I.M ist gerade der angesagteste und bekannteste Rapper in Korea, doch niemand weiß wie er wirklich aussiehst.
Kihyun ist Musikstudent und ein großer Fan von I.M.
Um sich neben seinem Studium noch etwas Geld zu verdienen, arbeitet er als Angestellte...
Ein fester - ja fester - Schlag auf den Hinterkopf holte mich aus meiner Träumerei. Sanft fuhr ich mit meiner Hand über die schmerzhaft pochende Stelle und ich könnte schwören es hatte sich jetzt schon eine Beule gemeldet. Bereit zurück zu schlagen drehte ich mich in die Richtung aus die der Schlag kam.
Lyn sah mich nur mit einem fast schon angsteinflösenden Blick an und nickte mit den Kopf zur Kasse. Erst jetzt realisierte ich das sich die Person, die eben den Laden betreten hatte schon bestell bereit wartete, also lief ich schnellen Schrittes dort hin und begrüßte sie wie jeden anderen Kunden auch. Doch während ich seine Bestellung aufnahm und seinen Namen, den ich schon wusste bevor er ihn mir mach der frage verriet, auf den Becher schrieb war ich nervöser als sonst.
Lag es an seinen Blick, der trotz seiner kühlen Ausstrahlung so intensiv wirkte?
Oder waren es doch die Nebenwirkungen von Lyn's Schlag, die meine Hand so zittern ließen? Wenn ja, ist die Anklage draußen- Ein Räuspern und kurzerhand wurde mir der Becher Plus Stift aus der Hand gerissen.
"Du bist echt unmöglich heute." "Häh?", gab ich mir von mir und blinzelte verwirrt während meine Freundin fertig schrieb und direkt anfing den Becher zu befüllen.
"Eine Minute für ein C? Sind wir hier bei einem Schönschreibwettbewerb?", kam es nur von ihr als Antwort.
Ich merkte wie mir augenblicklich warm wurde und wohl einer Tomate Konkurrenz machen konnte. Eine Minute? Für ein C? Sie hat recht, irgendetwas ist heute mit mir...
"Hier, lassen sie es sich schmecken." Lyn überreichte den schwarzhaarigen freundlich lächelnd sein Getränk. Dieser bedanke sich nur mit einem kaum merklichen Nicken und setzte sich an einen freien Tisch, ehe er sein Handy aus der Hosentasche zog und drauf rumtippte.
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Immerwieder nippte er an den grünen strohhalm, doch lag sein Blick die meiste Zeit auf seinem Handy.
Mit wen er wohl schrieb?
Viel Zeit bliebt mir nicht zu überlegen, da erneut die kleine Klingel an der Tür blimmelte und ankündigte das jemand neues hereinkam.
Schnell schüttelte ich den Kopf und versuchte mich nun auf meine Arbeit zu konzentrieren, immerhin war dies sehr wichtig für mich.
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"Ende für heute!", schrei die silberhaarige glücklich und pfefferte den rosa Lappen in die Spüle, ehe sie sich erschöpft an mich klammerte. Verständlich. Heute war überraschenden viel los und wir kamen kaum hinterher, also ist echt echt toll zu wissen das der Laden nun geschlossen hatte.
Kurz strich ich ihr durchs Haar und drückt sie sanft von mir, um mich aus dieser elendigen Arbeitskleidung zu befreien.
Wie Lyn zuvor den Lappen, schmiss ich sie auf den Tresen und streckte mich ausgiebig.
"Und du willst mich morgen wirklich alleine lassen?", schmollte sie plötzlich und löste ihren Zopf.
"Du bist nicht alleine.", antwortete ich und musterte ihr plötzlich übertriebene, süße Art.
"Aber das sind alles Vollidioten!", protestierte sie und schob ihre Unterlippe noch weiter nach vorne.
"Armes kleines Lynchen" Ich strich ihr über den Kopf wie bei einem kleinen Hündchen und ihr Gesichtsausdruck änderte sich augenblicklich von 'ich bin klein und süß' zu 'wie hast du mich gerade genannt?!'
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und ging langsam Richtung Ausgang und endlich Nachhause zu kommen.
"Tsk- jetzt hoffe ich doch das er die Nummer weggeschmissen hat.", kam es von hinter mir.
"Huh?" Ich dreht mich wieder und und sah verwundert zu ihr, während sie das Licht ausschaltete und letztendlich den Laden anschloss.
"Ich hab doch gesehen wie du ihn hinterher schaust, also hab ich deine Nummer auf seinen Becher geschrieben." Sie zuckte gelassen mit den Schultern und steckte den Schlüssel in ihre Handtasche.
"Bitte was?!" Mein Herz klopfte plötzlich übertrieben und ich betete innerlich dass das nur ein Scherz von ihr war.
"Ich hab gesehen-" — "Ja, aber warum?!"
"Weil du ein guter Freund von mir bist und gute Freunde sich neunmal helfen~" Ihr grinsen war breit. "Bis Samstag Kiki~", trällterte sie nur noch und verschwand hinter der nächsten Ecke. Ich hingegen starrte ihr noch lange hinterher und versuchte mein Herzschlag zu beruhigen, noch immer verarbeitend, was sie gerade gesagt hatte.
