One sided Love -Jihan-

•{Kapitel 1}•

{Pov Joshua}
Und mal wieder hörte ich unseren Leader S.Coups nur halb zu.Meine Gedanken waren ganz wo anders.

Wir saßen alle in einem großen Kreis und lauschten den Worten unseres Leaders.

Ich blickte zu Jeonghan und mein Herz klopfte wie verrückt.Dann bemerkte ich jedoch wie er S.Coups anlächelte und verträumt zu ihm rüber sah.

Dies mit ansehen zu müssen,tat mir im Herzen weh.Eifersucht machte sich in mir breit.

Auf einmal fing unser Leader an zu lachen während er redete.Ich fand sofort heraus wieso.Er hatte Jeonghan erwischt wie er ihn anschaute und hatte die Beherrschung verloren.

Traurig senkte ich meinen Kopf zu Boden.Unzählige Gedanken gingen mir durch den Kopf,bis mich DK aufeinmal aus meinen Gedanken riss.

„Was ist denn Joshua?",fragte er fürsorglich und legte seinen Arm um mich.

„Nichts,ich bin nur müde",log ich.

„Du solltest früher schlafen gehen",erklärte er mir.

„Versuch ich Ja,aber es geht nicht.Ich kann nicht schlafen",sagte ich

„Warum denn?", fragte er.

„Egal",sagte ich um das Thema abzuschließen.

S.Coups hatte seine Rede währenddessen beendet und wir gingen in unsere Zimmer.

Als ich ins Zimmer kam,war es leer.Anders hätte ich es auch nicht erwartet.

Ich teilte mir mit Jeonghan das Zimmer,jedoch ließ er mich meistens alleine.

„Wo er wohl war?Bei ihm?Mal wieder?Bin ich ihm zu langweilig und ruhig?Was hat er was ich nicht habe",ging es mir durch die Gedanken.

Ich stand auf und ging auf Jeonghan's Bett zu und legte mich hinein.Der süße Duft von Jeonghan stieg mit in die Nase,welches mich zum Lächeln brachte und mein Herz höher schlagen ließ.

Ich kuschelte mich in das weiche,mit Duft umhüllte Kissen und schloss meine Augen.

Natürlich ließen mich meine Gedanken keine Ruhe finden.

„Er war für die Gruppe wie eine Mutter,er kümmerte sich um jeden.Er merkte nichtmal dass er jemanden vernachlässigte.Er vernachlässigte die,die ihn am meisten brauchten.",ging es mir durch den Kopf.

Anscheinend war die Lüge dass ich müde sei wohl doch keine Lüge.Schließlich schlief ich in Jeonghan's Bett ein..

~Traum~
Ich rannte wie verrückt durch einen langen Flur ohne zu wissen wo das Ende dessen war..Plötzlich sah ich ein Licht am Ende des Flurs.

Das Licht umhüllte mich mit einer angenehmen Wärme.Ich musste Lächeln und ließ es auf mich einwirken,schloss meine Augen und genoss es.

Durch den Klang von Schritten machte ich meine Augen auf und sah Jeonghan vor mir stehen.Er lächelte und breitete seine Rechte Hand nach mir aus.

Mein Herz begann zu schlagen worauf ich meine Hand voller Vertrauen nach ihn ausstreckte.Bevor ich sie berührten konnte, bemerkte ich wie hinter mir eine Person stand.Sie schien direkt durch mich hindurch zu gehen.

Die Person streckte seine Hand nach Jeonghan auf und ergriff sie.

Langsam drehte sich die Gestalt um und ich blickte in das Gesicht von S.Coups.

Atmen stockend,meine Augen weit aufgerissen senkte ich meine Hand.

Mein Herz schien für einen Moment stehen geblieben zu sein.

Kurz darauf durchbohrten mich unzählige Spitze Stacheln.

Sie durchbohrten mich wie Pfeile,die auf eine Zeil Scheibe einstichen.

Obwohl es nur ein Traum war,fühlte es sich so real an.

Der Schmerz der mich durchbohrte fühlte sich so real an...

Schweißgebadet wachte ich auf und sah mich im Zimmer um.

Alles war dunkel und ich hatte Angst.Ich krallte mir Jeonghans Kissen,indem ich voran tastete.

Ich drückte es fest an mich und ließ meinen Tränen freien Lauf

Ich verspürte eine eigenartiges Gefühl,an diesen Stellen,an welchen mich  die Stacheln in meinen Traum durchbohrt hatten.

Ich tastetet mich voran um den Lichtschalter zu finden.

Schließlich fand ich ihn,nachdem ich mich tausenden mal an herumstehenden Möbeln verletzt hatte.

Ich kniff meine Augen zusammen da ich mich noch an das helle gewöhnen musste.

Noch immer  Jeonghan's Kissen umklammernd,sah ich mich im Zimmer um.

Keine Menschenseele.Nur ich.Kein Jeonghan.

Wieso wundere ich mich überhaupt noch?

Ich lehnte mich an die Wand und sackte zu Boden.

Mein Gesicht vergrub ich in das Kissen.

Meinen Tränen freien Lauf lassend saß ich nun auf den Boden.Alleine,verzweifelt und hilflos..