- 12 -

239 15 16
                                    

Ich klingelte an seiner Tür und wartete, dass mir die Tür geöffnet wurde. Felix' Schwester öffnete mir und sah mich überrascht an. "Hey, was machst du denn hier?", fragte sie mich interessiert. "Ich wollte mit Felix reden", antwortete ich ihr. Sie ließ mich rein und brachte mich vor Felix' Zimmertür. Zaghaft klopfte ich und wartete auf ein 'Herein' oder etwas in der Art. Er öffnete mir die Tür und sah mich fragend an. "Können wir reden?", fragte ich verunsichert. Er ließ mich eintreten und deutete mir, mich auf sein Bett zu setzen. "Was willst du?", fragte Felix mich kalt. Ich zuckte, bei dem klang seiner Stimme, kurz zusammen. "Ich wollte fragen, ob alles in Ordnung ist. Du hast dich in den letzten Wochen so von mir entfernt und ich dachte du könntest mir wenigstens einen Grund dafür geben", setzte ich vorsichtig an. Unter seinem Blick fühlte ich mich etwas eingeschüchtert. "Ich brauchte Abstand", antwortete Felix langsam. Ich dachte schon, er würde nie antworten. "Aber wieso? Hab ich dir irgendwas getan? Bitte Felix, rede mit mir", flehte ich ihn an.
"Ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Nach allem was passiert ist, brauchte ich etwas Zeit für mich", erklärte er mir monoton. "Worüber musstest du nachdenken, ist etwas schlimmes passiert?", sorgte ich mich um ihn. "Du verstehst das nicht, Arina!", schrie er mich an.
"Dann hilf mir, es zu verstehen", bat ich ihn. "Bitte, ich brauche dich, ich kann dich jetzt nicht verlieren."
Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. Was wird er jetzt tun? "Du willst es verstehen, ja?", fragte Felix. Ich nickte kaum merklich. "Okay!", er beugte sich ein Stück vor. Ich hatte ein Wenig Angst vor dem, was jetzt passieren würde. "Felix, was soll das-", setzte ich ängstlich an, wurde jedoch von seinen Lippen, welche die meinen trafen, unterbrochen. Als Felix sich wieder von mir lösen wollte, zog ich ihn zurück und erwiderte seinen Kuss. Er lächelte in den Kuss hinein und drückte mich nach kurzer Zeit ein Stück von sich weg. "Es tut mir leid, ich wollte dir nicht aus dem Weg gehen. Du weißt gar nicht, wie sehr es mich verletzt hat, dich so zu ignorieren", erklärte er mir. "Ich konnte einfach nicht mit dem Gedanken leben, dass du mich nicht so magst, wie ich dich. Und ich dachte, dass es besser werden würde, wenn ich mich etwas von dir fernhalte, ich dachte, es könnte mir helfen, mit meinen Gefühlen für dich umzugehen", versuchte er sich zu rechtfertigen. "Felix, du musst dich nicht rechtfertigen. Ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert. Und letztendlich hat es mir dabei geholfen, zu erkennen, wie wichtig du mir bist! Ich liebe dich, Felix", gestand ich ihm. "Ich liebe dich auch, Arina", erwiderte er lächelnd und gab mir einen liebevollen Kuss. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Chan, Jisoo und Felix' Schwester kamen applaudierend und mit Party-Hüten auf dem Kopf in Felix Zimmer. "Ihr habt das Konfetti vergessen", kommentierte Felix' Mutter und warf mit Konfetti um sich.

Ende.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Okay, irgendwie war es komisch, das zu schreiben😅😂
Ich hoffe es hat euch gefallen😊✌️

Is it Love? [A Short Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt