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Taehyungs sicht:

Das schluchzen meiner eomma verwirrt mich komplett. Ich hab sie noch nie weinen sehen, nie schwach gesehen. Nie am Ende gesehen. Und aus diesem Grund trete ich vorsichtig in das Zimmer ein.

Mit verweinten Augen sieht meine Mutter zu mir hoch und es sticht mich im Herzen zu sehen. Klar, sie ist eine schreckliche Mutter, aber sie ist immer noch meine eomma.

"komm, setzt dich her" mit einem gezwungenen Lächeln klopft sie auf den Boden vor ihr. Vorsichtig setze ich mich dorthin und ihr Lächeln sinkt.

"ich bin eine schreckliche Mutter, nicht?" auf ihren Wangen sieht man trockene Tränen und ihre Augen sind noch rot als könnte sie jeden Moment wieder anfangen zu weinen.

"hier, lese es" sie drückt mir ein Stück Papier in die Hand welches ich gar nicht richtig wahrgenommen hatte davor.

Leise lese ich mir den Brief durch.
Adoptionspapiere

In dem Papier steht allerlei davon das ich von meiner Mutter adoptiert wurde... Verwundert sehe ich zu ihr auf "ich... Ich verstehe nicht. Was heißt das. Bin ich adoptiert? Wer sind meine echten Eltern?" mein Gehirn steckt voller Fragen. Woher kommt das auf einmal?

"weißt du... Es gab mal eine Frau. Sie war nur 21 und ich 23 Jahre zu den Zeitpunkt. Wir beide verheiratet. Sie war... Sehr mädchenhaft" sie lacht kurz auf bei der errinerung "sie liebte rosa über alles und pastel Farben. Meiner Meinung nach echt kitschig. Ich hab sie in einem Café gesehen und musste leise lächeln als ich sie sah. Weißt du, sie war echt energisch und offen also setzte sie sich plötzlich zu mir und stellte mir alle möglichen Fragen 'wie heißt du? Woher kommst du?' sie überfüllte mich mit fragen. Und dadurch... Freundete ich mich mit ihr an. Wir wurden echt beste Freunde. Ich war noch nie so glücklich wie in den Momenten. Nach nur 2 Monaten... Änderte sich unsere Beziehung... Naja... Weißt du. Wir wurden mehr als Freunde. Erst war es nur ein Kuss, dann fünf und bald hatten wir beide vor zusammen durch zu brennen. " ihr Lächeln änderte sich zu einem traurigen Blick

" Wir hatten echt vor einfach wegzurennen. Ich liebe deinen Vater, echt. Aber nicht so wie früher. Bevor ich Sie kannte. Jedes Mal wenn ich das wegrennen erwähnte, sagte sie jedesmal nein. 'Mein Mann wird wütend' 'Wir würden es nicht schaffen' 'er würde uns finden'
Ich mochte es nicht wie ihr Mann sie behandelte. Oft erzählte sie mir wie er sie schlug oder zu etwas Zwang was sie nicht möchte. Und trotzdem erzählte sie mit einem Lächeln von ihm. Trotzdem liebte sie ihn."

Ich wusste nichts davon.

" eines Tages, antwortete sie mir nicht. Nicht übers Telefon, über SMS ich ging sogar zu ihr aber mir wurde nie die Tür geöffnet. Es verging viel Zeit. Sehr viel Zeit. Ich kümmerte mich um deinen Bruder, ich konnte mich nicht um sie sorgen. 4 Jahre später, erfuhr ich das man sie Tod gefunden hatte mit einem 1 Jahre alten Baby in Arm. Sie hatte sich selbst mit Tabletten umgebracht. Ihr Mann, welcher sie eingesperrt hatte und vergewaltigt hat, welcher sie gezwungen hat ein Baby zu bekommen was sie nicht wollte, wurde freigelassen. In ihrem Abschiedsbrief stand, das ich mich um das Baby kümmern soll. Also nahm ich es auf. Also nahm ich dich auf, Bora. Doch jedes Mal, jedes Mal wenn ich in dein Gesicht schaue schaust du mehr und mehr aus wie deine Mutter. Ich kann es nicht ertragen und doch will ich die errinerungen an sie nicht verlieren. Bora, sie war die Liebe meines Lebens und ich hab sie gehen lassen "

Danach schluchtzt und weint sie wieder. Ich brauche erst einmal Zeit um das alles zu verstehen.

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WUUUUUUUUUUUUU I'M SORRY
LG Miss Luna

DEADNAME {_Taekook_} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt