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Yoongis Sicht:

Dann fängt er an zu sprechen

"Ich wohnte meine Kindheit land in Daegu. Kein schöner Ort. Es gibt viele Gangs und schlimme Geschäfte in Massen. Normalerweise wäre man von dort schon mit höchstens ein oder zwei Wunden wieder gekommen. Ich konnte nur mit 47 Wunden dieser Stadt entfliehen und hierher.

Diese Stadt ist nicht sehr tolerant, als ich anfing zu bemerken das ich keine Frau bin, wusste ich, ich dürfte es nicht sagen, nicht zeigen noch nicht mal denken. Mit der Zeit belastete es mich viel und da ich mir nicht sicher war musste ich durchs Internet mehr herausfinden. Ich fing an mich selbst zu verletzten und wollte nicht mehr leben. Doch das durfte diese Stadt nicht merken, sonst wäre es schlimmer geworden.

Demonovh fangen Leute es heraus. Entweder durch Binder die ich aus leichtsinningkeit trug, durch gemalte Bilder von mir als Junge oder meinen Google suchverlauf welchen gangs in dieser Stadt oft hacken.

Ich wurde nicht nur von einer Gang Opfer. Ich wurde von 13 Gangs Opfer und mehreren einzelnen Angreifern. Es war ein Wunder wenn ich ohne messerschnitten nach Hause kam und nur geprügelt wurde. Es gab sogar Leute die speziell auf LGBTQ+ spezialisiert waren und uns angriffen.

Ich kann heilfroh sein das ich es lebendig aus jedem Angriff hinaus geschafft habe denn ich hörte täglich von Leute die es nicht schafften. Insgesamt gab es 167 Angriffe auf mich in nur 4 Jahren. 33 davon Messer Angriffe. Die psychischen Angriffe mit Millionen beleidigungen habe ich aufgehört zu zählen. Nach 4 Jahren lief ich weg, hierher. Ich wurde während ich auf der Straße lebte viel getreten und geschlagen bis namjoon mich fand und ohne Fragen einfach aufnahm. Das ist jetzt ein Jahr her und ich konnte meine eigene Wohnung kaufen. Kurz nachdem ich herkam konnte ich sogar operiert werden, zwar nicht offiziell und illegal aber der Arzt war ein echt guter welcher nett genug war mich zu operieren.

Diese Operation verschaffte mir diese zwei Narben. Die Operation tat unglaublich weh dadurch das wir nicht auf richtige Mittel zugreifen konnten und noch mehr Schmerz. Doch ich wollte sie. Ich musste. Trotzdem bin ich froh ich zu sein. Ich habe so viel überlebt. Ich war und bin mein ganzes Leben lang in Gefahr umgebracht zu werden. Ich werde immer noch angegriffen werden, das ist sicher. Doch ich lebe. Ich bin endlich ich.

Ich konnte meinen Körper meinem ich anpassen. Dies hier ist mein Körper, er hatte zwar ein paar Fehler, doch er ist auch perfekt.

Und nun sage mir, würde ich freiwillig mich entscheiden so behandelt zu werden? Es war keine Entscheidung. Wenn ich so geblieben wären, wie ich war, also eine Frau, dann wäre ich gestrigen. Jeden Tag, jede Sekunde als Frau war schrecklich für mich. Es fühlte sich so falsch an. So eingefangen. Gezwungen meinen Körper zu akzeptieren. Ich wollte nicht mehr leben und wusste nicht einmal wieso " Tränen füllen seine Augen. Während ich seiner Geschichte zuhöze brannte in mir alles ein. Jedes Wort, jeden Schmerz. Alles und ich verstand, ich fühle mich schrecklich. Ich muss es gut machen. Nicht nur für ihn, für tae. Ich muss es für alle gut machen.

Tränen stiegen in meine Augen. Das er so viel schlimmes durchstehen musste. Sanft nehme ich seine zitternd Hand und ziehe diese so leicht es geht in meine Richtung. Wie gedacht fällt hoseok schwach auf mich und ich fange ihn auf. Schlapp und müde weint er in meinen Armen. Ich auch. Ich will nicht tatenlos rumstehen während transgender, nein, auch schwule, lesben und alle die so schrecklich behandelt werden unterstützen. Gott wie konnte ich so dumm sein. Als hätte ich es weggeschlossen, wäre blind durch die Welt gegangen.

Es macht alles so viel Sinn jetzt. Es fühlt sich so einfach an es zu verstehen. So erleichternd. Ich verstehe es. Allem wie als wäre ein Schalter umgelegt worden wäre der sagt "alle sind verschieden und das ist okay" ich halte an dieser Erkenntnis so gut es geht fest.

Ich drücke hoseok fest an mich. Will ihn beschützen, helfen, die Angst von ihm nehmen. So gut ich kann. Ich hole taehyung da raus. Ich brauche einen Plan. Ich mache alles. Ich muss meinen Bruder aus meiner Schwester holen. Meine Tränen trocknen aus und auch hoseok weint weniger und so liegen wir da, Arm in Arm.

Vorsichtig, immer aufpassend ob es für ihn okay ist, nehme ich sein Gesicht in meine Hände und schaue ihm in dir Augen. Leise, nur ein wispern kommt von mir. "Ich verstehe es" er lächelt schwach, außer Kraft. Er starrt mir in die Augen und sein Blick wandert zu meinen Lippen. "wäre es okay wenn ich dich küsse?" fragt er schwach. Seine Stimme klingt zerbrechlich.

Und dann, warum auch immer, küsse ich ihn.

Und er lässt es zu.

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AHHH das habe ich davon wenn ich überzeugt werde noch ein Kapitel zu schreiben... Ich schreibe ohne Ende hahaaaa mega Kapitel für euch. Bitte :')

Ps... Nochmals.. Ich bin echt verzweifelt wenn euch gute neutrale Namen einfallen die nicht deutsch sind... Bitte :'O

Allerliebste Grüße, something???

DEADNAME {_Taekook_} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt