Willkommen bei Starbucks

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POV Changkyun

Punkt genau klingelte es an der Tür. Als ich sie öffnete stand vor mir ein groß gewachsener Koreaner, den ich nur zu gut kannte.

"Können wir?", kam es direkt von ihm, während er seinen Mundschutz richtete.
Als Antwort nickte ich nur kurz und zog die Tür hinter mir zu als wir das Haus verließen.

Schweigend liefen wir nebeneinander her Richtung Innenstadt. Wir brauchten keine Wörter um uns zu verstehen. Das war schon immer so und das mochte ich auch an ihm. Hyungwon konnte zwar manchmal echt aufgedreht sein, doch hatte er auch eine ruhige Seite die ihm seinen gewissen Charme verlieh.

Kaum betraten wir die belebten Straßen, galt die ganze Aufmerksamkeit uns.
Es lang nicht an mir. Ich war für die anderen unbekannt, doch war es bei dem schwarzhaarigen neben mir ganz anders.

Er hatte eine Karriere als Model angefangen und war sich sehr gefragt. Überall hingen Werbebanner von ihm, auf dem er irgendein Kleidungsstück oder Kosmetikprodukt anpries.

Eine Schar Menschen bildete sich um uns die wir beide gekonnt ignorierten und gerade Wegs zu Starbucks zusteuerten.

Dies war einer der Gründe warum ich nich nicht bekannt gab wer ich bin. Ich würde gerne noch ein Privat leben führen und mein Haus verlassen können ohne direkt von Blitzlicht überflutet zu werden.

Glücklicherweise lösten sich die Masse schnell auf, nach dem sie gelungene Fotos hatten und wir konnten uns entspannt etwas zu trinken holen.

"Einen Moment-", sprach ein Kellner in der typischen Starbucks Arbeitskleidung, während er gefühlt auf die schwarze Kaffeemaschine einkloppte und hoffte sie so reparieren zu können.

"Ich mach das schon, Kihyun. Geh und kümmer dich um unsere neue Kundschaft.", lächelte ihn eine kleine, silberhaarige junge Frau von der Seite an und drückte ihn von der Kaffeemaschine weg.

Schnell bedankte er sich bei ihr und wendete sich an uns.
"Willkommen bei Starbucks, was darf es bei Ihnen sein?", sprach er seinen auswendig gelernten Satz auf und lächelte.

Kurz weiteten sich seinen Augen als er bemerkte wer dort vor ihm stand, doch legte es sich schnell wieder, da er weiterhin Professionell wirken musste.

Ich musste schon zu geben dass es auf eine kleine Weise niedlich war, wie er zitternd den Namen meines Freundes auf den Becher schrieb und das Geld wechselte.

Doch in keinen der Momente viel sein Lächeln das sehr ehrlich wirkte.

"Wie ist Ihr Name?", fragte er nun mich als ich auch meine Bestellung aufgeben hatte.

"Changkyun"

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𝕊𝕥𝕒𝕣𝕓𝕦𝕔𝕜𝕤 𝔹𝕠𝕪 ❦ 𝒞𝒽𝒶𝓃𝑔𝓀𝒾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt