Bonuskapitel 2 - Weihnachten

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Ein paar Jahre später:

,,Jordan.", wimmere ich, als er von hinten seine Arme um mich schlingt und kleine Küsse in meinem Nacken verteilt. Seine Bartstoppeln kratzen unangenehm auf meiner Haut und ich bewege meine Schultern, damit er von mir ablässt.
,,Ich versuche, zu kochen. Hör auf, zu stören und spiele mit deiner Nichte."

,,Ja, mein Schatz.", sagt er lächelnd und piekst mir schnell in die Wange, bevor er den kleinen, blondhaarigen Teufel sucht.

Ich war nicht überrascht, dass sie mehr die Gene ihrer Mutter hat. Beide sind im Inneren der Teufel und selbst die hellen Haare wurden ihr von Holiday vererbt, auch, wenn meine beste Freundin ihr Haar inmernoch rot gefärbt trägt, weil dies am besten ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringt.

Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie Drew es geschafft hat, Holiday für sich zu gewinnen, aber ich finde, er passt von allen echt am besten zu ihr.

,,Klopf, klopf.", sagt jemand hinter mir und alleine durch die Stimme erkenne ich, dass es meine Schwester ist.

,,Du hast es geschafft!", begrüße ich sie überglücklich und wende mich von dem Essen ab, um sie zu umarmen.

,,Ich habe extra ein wichtiges Meeting abgesagt, aber ich finde, dass es das einfach wert gewesen ist.", meint sie und erwidert die feste Umarmung, ,,Alles Gute zum Geburtstag, Brüderchen."

Ellie hat es geschafft und wurde tatsächlich in einer relativ kurzen Zeit in ihrer Firma namens Stryker befördert, die im Übrignendie gleiche Firma ist, bei welcher auch mein Mann arbeitet.

,,Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen?"

,,So lange wie sonst auch immer.", sagt meine Schwester bloß.

,,Kann ich mir denken.", finde ich und überlege, wie ich sie am besten aus der Küche vertreiben kann. Aber mir will einfach nichts einfallen und deshalb sage ich das erste, was mir einfällt.
,,Die anderen sind im Wohnzimmer, wenn du sie ebenfalls begrüßen willst."

,,Okay.", sagt sie und wendet sich ab, wird aber fast von Drew um den Haufen geworfen, der eilig zum Kühlschrank hastet.

,,Bitte sag, dass noch saure Gurken da sind.", fleht er, während er eilig kramt.

,,Ja, weil... du kennst sie doch, wenn sie schwanger ist.", sage ich augenverdrehend und mache erst einmal keine Anstalten, ihm zu helfen.

Ich bin doch ein toller Kumpel, oder?

,,Hilf mir.", flüstert er panisch

Grinsend zeige ich auf ein Regal und er greift schnell nach dem gesuchten Produkt, bevor er sich ein Messer schnappt und blitzschnell wieder im Wohnzimmer verschwindet.

Holiday bekommt im Januar ihr zweites Kind und ich kann nicht anders und fühle mich manchmal ein wenig einsam, wenn ich an ihre bald zwei Kinder denke.

Jordan und ich haben schon über eine Adoption nachgedacht, aber durch das Haus, in welchem wir wohnen, die Studiengebühren und anfallende Rechnungen für die Verletzungen beim Fußball, die er sich vor einer Weile zugezogen hat, haben wir einfach nicht das nötige Geld.

Das schmerzt ein wenig, aber momentan dürfen wir regelmäßig auf Holys kleines Kinf aufpassen und ich denke, dass das für den Anfang erst einmal reicht

Gerade als ich die Kartoffeln zubereite, kommt Jordan mit dem kleinen blondhaarigen Teufel in die Küche gestampft.

,,Und warum sagst du das, Lily?", fragt er sie gerade.

Lab Partners (BxB) | Deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt