Kapitel 1

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,,Nathi! Nathi verdammt wo steckst du? Wir müssen los! Hast du die durch sage nicht gehört? Nathiii!" Langsam erwache ich aus meinem Traumlosen Schlaf. Die Sonne kitzelt an meiner Nase. Sie scheint direkt durch das Glasdach auf mich. Ich war in der Küche eingeschlafen, während ich für den Test, das Quiz geübt habe. Der Bleistift klbt an meiner Wange. Genervt schleuder ich ihn weg. Ich bin zu nichts gekommen...mein Blatt war leer. Ich höre eine aufgebrachte Stimme, die meinen Namen rief. Andauernd. ,,Veri...Veri ich bin hier. Bitte bleib gaanz ruhig, ich bin wirkich noch sau müde." ,,Es ist wichtig. Test. Verlegt, Heute, In 20 minuten. Bitte, beeil dich doch, oder du fällst durch. Sie lassen keinen mehr durch, der auch nur eine Sekunde zu spät ist!" Auf einmal war ich hell wach. Dieser Test ist das wichtigste was dieses Jahr ansteht. Es entscheidet über unsere Zukunft, darüber wer wir werden. Es kommt kaum jemand groß raus, der das erste Mal verpatzt hat. Und es gibt viele die ihren Job nicht gut machen und nach wenigen Wochen fliegen. Ich möchte wissen, wieso wir diesen Zaun haben. Warum wir ihn so gut bewachen müssen. Ich möchte unbedingt wissen was hinter diesem Zaun ist. Das ist alles was ich will. Rauskommen aus dieser irren Welt, in der du zugar beim Schlafen überwacht wirst. ich sprang auf und der Stuhl knallte hart auf den Boden. ,,Was? Nein, Nein, Nein! Das ist das wichtigste..." Bevor ich meinen Satz beenden konnte, spürte ich einen festen Griff um mein Handgelenk. ,,Keine Tränen, du machst dich jetzt fertig, alles wird gut!"

19 Minuten später tand ich vor einem riesigen Gebäude, das die Wolken berühren zu scheint. Doch ich hatte keine Zeit zu starren, ich musste rennen, denn ich hatte nur noch 30 Sekunden. Ohne zu wissen dass das Gebäude mit Kameras ausgestattet war, fluchte ich was das Zeug hielt. Fluchen gehört zu den Dingen, die wir nicht dürfen. Wir dürfen so viel nicht. Richtig Leben zum Beispielt. Oder Lieben. Ich würde so gerne mal geliebt werden, einen Jungen küssen und diese Schmetterlinge im Bauch fühlen, doch wir wurden seid wir klein waren von Jungs ferngehalten. Getrennt unterrichtet. Der kleinste Kontakt wurde verboten.

Als ich an der 403 angekommen war, blieb ich stehen und klopfte. 10 Sekunden. Verdammt. Machen sie bitte auf. Ein älterer Mann mit Halbglatze öfnete die Tür. Seine blassgrauen, leeren Augen schauten mich verwirrt an. ,,Guten Tag ich bin Nathalie Haffer. Ich bin hier um den..." ,,Mir ist bewusst wieso sie hier sind. Doch es tut mir Leid sie zu enttäuschen, sie sind 20 Sekunden zu spät. Kommen sie doch nächstes Jahr wieder." Er lächelte gespielt. ,,Warten sie was?!"

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