für Zweisamkeit geblieben war. Und jetzt ging auch noch die Schule los, sodass sie fortan ihre Tage weitestgehend getrennt voneinander verbringen würden.
Sehnsüchtig küsste der Alpha den Nacken seines Omegas und schlang die Arme um ihn.
»Hey!« Jin sträubte sich widerwillig in der innigen Umklammerung. »Mach keinen Unsinn. Wir wollen doch nicht an unserem ersten Tag beide zu spät kommen. Lass mich los, Schatz!«
»Du hast ja Recht«, murmelte Aaro und hievte sich schwerfällig aus dem Bett. Jin hatte immer Recht.
Während Aaro sich die Uniform seiner neuen Schule anzog, raschelte Jin mit seiner Tablettenpackung und der Alpha drehte sich verblüfft um.
»Du nimmst immer noch die Pillen? Ist das denn nötig? Du gehst auf eine reine Omega-Schule, da kann dir doch niemand gefährlich werden.«
»Man kann trotzdem jederzeit auf der Straße in Bedrängnis geraten. Es ist besser, die Tabletten sicherheitshalber zu nehmen. Außerdem werde ich sonst jeden Monat Fehltage haben, ich kann schließlich nicht raus, wenn ich läufig bin. Ich kann dann ja kaum stehen, geschweige denn in der Schule mitmachen und lernen.«
Aaro war ein wenig enttäuscht. »Ich hatte gehofft, du könntest sie weglassen. Ich wüsste so gern, wie es sich anfühlt, wenn du deine Gefühle und Hormone für einen Monat mal nicht mit diesen Medikamenten unterdrückst.«
Wie jeder Alpha war er mehr als neugierig auf die pure, ungezügelte Läufigkeit eines Omegas. Wie Jins hübsches, zartes Gesicht wohl aussehen mochte, wenn es verzerrt war von animalischer Lust? Und seine schillernd grünen Augen – würden sie sich mit verbotenem Verlangen füllen?
Jin runzelte jedoch nur verständnislos die Stirn.
»Ich muss die Medikamente nehmen. Stell dir vor, ich würde läufig werden und irgendein Alpha würde mich auf dem Weg zur Schule überfallen und sich auf mich prägen. Dann könnten wir keinen lebenslangen Bund mehr eingehen!«
»Du hast Recht«, bekräftigte Aaro rasch und löste sich von seinen hartnäckigen Fantasien. Natürlich wollte er nicht, dass ihm ein anderer Alpha seinen geliebten Omega wegnahm.
Jin stand auf und umarmte Aaro liebevoll. »In den Sommerferien können wir es mal ausprobieren. Da bleiben wir eine ganze Woche zuhause im Bett, ganz in Sicherheit, und ich setze meine Medikamente für einen Zyklus ab.«
Aaro erwiderte Jins Umarmung sehnsüchtig und schnupperte am Nacken seines Partners, sog seinen unwiderstehlichen Duft in sich auf. Er konnte es kaum erwarten, seine Zähne tief in diesen Nacken zu vergraben und Jin endlich zu seinem lebenslangen Partner zu machen. Es war im Grunde so simpel. Ein einziger, herzhafter Biss und ihr Schicksal war besiegelt, nie wieder würden ihn die Gerüche anderer Omegas quälen und nie wieder würden andere Alphas nach seinem Omega lechzen. Die Zyklen, die Läufigkeit, die Pheromone – all das würde ihnen endlich erspart bleiben.
Aber er hielt sich zurück. Sie hatten sich geeinigt, damit brav bis zum 23. Lebensjahr zu warten, wie es üblich war.
