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Meine Mum und mein kleiner Bruder waren schon von weitem zu sehen. Sie standen vor unserem blaue Häuschen. Von der Ferne sah das Haus ganz nett aus doch von Nahem wusste man warum wir im Saum lebten. Die Farbe war abgebröckelt und alles knarrte bei jedem Schritt. Alec rannte auf uns zu und rief »Habt ihr was mitgebracht?« »Als würde ich mal mit leeren Händen nachhause kommen« antwortete ich und wuschelte ihm durch seine braunen Haare. Nun waren wir endlich angekommen und meine Mutter drückte mich. Ich rollte zwar mit den Augen musste aber trotzdem wegen ihrer Fürsorge lächeln. Ich werde sie alle ziemlich vermissen. Wir gingen rein und Dad begann den Fasan zu rupfen. Währenddessen ging ich ins Bad, löste den Zopf der meine langen blonden Haare zusammenhält und wasche mir das Gesicht. Dann betrachtete ich mich im Spiegel, was nicht oft vorkommt den ich hielt das für vollkommen unnötig. Ein Mädchen mit blonden Locken, ausgeprägten Gesichtszügen sah mich an. Ihre Augen funkelnden grün und die Augenbraue lässig nach obengezogen. Alles in allem sah ich ganz passabel aus. Ziemlich klein, eher schlank obwohl meine Muskeln,weil ich so oft draußen bin, ziemlich kräftig waren. Trotzdem hatte ich keinen Freund, was wohl einerseits daran lag das die meisten mich in der Schule ignorieren und zweites von denen die sich für mich interessieren alles nur Flaschen sind. Naja ich glaube meine Mum macht sich schon ziemliche Sorgen deswegen. Die meisten Mädchen die 17 sind also IRs, haben einen Freund. Nachdem sie zurückkommen suchen sie sich eine Arbeit und lassen sich mit ihrem Schatz nieder. Ich halte davon nicht recht viel deshalb verdränge ich das Thema Jungs und gehe mich umziehen. Das dunkelblaue Shirt tauschen ich gegen ein Rotes und die schwarze Hose gehen eine abgeschnitten blaue. »Laila komm essen!« kam es aus der Küche, ich fuhr nochmal durch meine Haare und lief dann hinunter.

Behind the FenceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt