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Taehyungs sicht:

Das ich niemals haben werde. Ich werde niemals solches Haar haben können. Ich werde auch nie selber Motorrad fahren können. Mutter würde es zu 'jungenhaft' finden. Ich werde nie nochmal einen Binder tragen können weil ich es nie unter einem hoodie wie diesen verstecken könnte. Ich werde nie weniger make up tragen können. Ich werde nie meinen Körper mögen. Ich werde ihn für immer hassen. Ich werde nie, wie hoseok sein können.

Diese Realisation machte mich emotional. Naja, vielleicht nicht nur das. Vielleicht ist es einfach nur das heute so viel geschehen war. Vielleicht ist es weil ich weiß das ich 75 vermisste Anrufe und 176 verpasste Nachrichten meiner Mutter hatte seit ich mein Handy stumm geschaltet habe. Vielleicht ist es weil ich weiß was passieren wird sobald ich nach Hause kommen werde. Ich weiß nicht was genau es war, ich wusste nur das ich mir in diesem Moment nichts sehnlicher wünsche als kurzes Haar zu haben. All das, brachte mich dazu zu weinen. Am Anfang merkt hobi es gar nicht, erst als die erste Träne auf sein Gesicht fällt, schlägt er überrascht die Augen auf.

"hey, hey hey tae was ist los" besorgt setzt er sich gerade hin und ab dem Moment kann ich nicht mehr. Ich kann nicht mehr alles zurücklassen. Also fange ich an mehr zu weinen. Nein, eher zu heulen. Weil diesmal ist es nicht stumm. Nein, ich lass alles raus.

Nach weniger zeit merke ich hobis Arme um mich und wie er mich innig umarmt.

Das bringt mich dazu etwas herunter zu kommen. Und schließlich nach ein paar Minuten höre ich auf zu weinen. Trotzdem hört hoseok nicht auf mich zu umarmen, wofür ich ihn wirklich dankbar bin.

"magst du mir sagen was du gedacht hast?" fragt er nach nochmal ein paar Minuten mit einer sanften fürsorglichen Stimme.

"naja, eigentlich einfach an alles. Ich weiß es nicht richtig. Ich weiß nur, daß ich mir kurze Haare wünsche." es ist die Wahrheit. Nach solchen naja, man kann es Anfälle nennen, weiß ich nie was eigentlich passiert ist. Es ist meistens ein Chaos.

Er schiebt mich etwas weg von sich um mir in die Augen zu schauen.
" wieso machst dus dann nicht? Ich könnte deine Haare schneiden. Ich schneide mir immer selber die Haare." etwas noch schniefend schaffe ich es ihm zu antworten

"du weißt doch, meine eomma" etwas traurig sehe ich ihn an.

"du musst irgendwann den ersten Schritt machen um dich von ihr zu befreien tae. Okay?scheiß auf was deine mutter will. komm zu mir wenn du deine Haare geschnitten haben willst. Versprich es mir das dieser tag kommen wird, an dem ich deine Haare schneiden darf."

"okay, ich verprech es."

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Funfact: dieser und der letzte Part waren original ein einziger riesiger Part. Hab mich aber entschlossen ihn in zwei parts zu trennen.
Dieses Buch hat 200 reads erreicht wofür ich euch sehr danke möchte. \(#-#)/
Danke fürs Lesen.
LG Miss Luna

DEADNAME {_Taekook_} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt