5. Kapitel: ,,Ein Abenteuer auf Abwegen"

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[Ballad of the Windfish - Links Awakening]

...und machte mich auf den Weg nach Phirone...

Ich stand vor der Hyliabrücke und seufzte.
Die Hyliabrücke... Ich frag mich...
Ich ging die ersten Schritte auf die Brücke und sah zum Himmel.
Ich hörte ein Geräusch hinter mir.
Als ich jedoch hinter mir sah, sah ich nichts.
Als ob hier ein Phantom wäre...
Mir lief es eiskalt den Rücken hinab.
Und drehte mich wieder um.
Ich lief am Rande der Hyliabrücke.
Falls ein Monster mich angegriffen hätte, hätte ich ganz einfach ausweichen können und in den See springen können.
Dumme Idee, das wusste ich.
Aber was sollte man mir verübeln?
Ich hatte nämlich wenig Lust mit Echsalfosen zu kämpfen.
Und glücklicherweise überquerte ich die Hyliabrücke ohne jegliche Unterbrechungen.

Ich sah zum Himmel, wo die Sonne schon hoch am Himmel stand.
Ob Link schon wach ist? fragte ich mich.
Meine Gedanken schweiften immer mehr ab.
Ich bemerkte erst wo ich war, als ich von einem Schrei aus den Gedanken gefischt wurde.
,,HILFE!"
Wunderbar...
Ich lief in die Richtung der Quelle der Stimme und sah dort zwei Frauen.
Welche gegen zwei silberne und einen goldenen Bokblin kämpfen.
Meine Angst, die ich vor Tieren und Monstern hatte, vergaß ich reflexartig.
Ich nahm das Schwert, was ich mitgehen gelassen habe, und kam den Frauen zur Hilfe.
Bis ich sah wie eine ohnmächtig wurde.
Ich erschlug den silbernen Bokblin, der mich zuerst angefallen hatte, und lief zum goldenen Bokblin, der versuchte die arme Frau weg zu tragen.
Bevor er es jedoch wusste, schlug ich mein Schwert in seinen Nacken und man hörte ein Knacken.
Bei dem es mir eiskalt den Rücken hinunter lief.
Bisher noch nie in meinem Leben wollte ich dieses Geräusch hören.
Erst Recht, da ich zwei Katzen besaß, bevor ich hier aufgewacht bin.
Der Bokblin fiel um, mit der Frau auf der Schulter und blieb dann dort liegen.
Ich befreite die Frau von dem Leichnahm und trug sie, mit sehr starker Anstrengung, zur anderen Frau.
Diese hatte den zweiten silbernen Bokblin umgebracht.
Die Leichnahme, sowohl als auch das Blut, der Monster, verpufften in schwarzlilanen Rauch.
Ich legte die ohnmächtige Frau an einem Baum ab und langsam arbeitete mein Verstand wieder.
Die Angst die ich besaß, kroch wie Schlangen wieder hoch und ich wollte schnell kehrt machen.
Die andere Frau jedoch machte mir da einen Strich durch die Rechnung und nahm mein Handgelenk fest in Griff.
,,Danke dir... ohne dich wären garantiert meine Schwester und ich gestorben...", sagte sie dankbar und außer Atem.
Ich drehte mich zu ihr und streichte eine aus dem Dutt gefallene Haarsträhne hinters Ohr.
,,H-habe ich gern gemacht.....", antwotete ich etwas stotternd. Meine blauen Augen suchten nervös meine Hände auf.
,,Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll, wir haben bloß eine Spurt-Medizin übrig... Hier"
Sie reichte mir die Spurt-Medizin.
Doch ich lehnte ab.
,,Ihr braucht sie dringender als ich. Ich muss nur noch ein paar Meter laufen... trotzdem danke für dein Angebot", schließlich sah ich auf und sprang über meinen Schatten.
Ich lächelte sie freundlich an.
Sie musterte mich nocheinmal.
Und dann lächelte sie und behielt die Midizin.
,,Gut... danke dir nochmal... ich glaube meine Schwester hatte Recht... möge die Göttin Hylia, dich auf deinen Weg behüten", sagte sie und ging dann zu ihrer Schwester.
Ich drehte um und ging weiter zum Stall, der hier in der Nähe stand.

Ich hörte dem Rauschen des Waldes Phirones und dem Wind in den Blättern zu.
Den Geräuschen der Vögel in den Baumkronen.
Die mir jedoch einen Schauer den Rücken hinunter laufen ließen.

Als ich am Stall war, wollte ich einen großen Bogen um die Tiere machen. Jedoch wollte ich auch einen Schritt gegen meine Angst tun, womit ich also mit einem inneren Konflikt zutun hatte.

Wenn Sun auch austritt und mich verfolgt bin ich verloren...! Überleg es dir nochmal Zelda!

Okay, Zelda bin ich nicht! Warum nenne ich mich selber so?!
Ich denke.... ich brauche eine Pause...

The Legend of Zelda - Verschiedene WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt