Lange konnte ich nicht nachdenken, da wir nach etwa 20 Sekunden Mr. Stark und einen fremden Mann sahen.
Bevor wir irgendetwas sagen konnten, hatte Happy den Fremden mit durchgedrücktem Gaspedal angefahren.
Mr. Stark konnte gerade noch rechtzeitig auf den Zaun springen.
„Oh mein Gott", schrie Miss Potts, während ich wir die Hand vor Mund und Nase hielt.
Ich muss seit 74 Jahren nicht mehr atmen, aber tat es meistens, um besser riechen zu können, aber in solchen Situationen machte ich es auf keinen Fall.
Ich wusste, dass meine Hand nicht meine Geruchssinne oder meinen Hunger linderte, aber durch das Mund zuhalten, hatte ich das Gefühl, nicht gleich jemanden an die Kehle zu gehen.
Mr. Stark war derjenige, der frisches Blut auf der Stirn und der Nase hatte, deswegen war die Versuchung noch größer.
Gerade als sich Mr. Stark zu uns ins Auto setzen wollte, wurde die Tür durch eines der Elektroseile von dem Fremden durchgeschnitten.
Daraufhin fuhr Happy gleich nocheinmal so fest es ging den Mann mit den Elektroseilen an.
Unter Miss Potts Schreien und meiner Konzentration, nicht den Erstbesten in den Hals zu beißen, bekam ich nur nebenbei mit, dass Mr. Stark seinen Iron Man Koffer haben wollte.
Und dann kam noch ein größeres Problem: Während Happy ständig nach hinten und wieder nach vor auf den Fremden fuhr, hörte ich einen Rennwagen kommen.
Mitten auf uns zu.
„Happy! Happy fahr weg! Fahr an den Rand!", rief ich durch meine Hand durch, aber mich hörte durch das Geschreie von meiner Chefin niemand.
Ich könnte das Fahrzeug leicht stoppen.
Aber nicht ohne meine Identität preiszugeben oder die anderen zumindest misstrauisch zu machen.
Aber hier ging es darum Leben zu retten.
Ich lehnte mich über Miss Potts drüber, als ich das Auto sah, dass genau auf die Seite von ihr und Happy raste.
Ich hörte die Bremsen, aber ich wusste, dass es sich niemals ausgehen könnte.
Als das Auto gerade in uns hineinkrachen wollte, streckte ich meinen Arm heraus und diente so als Mauer zwischen dem Rennwagen und uns.
Miss Potts und Happy sahen nach einem kurzen Geschreie verwirrt zum Auto, zu mir und wieder zum Auto.
Dann warf ich Mr. Stark seinen Anzugkoffer hin und den Fremden erledigte er.
Ich wollte keine Aufmerksamkeit, auch wenn ich durch diese Aktion bestimmt eine bekommen würde.
Das Gejubel der Leute verstand ich nach dem Kampf nicht, ebenso wenig, dass sie nur wegen der Action auf den Rängen sitzen geblieben sind. Sie hätten auch verletzt werden können, wie können sie nur weil es etwas spannendes zu sehen gibt, da bleiben.
Das Leben ist viel zu kostbar, um es wegen so einem Unsinn zu riskieren.
Der Fremde wurde von Polizisten weggebracht, wobei er die ganze Zeit „Du verlierst Stark" rief.
Keine Ahnung wieso.
„Alles okay bei euch?", fragte Mr. Stark jetzt an uns gerichtet.
„Geht schon", antwortete Happy, der aber ziemlich fertig aussah.
„Außer das mein Arm weh tut und mir kotzübel ist geht es", log ich und hielt mir noch immer die Hand vor den Mund.
Natürlich tat mein Arm nicht weh und mir konnte gar nicht übel werden.
Aber wie sollte ich sonst erklären, dass ich die Hand vor den Mund hielt?
Niemand würde mir außerdem glauben, dass ich ein Auto mit dem Arm aufgehalten habe, aber keine Schmerzen spüren.
„Ja, aber...du...du hast das Auto...einfach weggedrückt", stotterte Miss Potts völlig geschockt.
„Ich hatte wohl einen Adrenalinrausch. Das hatte ich schon einmal. Sie können es googeln", antwortete ich noch immer mit der Hand vor dem Mund.
„Aber wie-", begann meine Chefin erneut zu fragen, als ich so tat als ich gleich erbrechen müsste.
„Oh mein Gott...alles ok?", fragte sie besorgt.
„Mir ist gerade extrem übel", antwortete ich und sie ließ mich mit den Fragen in Ruhe.
„Miss Cullen, Ihre Augen sind fast schwarz...", sagte Mr. Stark verwirrt, als er sich meinen Arm anschauen wollte.
„Hab ich schon vorher gesagt, ich hab eine Augenentzündung", log ich wieder.
„Damit hättest du gar nicht arbeiten sollen", meinte Mr. Stark genervt, aber in seiner Stimme war auch Besorgnis herauszuhören.
Dann ging er zu Miss Potts und beruhigte sie.
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Vampir x Iron Man
FanfictionVictoria Cullen hat ein großes Geheimnis, das sie unter gar keinen Umständen verraten will. Sie lebt Jahrzehnte lang alleine im Wald, aber was ist, wenn sie in Los Angeles einen Job annimmt? Und dieser im Stark Tower ist? Eine Vampirin in der selbe...