Kapitel 0: Prolog

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„Dann hast du hier nichts zu suchen!", schrie er und warf ihn zur Tür hinaus. Haise flog weit und tief, bevor er schmerzhaft am Boden aufkam. Glücklicherweise blieb er dabei gänzlich unversehrt, da ihn erst nach Aufprall seine Kräfte verlassen haben. „Ausgerechnet hier her hat er mich geworfen? Er weiß doch wie ich diese Menschen verabscheue!", flucht Haise, „da wäre mir sogar die Hölle lieber gewesen!" Er blickt sich kurz um, um zu wissen wo er überhaupt ist, jedoch kann er mit seiner Umgebung nichts anfangen und macht sich auf um ein Stadtschild oder ähnliches zu finden und wird schnell fündig. „Tokyo? Wirklich? Warum Tokyo?! Verflucht, nichts kann dieser Idiot richtig machen!", murmelt Haise vor sich hin, während er den Weg Richtung Tokyo nimmt. „Ich weiß er ist wütend auf mich aber kann er mich nicht trotzdem irgendwo anders hinschicken um mich zu bestrafen? Natürlich nicht, er ist ja nicht dumm! Er weiß welche Orte ich hasse und welche ich liebe. Wie ich ihn kenne, wird er dafür gesorgt haben, dass ich nicht aus Tokyo raus komme, einfach zum Kotzen wenn man so einen aufmerksamen Chef hat. Aber ausgerechnet Tokyo? So eine hässliche Stadt hab ich nun auch nicht verdient. Der Gefallene war nur ein wenig gemeiner zu den Menschen, als es Haise war, und er wurde nicht nach Tokyo verbannt. Und dann nimmt der mir auch noch meine Kräfte!" „Hä was klingelt den jetzt hier?!", flucht er und guckt in die Innentasche seines Anzugs. In Tokyo angekommen, setzt er erschrocken fest dass er jetzt wohl ein Handy besitzt: „echt jetzt?! Er hat mir eine Identität gegeben? Mit Wohnung und Job und allem? ICH SOLL JETZT WIRKLICH MENSCH SPIELEN?!" Er sieht sich die Adresse an und fängt an zu suchen aber da Tokyo riesig ist fühlt er sich dazu gezwungen jemanden nach dem Weg zu fragen - zu seinem Pech kennen die ersten zehn Leute die Adresse nicht, doch Nummer elf, ein Taxifahrer, kennt sie und bietet an, Haise dorthin zu fahren. Die Fahrt dauert fast 2 Stunden, da seine Wohnung außerhalb Tokyos liegt - auf der anderen Seite der Stadt. Die Kosten von 50000 Yen kommen Haise unglaublich hoch vor aber er muss sie bezahlen um Stress zu vermeiden. Immerhin ist diese Gegend recht schön anzusehen, denkt sich Haise und geht in seine Wohnung.

Missklangs EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt