Cold Hearted

Kapitel 2

"Just remember, even your worst days only have twenty-four hours."
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Ich betrat das Schulgebäude und ging amüsiert und mit gehobenem Kinn den Schulflur entlang. Die meisten Blicke lagen auf mir, aber ich war diese Blicke gewöhnt und ignorierte sie gekonnt. Ich kannte diese Blicke zu gut und sie durchbohrten mich immer wieder aufs neue. In manchen Blicken lag Neid, in den anderen Hass, manchmal sah man auch Angst. Ich muss zugeben, ich bin ein Mensch der es liebt im Mittelpunkt zu stehen. Ihr Neid ehrt mich, ihr Hass macht mich unsterblich.

Ich stolzierte weiter den Flur entlang, als jemand gegen mich lief. ,,Kannst du nicht aufpassen?'' schrie ich sie an. ,,Pass du doch auf du Schlampe.'' Dieser Moment wenn eine echte Schlampe ein normales Mädchen Schlampe nennt. Es war Blair die 'Schulschlampenanführerin' wie die meisten sie nannten. Das blondierte kleine Püppchen das denkt alles würde sich um sie drehen, wie Naiv sie doch war. Sie versucht immer wieder was schlechtes gegen mich zu sagen, kassiert immer Kontersprüche aber macht weiter, naja kann mir auch egal sein. Wenn sie nichts besseres zu tun hat, als sich mit meinem Leben zu beschäftigen. Mir macht das nicht aus, imGegenteil sogar. Ihre Anhängsel standen hinter ihr und sahen mich schief an. Ich kam mir vor wie in einem dieser Teenager Filmen. Ich hob meinen Augenbraue und sofort sahen sie zu Boden. Lächerlich.

,,Na Mädels, nicht streiten.'' ertönte mir eine zu bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und umarmte Jayden meinen besten Freund. Blair stand auf ihn, sie lies ihn nie aus den Augen und nutzte jede Gelegenheit im um den Hals zu springen, wenn ich mal nicht in der Nähe war. Ich löste mich von Jayden und sofort sprang Blair ihm um den Hals. Glaubt ihr das habe ich mir gefallen lassen? Richtig, hab ich nicht. Ich zog sie von ihm weg. ,,Hast du vergessen was ich mit Mädchen mache die Jayden so umarmen oder auch nur in seine Nähe kommen?'' fauchte ich sie an. Ich und Jayden waren nicht zusammen und das Thema Liebe war bei uns auch nie gewesen. Wir hatten darüber geredet bla bla. Aber ich wollte nur das beste für ihn und das beste war halt ganz und gar nicht Blair. Und außerdem er war mein bester Freund und keiner durfte ihn so umarmen außer mir. ,,Ich darf machen was ich will.'' sagte sie arrogant. ,,Ja süße, aber nicht in meiner nähe.'' grinste ich.

Plötzlich wurde ich heftig gegen den Spind gehämmert. Sie ist auf mich los gegangen. Und genau damit zeigte sie Angst und Schwäche. Sie hatte keine Argumente gegen über mir und musste es gewalttätig klären. Sie funkelte mich böse an, aber ich grinste nur. Sie wusste sie hätte keine Chance gegen mich. Anscheinend bereute sie grade das was sie gemacht hatte denn sie lies von mir los und sah zu Boden. Sie fing an zu heulen. Hä? Ich hatte doch gar nichts gemacht? Ich sah sie geschockt an. Jayden wurde von einem Lehrer ins Klassenzimmer gerufen, er hatte nämlich mündliche Prüfung. Ich wünschte ihm Glück und wendete mich wieder zu Blair. Sie schluchzte einmal laut und dann sah sie mich sauer an. Sie sprang auf mich drauf und hämmerte mich nochmal mit voller Wucht gegen den Spind. ,,Seit der Highschool hast du mir alles genommen was ich liebe.'' schrie sie mich an und schlug auf mich ein. Sie traf zwar nie richtig aber naja. ,,Du hast mir alles genommen was ich liebe. Erst Sie und dann auch noch Jayden. ICH HASSE DICH! Ich wünschte DU wärst gestorben und nicht SIE. Du solltest an ihrer Stelle sein. DU, DU, DU! Und nicht sie. Ich hasse dich so sehr!'' schrie sie mich an. Ich wurde Sauer. Ich hasste es wenn man über Sie sprach. Ich schubste sie von mir weg, so das sie gegen die gegenüber liegende Wand knallte. ,,Nein. Ich habe dir gar nichts genommen. Es waren sie und nicht ich. Und ich hab dir 628382 mal gesagt du sollst nicht über sie reden.'' ich wollte ausholen, aber jemand zog mich von ihr weg. Ich wehrte mich, doch er packte mich auf seine Schulter und trug mich auf den Schulhof. ,,Lass mich los.'' schrie ich und schlug auf seinen Rücken, doch das machte ihm nichts aus. Er lies mich runter und dann sah ich in diese dunkelblauen Augen. ,,DU!'' schrie ich ihn an und schlug mit meinen Fäusten gegen seine Brust, doch auch das machte ihm gar nichts aus.