Die beiden Jungs frühstückten zum ersten Mal zusammen in ihrer neuen Küche und Aaro spürte ein wohliges Kribbeln in seiner Brust, während er Jin beim Lesen eines Omega-Klatschmagazins beobachtete. Obwohl noch jede Menge Umzugskartons herumstanden und noch längst nicht alles an ihrer ersten gemeinsamen Wohnung perfekt war, fühlte es sich allein durch Jins ruhige, vertraute Präsenz ganz heimelig an. Sie würden jetzt jeden Tag miteinander aufwachen, miteinander frühstücken, einander mit einem Kuss verabschieden und abends nach der Schule konnten sie einander wieder umarmen und himmlische Stunden im Bett miteinander verbringen, ganz verbunden und innig, ohne dass ihre Eltern herumlärmten und die Zweisamkeit störten.
»Du wirkst so ausgeglichen«, bemerkte Jin mit einem Lächeln. »Bist du denn gar nicht aufgeregt?«
»Weshalb?«, fragte Aaro und träumte noch immer vom häuslichen Glück mit seinem Liebsten.
»Na, dein erster Tag an einer richtigen Schule«, erinnerte Jin ihn und seine Wangen röteten sich. »Ich weiß nicht, wie du so cool bleiben kannst. Ich bin ganz schön aufgeregt.«
Aaro zuckte mit den Achseln. Viele Gedanken hatte er sich über die Schule nicht gemacht.
»Für mich ist es einfach, ich werde nur mit meinesgleichen zusammen sein.« Jin kicherte. »Naja, bestimmt wird es Zickereien geben, wenn unsere Hormone mal überkochen. Aber du wirst auf eine gemischte Schule gehen ...«
Der Omega strich sich besorgt eine lange, schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und atmete tief durch. »Der Duft fremder Omegas wird dich umhüllen. Und angestachelte Alphas werden sich gegenseitig um die hübschesten Exemplare prügeln.«
Aaro schüttelte den Kopf. »Andere Omegas interessieren mich nicht. Ich bin mein Leben lang mit dir zusammen gewesen, Jin. Ich bin an den Duft der Omegas gewöhnt. Ich habe keine Probleme damit, mich zu beherrschen.«
Jin schwieg merkwürdig verschlossen und Aaro musterte ihn irritiert.
»Machst du dir ernsthaft Sorgen, ich könnte mich vergessen und dich betrügen?«
»N-nein!«, presste Jin rasch hervor, doch sehr überzeugend klang es nicht. »Ich vertraue dir, Aaro.«
Sein Gesichtsausdruck hellte sich auf, er erhob sich und nahm Aaros Gesicht in seine Hände, um ihm noch einen langen, liebevollen Kuss zu geben.
»Was soll das?« Aaro küsste ihn belustigt auf die Nasenspitze. »Dieser heiße Kuss soll mich vom Duft fremder Omegas ablenken, hm?«
»Blödsinn!«, stäubte Jin sich und schlug seinem Liebsten gegen die breiten, muskulösen Schultern. »Jetzt komm endlich in die Gänge, wir müssen los.«
Aaro marschierte angespannt über das Schulgelände. Er war mit seinen Eltern schon einige Male hier gewesen, sie hatten an Informationsveranstaltungen teilgenommen und das Gelände besichtigt und er hatte sich hier bisher wohlgefühlt. Das Konzept der gemischten Unterrichtung von Alphas, Betas und Omegas wirkte durchdacht und sicher, die Schule bot Ruheräume und geschultes Personal für die Bedürfnisse der Omegas und Alphas und viele Kurse für alle Kasten, um jedem Individuum bei der Einfügung in die Gesellschaft zu helfen. Doch Jins Worte hatten sich tief in sein Gedächtnis eingefressen. Er hatte voller Sorge über die gemischte Schule gesprochen.
Aaro biss sich auf die Unterlippe, als er sich dem Dunstkreis des Schulgebäudes näherte. Viele fremde Gerüche mischten sich miteinander und überforderten ihn. Mit den Omegas kam er klar, doch was Jin über die Alphas gesagt hatte, beunruhigte ihn. Obwohl er selbst ein Alpha war, war er an seinesgleichen nicht gewohnt. Er war mit Omegas und Betas aufgewachsen und die Aggressionen, die man seiner Kaste zuschrieb, waren ihm fremd. Würde es wirklich zu blutigen Kämpfen um die begehrtesten Omegas kommen?
Doch Aaro beschloss, sich im Ernstfall einfach herauszuhalten. Er hatte es nicht nötig, sich um die hübschesten Omegas zu prügeln. Seinen Lebenspartner hatte er längst gefunden.
Er dachte an seinen Liebling und mit neuem Mut schlenderte er weiter. Vor den Pforten der Schule hatte sich ein großer Tumult gebildet, vermutlich plauderten die Schüler miteinander und versuchten, erste Freundschaften zu knüpfen und ein Rudel zu bilden.
Doch als er näherkam, witterte er eine Anspannung, die nicht der Aufregung des ersten Schultages zuzuschreiben war. Waren hier etwa bereits die ersten Rangkämpfe in vollem Gange?
Ein gurgelnder Schrei erklang und Aaros Nackenhaare schossen in die Höhe. Nervös näherte er sich dem Menschenauflauf und schob einige Leute zur Seite, um das Spektakel mitansehen zu können.
»Wie kannst du es wagen, an meinem Nacken zu schnuppern!? Widerwärtiger Lustmolch! Dir werde ich eine Lektion erteilen.«
Als Aaro nähertrat, erblickte er einen Kerl mit einem leuchtend roten Handabdruck auf der Wange, der wimmernd am Boden kniete.
»Ich wollte nur kurz an dir riechen – ich hab dich doch nicht einmal angefasst!«, rechtfertigte er sich mit erstickter Stimme.
Aaro saugte die Aromen in sich auf. Der Kniende war seinem Moschus-Geruch nach zu urteilen eindeutig ein Alpha, auch wenn seine schmächtige Statur wenig beeindruckend war.
Dann schnellte sein Blick zu demjenigen, der den Alpha niedergeschlagen hatte. Ein schlanker, kurzgeratener Junge mit dunkelblondem Haar und eisigen, grauen Augen. Auch ein Alpha?
Aaros Nasenflügel blähten sich auf, als er versuchte, all die verschiedenen Gerüche in der Luft zu trennen. Seine Augen zuckten hinab zu den Händen des Jungen und er erblickte das Omega-Zeichen auf seinem Handrücken.
Moment mal, da lief etwas grundlegend falsch! Hatte hier etwa gerade ein Omega einen Alpha niedergerungen? Das war doch unmöglich...
Als der Alpha aufstehen wollte, richtete der Omega unbeeindruckt seine Hand auf ihn und der Alpha gefror augenblicklich in der Bewegung. Es wirkte, als könne er einfach nicht aufstehen, obwohl ihn körperlich gesehen nichts und niemand daran hinderte.
»Wie machst du das?«, jaulte der Alpha entsetzt. »Lass ... lass mich in Ruhe!«
Der Omega lachte dreckig auf und seine helle Stimme wirkte zugleich kratzig und honigweich. Ein dissonanter, einschüchternder Missklang, den Aaro niemals aus dem Mund eines Omegas erwartet hätte.
»Jämmerlicher, kleiner Alpha«, säuselte der überlegene Omega mit den eisig grauen Augen. »Ich weiß, mein lieblicher Duft ist unwiderstehlich für Ungeziefer wie dich. Aber das gibt dir nicht das Recht, auch nur in meine Nähe zu kommen. Nun, ich will mal nicht so sein – ich helfe dir, mit den Gerüchen der Omegas in Zukunft besser klarzukommen.«
Blitzschnell und mit unvermittelter Wucht trat er dem am Boden kauernden Alpha mit seinem spitzen, schwarzen Lackschuh gegen die Wange und der Getroffene gab einen kläglichen Aufschrei von sich, ein blutiger Zahn kullerte über den Boden.
»Oh, verzeih mir, ich habe deine Nase verfehlt. Die kommt als nächstes dran.«
»Hör auf damit!«
Aaro trat mit wild pochendem Herzen vor. Er verfluchte sich dafür, nicht schon früher eingeschritten zu sein, doch er war so überwältigt vom ungewöhnlichen Verhalten dieses Omegas gewesen. Nie hätte er gedacht, dass er dem Alpha tatsächlich Schmerz zufügen würde. Omegas waren doch friedliebende, harmoniebedürftige Wesen.
Überrascht hob der Omega den Blick und trat einen Schritt zurück, musterte seinen neuen Herausforderer von Kopf bis Fuß.
»Noch ein Alpha?«, säuselte er neugierig. »Was willst du? Misch dich nicht ein!«
Endlich schaffte der verletzte Alpha es, sich aufzuraffen. Der Bann schien durch die Ablenkung gebrochen zu sein. Mit blutender Wange wankte er zurück und versteckte sich in der Menge, verbarg sein Gesicht beschämt mit den Händen. Geschlagen von einem Omega – eine größere Demütigung konnte es für einen Alpha kaum geben, und das auch noch am ersten Schultag! Soziale Bindungen und Respekt konnte er sich nun für die nächsten Jahre abschminken.
»Warum verhältst du dich so?«, knurrte Aaro verständnislos. »Du bist ein Omega. Freu dich doch, wenn ein Alpha Interesse an dir zeigt. Auch wenn dieser Alpha zugegebenermaßen ein erbärmliches Exemplar war.«
Der Omega lächelte verschmitzt und verschränkte die Arme vor der Brust. »Oh, interessant. Als nächstes wirst du mir vermutlich vorschlagen, ich solle mich artig von jedem dahergelaufenen Alpha besteigen lassen, wie es meine Rolle vorsieht?«
»Es würde dir nicht schaden«, brummte Aaro. »Könnte gegen deine Anspannung helfen, Kleiner.«
»Ein faszinierender Ratschlag.« Eine wütende Ader erschien auf der Stirn des Omegas.
Die beiden starrten sich eine Weile in die Augen und Aaro fühlte etwas Merkwürdiges dabei. Sein Blut geriet in Wallung und ein ekelhafter Zwang kroch durch seine Adern, vernebelte nahezu seinen Verstand. Jetzt begriff er, warum der andere Alpha dem Geruch dieses Omegas kaum hatte widerstehen können. Er hatte seine Medikamente nicht genommen. Dieser Omega war läufig! Wieso stand er dann noch hier, wieso versteckte er sich nicht sofort in einem Ruheraum?
»Du kommst mir bekannt vor«, bemerkte der Omega und seine grauen Augen weiteten sich. »Sind wir uns schon einmal begegnet?«
»An ein Exemplar wie dich würde ich mich wohl erinnern«, knurrte Aaro. »Nein. Wir kennen uns nicht.«
Sein Gegenüber blinzelte ungläubig. »Na schön. Verrätst du mir dann deinen Namen?«
»Aaro. Und wer bist du?«
»Aaro«, wiederholte der Omega mit singendem Klang. »Ich bin Keigo.«
»Hast du deine Pillen nicht genommen, Keigo?«, raunte Aaro. »Dein Geruch ...«
»Ich nehme keine Medikamente!«, spuckte Keigo. »Die sind für Schwächlinge, die sich nicht zu beherrschen wissen. Ich habe meinen Körper voll und ganz im Griff.«
»Wer seine Pillen nicht nimmt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er von Alphas belästigt wird. Das solltest du wissen.«
Eine Schweißperle lief Aaro über die Wange. Der unversiegelte Duft des Omegas betäubte ihn und er konnte nicht fassen, wie normal Keigo sich verhielt. Er schien sich völlig unter Kontrolle zu haben. Aaro musste an Jin denken. Selbst wenn Jin seine Tabletten nahm, kam es in seiner Läufigkeitsphase häufig zu Aussetzern, dann konnte der Ärmste sich kaum mehr auf den Beinen halten, schwitzte, keuchte, brauchte dringend einen Alpha an seiner Seite, um sich zu beruhigen.
Keigo verzog angewidert das Gesicht. »Ich habe genug von dir gehört. Du bist der nächste Alpha, den ich heute in den Staub trete!«
Er streckte mit einem ekelhaft selbstsicheren Grinsen seine Hand aus und Aaro erlitt dasselbe Schicksal wie der Alpha vor ihm – er konnte sich nicht mehr rühren. Es war, als läge ein unsichtbares, tonnenschweres Gewicht auf seinen Schultern. Stöhnend sank er unter dem Druck Zentimeter für Zentimeter weiter auf den Boden hinab, auch wenn er mit aller Macht dagegen drückte.
»Es ist immer herrlich, einen arroganten Alpha knien zu sehen wie einen Sklaven«, kicherte Keigo und die Menge wich keuchend zurück.
»Wie machst du das?«, presste Aaro hervor. »Das ist nicht möglich!«
»Alphas denken, sie hätten alle Macht auf ihrer Seite. Dabei sind sie nur lüsterne Köter, bloß auf Gerüche fixiert. In Wahrheit sind sie die Schwachen, sie können uns Omegas nicht eine Sekunde widerstehen. Und clevere Omegas wie ich wissen das für sich zu nutzen. Es gibt so vieles, das du nicht verstehst, dummes Alphahündchen!«
Aaro japste unter dem enormen Druck, doch seine Muskeln rebellierten. Er würde sich nicht von einem Omega demütigen lassen, auf keinen Fall! Er schloss die Augen und dachte an Jin. Das war der einzige Omega, den er wollte. Der einzige Omega, dessen Duft ihn betörte. Dieser schmierige Keigo konnte keine Macht über ihn haben.
Er mobilisierte all seine Kräfte und wehrte sich gegen den unsichtbaren Bann, den Keigo auf ihn ausübte.
»Du bleibst schön brav da unten, dummer Hund! Knie vor mir!«, befahl Keigo besessen und die Finger seiner ausgestreckten Hand bebten, als er seinen Feind mit noch intensiverer Gedankenkraft niederpresste.
»Ich bin kein Hund«, grollte Aaro und die Gedanken an Jin erfüllten ihn vollständig. Das Gewicht auf seinen Schultern zersplitterte in tausend Stücke und er erhob sich, stand in seiner vollen Größe vor dem winzigen Keigo, der mit einem entsetzten, quietschenden Geräusch zurücksprang.
»Nein, unmöglich!«, japste Keigo und streckte wieder seine Hand aus, versuchte es erneut, aber es hatte keinen Zweck mehr, seine telekinetischen Kräfte prallten effektlos an Aaro ab.
Aaro packte den kleinen, arroganten Omega am Kragen und riss ihn in die Höhe.
»Du bist eine aufmüpfige Hündin, die ihren Platz nicht kennt. Hör auf, andere zu terrorisieren, nur weil du nicht weißt, wer oder was du bist.«
Die grauen Augen des Omegas funkelten heimtückisch und wütend, aber ihm fehlte die Kraft, sich gegen Aaro zu wehren. Aaro ließ ihn los und Keigo sank stöhnend auf die Knie.
Der siegreiche Alpha wandte sich ab und lief zum Schulgebäude. Er hatte schon genug Zeit mit diesen Albernheiten vergeudet. Er hatte sich doch vorgenommen, sich nicht in diese Kämpfe hineinziehen zu lassen.
»Ich bin noch nicht fertig mit dir, Aaro!«, hörte er Keigo hinter sich zetern, aber er konnte nur ein Schnauben als Antwort aufbringen. Hoffentlich waren nicht alle an dieser Schule so durchgeknallt.
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LESEPROBE: Kämpferseelen
FantasyAaro ist eigentlich glücklich mit seiner Sandkastenliebe Jin. Doch dann gerät er an der neuen Schule mit seinem boshaften und arroganten Mitschüler Keigo aneinander. Als Aaro sich ihm mutig in den Weg stellt, beginnt der freche Junge Respekt für ihn...