„ Eine Supercalifragilisticexpialigetische Prüferin!"Erschöpft fiel ich in mein wunderbar, göttlich weiches Bett.
Der Tag war lang und hart gewesen.
So wie zurzeit jeder Tag. Seufzend rappelte ich mich dann doch noch auf, allerdings nicht ohne ein Gähnen zu unterdrücken.„ War der Tag so langweilig?", fragte Lily spöttisch, welche wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Kurz schreckte ich nach hinten, so erschrocken hatte ich mich, nur war das Bett war leider schon zu Ende.
Mit einem Kreischen rummste ich dann auf den Teppich, der überhaupt nicht weich war.
Lily konnte sich vor Lachen nicht mehr halten und sank unter Lachkrämpfen auf meinem Bett zusammen.
Mürrisch verschränkte ich meine Arme, dann schnaubte ich genervt und machte mich daran das Bett zu erklimmen.Als mir dies gelungen war und ich übertrieben stolz eine heroische Pose nachahmte, war es Zuviel für Lily.
Sie lachte und lachte und lachte...und kugelte dabei so herum dass sie mit einem überraschten Geräusch und der halben Decke in der Hand auf dem Boden landete.Mahnend hob ich meinen Zeigefinger und schob meine nicht existierende Brille mit dem Zeigefinger und meinte dann gespielt herablassend: „Siehste junges Fräulein was passiert wenn man über mich lacht! Die Jugend von heute, tz tz tz "
Und zur Bekräftigung meiner letzten Worte schüttelte ich meinen Kopf lachend.
Auch Lily, die jetzt dramatisch ihr Hände gen Himmel streckte, konnte sich vor Lachen nicht mehr halten.Nach einigen weiteren Lachsalven hatte Lily den Weg zum Bad geschafft und wusch sich jetzt, wie sie japsend hervorgestoßen hatte, ihre Zähne.
Danach war sie wieder in ein heftiges Gackern ausgebrochen und hatte sich mit Müh und Not zu der schweren Badezimmertür geschliffen.
Schwer- weil sie es nach etlichen Versuchen nicht geschafft hatte die Tür zu öffenen- ich hatte sie nur glucksend beobachtet.Jetzt war sie jedenfalls drinnen, was mir das dumpfe Rauschen der Dusche verriet, und ich saß, auf dem Bauch liegend ausgestreckt da und starrte durch das Fenster hinaus in die Dunkelheit.
Mein Blick war auf den großen See gerichtet und fasziniert beobachtete ich das schimmernde Mondlicht auf dem so ruhigen Wasser.
Bis ein seltsamer Schatten meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Verwundert rieb ich meine Augen und starrte dann wieder auf die Stelle im Wasser.
Irgendwie erkannte ich das nicht wirklich, dann schlug ich mir meine geöffnete Handfläche an die Stirn, denn das lag wohl daran dass ich nicht auf das Etwas sondern auf ihren Schatten sah.Mein Blick glitt nach oben - und als ich das Etwas sah, klappte mir meine Kinnlade hinunter.
Eine Frau.
In der Luft.
An einem Regenschirm hängend!
Das konnte nicht wahr sein!
Mein Herz pochte immer schneller und hektisch versuchte ich mich zu beruhigen, schloss meine Augen und atmete tief durch.
Als ich sie wieder öffnete, war nichts mehr schwebend in der Luft.
Nur das Bild von der Frau mit dem ungewöhnlichen und dem seltsamen Kleid hatte sich in meinem Gedächtnis eingebrannt.
Ich war einfach nur übermüdet.
Ja, das musste es sein.„Rose? Alles in Ordnung?", fragte eine sanfte Stimme hinter mir.
Sofort drehte ich mich zu ihr um und erblickte Lily mit ihren klitschnassen knallroten Haaren in einem weißen Handtuch.Ihre grüne Augen wirkten besorgt und ich beeilte mich zu sagen: „ Alles gut, ich hab nur ein bisschen nachgedacht."
Schmunzelnd legte sie den Kopf schief und kam auf mich zu.
Ich sprang sofort auf und zog sie in eine Umarmung.
Sie drückte mich noch fester an sich und murmelte zuversichtlich:„ Wir werden auch nach Hogwarts beste Freundinnen für immer sein, ok?"
Ich nickte nur stumm.Am Ende zog sie sich aus der Umarmung und mit ihren Händen an meiner Schulter schob sie mich ein bisschen von ihr weg, musterte mich prüfend.
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Magical Contest || Beiträge
Krótkie OpowiadaniaIn diesem Buch werden meine MagicalContest Beiträge eingereicht. Schaut doch gerne rein :)