Weil uns die Nacht noch immer plagt
Und oben in der andern Welt,
Da wird es wieder und wieder Tag
Die Stadt, die in den Bergen liegt
Die unter Zeit und Raum versiegt
Das Feuer glimmt, die Schatten aus Stein
Und unser Wesen, ohne Sein.
Die Welt so klein, wenn man weiß,
Was über uns liegt, still und leis'
Während wir Schattenwasser
Mit leeren Händen
Aus Dunkelmeeren schöpfen.
Aus Stein die Funken der Erde sprühn,
Durch die wir die Welt besser sehn.
Sonst nur ein fahles Licht
Unsre kleine Welt zerbricht.
Ein Licht aus Milch auf die Berge fließt
Und du sie in vielen Farben siehst
Das Licht, das für lange Zeit
Das einzige war,
Was wir kannten, weit und breit.
Das Licht, das wir sahen, wenn wir erwachten
Das Licht der Monde, die über uns wachten
Bis wir erkannten,
Dass in unserer Welt des Seins
Das gläserne Licht
In einer anderen Welt
Doch nur ein Nachtmond ist.
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Im Schatten der Flügel [Gedichte]
PoetryGedichte. Mit der Feder lassen sich Gedanken malen. Die Schwingen tragen sie weit hinauf und so fliegen sie auf und davon. Eine kleine Anthologie eigener Gedichte 🙂 》Das COVER stammt von der Internetseite PIXABAY. Ich habe lediglich den Titel hinzu...