After All {Newtmas} |✓

3.

Alles drang wie durch Watte zu ihm durch.
"Thomas...".
Ein leichtes rütteln an seinem Arm.
"Hallo?! Hey!".
Das rütteln wieder energischer.
Thomas sah der Ärztin in die Augen.
"Ja... Tut mir leid", murmelte er und senkte den Blick.
Mitleidig sah sie ihn an.
"Ach nein, du tust mir so leid. Liebeskummer hm? Ich weiß, dass schwer ist. Du musst loslassen Thomas", meinte Mary ruhig und drückte seine Hand leicht.
Thomas schluckte schwer. Er spürte, wie ihm erneut die Tränen kamen und er drohte daran zu ersticken. 
"Es...". Er schloss die Augen, als eine Träne über seine Wange rann und auf seine Hose tropfte.
Mary reichte ihm ein Taschentuch, welches der Dunkelhaarige dankend annahm. Leise seufzte der ehemalige Läufer und raufte sich die Haare.
Nach ein paar Minuten beruhigte er sich wieder.
"Warum wolltest du, dass ich zu dir komme?", fragte Thomas und blickte Mary zum ersten Mal richtig in die Augen.
"Ich möchte dir etwas wichtiges sagen. Du bist was besonderes Thomas. Dein Blut ist was besonderes", fing sie an.
Thomas dachte zuerst, dass das wieder so eine Mitleidsrede sei, aber nun war er aufmerksam und interessiert.
"Was ich damit sagen will ist, dass dein Blut den Brand nicht nur stoppt, wir bei den anderen Immunen, sondern es frisst das Virus auf", fuhr die Ärztin fort. Thomas schluckte und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe.
"Das heißt... Newt könnte noch leben? Heißt das, ich hätte ihn retten können?".
Erneut kamen ihm die Tränen und er sah weg. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Noch ein Beweis, dass er an dem Tod seines geliebten Engels schuld war.
"Nein, ich will damit sagen, dass Newt wirklich noch leben könnte. Was wenn dein Stich das Herz verfehlt hat?". Mary sah Thomas ernst an.
"Das kann nicht sein. Ich hab gesehen, wie er zu Boden gefallen ist", murmelte der Braunhaarige.
"Schon, aber das ist eine normale Reaktion. Er könnte noch leben Thomas, aber er braucht noch mehr von deinem Blut. Wenn die schwarzen Adern die Tage zurück gehen, dann könnte es sein, dass er wieder leben kann", meinte die Ärztin.
Thomas machte große Augen und lächelte leicht. Nach so langer Zeit lächelte er endlich wieder.
"Gut, dann nimm mir Blut ab. Schnell. Ich werde es ihm gleich bringen und es ihm verabreichen", kam es aufgeregt von dem Dunkelhaarigen.
Mary lachte leicht und machte sich sofort an die Arbeit. Thomas konnte es kaum glauben. War das tatsächlich möglich?

Weil gestern kein Kapitel gekommen ist, kommen heute zwei 🙈❤️