Julia P.O.V
Kalte Finger lagen auf meinen Wangen und schüttelten an meinem Gesicht.
Vorsichtig blinzelte ich und kam wieder zu Bewusstsein.Ich setzte mich auf, hustete und übergab mich.
Als ich mich wieder beruhigt hatte schaute ich neben mich und fand meinen Retter vor.Er sah mich erleichtert an aber es war gespielt.
"Danke,das du mich gerettet hast.",sagte ich.
Doch er schaute mich fragend an.
Ich brauchte erst ein bisschen bis ich bemerkte das wir hier in Amerika waren und man dort Englisch,kein Deutsch spricht.
Ich wiederholte das ganze nochmal aber dann auf Englisch.
Er nickte,und stand auf.
"Wo sind wir hier eigentlich?",fragte ich vorsichtig.Irgendwie war er mir nicht geheuer.
"James Island.Du wurdest bestimmt von drüben angespült."
"Und wie kommen wir wieder zurück?"
Er sah mich erst prüfend an und antwortete dann,"Mein Boot liegt da hinten an.Ich wollte sowieso langsam zurückfahren,und du solltest dir dann vielleicht was wärmeres anziehen.."
Erst jetzt bemerkte ich das ich nur im Bikini da saß und ich würde knallrot.Ich nickte und er stand auf.Ich lief ihm hinterher und sah von weitem sein Boot.
Er löste es vom Anleger und gab mir mit einer Geste zu verstehen das ich mich reinsetzen sollte.Ich setzte mich auf die Holzbank und der Junge ohne Namen schob das Boot weiter ins Wasser und sprang auch rein.
Es war ein altes Holzboot mit Paddeln,von denen er mir eins in die Hand drückte.
Ich versuchte so gut es ging zu paddeln.
Irgendwann hatte ich den Dreh raus und wir paddelten gleichmäßig.
Die Sonne ging langsam unter und seine braunen Haare erhielten einen Rotstich.Die Haare hingen ihm gewellt und durcheinander am Kopf runter.
Er war groß,bestimmt über 1,80.
"Ich bin übrigens Julia.",gab ich von mir als wir fast am Ziel waren.
"Hmmh.",brummte er.
Wir legten am "Hafen" an,der aus ein paar dicken Hölzern bestand die ziemlich abgenutzt aussahen.
Als wir ausstiegen und er das Boot geschickt festband bedankte ich mich nochmal.
"Vielleicht sehen wir uns ja nochmal.Danke für alles.Tschüß",sagte ich und erwartete eigentlich das er mir eine Antwort gab,doch es kam nichts.Ich zuckte mit den Schultern und lief wieder zum Strand.
Ich war seit einer Woche in La Push um Verwandte meines Vaters zu besuchen.Insgesamt würden wir 4 Wochen bleiben und ich muss sagen,obwohl ich innerhalb einer Woche den Ort schon in und auswendig kannte,mir gefiel es hier.
Das Leben war bescheiden und trotzdem waren die Leute zufrieden mit dem was sie hatten.
Am meisten stört aber die Einheimischen,die Massen von Touris die hier ein und aus gehen.
Wir waren keine Touristen.
Mein Vater hat hier gelebt und meine Mutter war nicht dabei.Sie haute ab als ich noch klein war.
Ich war eine bunte Mischung zwischen deutsche und amerikanische ureinwohnerin.
Die Haare pechschwarz, aber die Augen GRASgrün (ya know).
Als ich am Strand ankam lagen meine Sachen immer noch da wo sie waren.
Ich schulterte meinen Rucksack und lief zurück zu unserem Haus.
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SOOO das ist das zweite Kapitel und ja.
hope u like it votet und kommentiert thxthxthx♡
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always
RomanceEs geht um Julia die Nathan durch einen "Unfall" kennenlernt.Doch nicht alles ist so einfach wie es scheint,denn ein großes Geheimnis ist immer noch umgelüftet.