Kapitel 3

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An der Ecke beim Eingang in die alte Katholisch Kirche unsere Gemeinde stand mein Freund ,, Tom" neben einer Statue der Jungfrau Maria. So unschuldig und jung war er.
,, Ich dachte schon du kommst nie, lass uns rein gehen sonst verpasst du noch Lindas Hochzeit", sagte mein Freund.
,, Ich habe mich nur noch kurz frisch gemacht", was meiner Meinung nach nicht wirklich gelogen war und nahm ihn an die Hand.
Wir gingen in die Kirche und auf dem roten Teppich standen auf den Seiten weiße und rote Rosen(auf dem Altar) .Es gab mehr weiße Rosen und so sahen die roten Rosen aus, wie Blutspritzer. Über uns war eine Orgel, jederzeit bereit anzufangen, sobald sie kam. Ich ging langsam und gemächlich nach vorne. Das hätte mein Tag werden sollen, unser Tag. Als wir an  unseren Sitzplätzen angekommen waren, setzten wir uns rasch, da es bald losgehen sollte.
Plötzlich hörte ich eine junge, hohe Stimme. Es war ein kleines Mädchen: Kann ich mich neben dich setzten und sonst nichts sehen würde?"
,, Nein das tut mir leid, hier ist doch kein Platz mehr, hier sitzt doch schon Tom, mein Freund" , sagte ich empört darüber, dass sie es nicht gesehen hatte. Sie war zwar noch ein Kind, aber blind war sie nicht.
,, Aber da sitzt doch gar keiner neben dir. Da ist doch ein freier Platz" sagte das kleine Mädchen im pinken Rüschen Kleid.
,, Natürlich sitzt da jemand. Da sitzt Tom du kannst da nicht sitzen, siehst du das nicht? ." Sagte ich bestimmt und leicht verärgert über diese Aufdringlichkeit.
Das Mädchen schüttelte den Kopf und drehte sich langsam von mir weg, solange es ging staarte sie mich wütend mit ihren strahlend grünen Augen an.

Der TodesgangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt