DAS FLASCHENDREHEN

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Ich hatte mir ein gelbes Sommerkleid übergestreift welches meiner Meinung nach einen zu großen Ausschnitt hatte, doch Blake hatte gemeint, dass es genau perfekt sei und somit hatte ich mich überreden lassen.

Selber trug sie einen kurzen Rock und ein weißes Top von mir.

Ich entschied mich für die selbe Lederjacke von heute Morgen und dann hielt plötzlich ein Wagen vor der Einfahrt.

„Blake, wer steht da vor meinem Haus?" ,fragte ich, als ich einen Audi vor der Tür stehen sah.
Glücklich sah sie durch das Fenster hinaus: „Das muss Zach sein."

Ich hörte wohl nicht recht: „Zach holt dich ab?!"
„Falsch." ,entgegnete sie mir: „Er holt uns ab!"

„Du machst Witze!" ,ich fand es toll, dass er uns abholte, doch nun begann ich irgendwie zu zweifeln. Wer konnte sich denn schon sicher sein, dass Zach ein feiner Kerl war, schließlich hatte er schon viele Freundinnen und wenn Blake nur eine von vielen war, dann sollte sie lieber aufpassen.

„Blake, heute Abend solltest du es lieber nicht zu sehr krachen lassen." ,warnte ich sie und sie blieb stehen. „Ich weiß, man kann ihm nicht vertrauen, aber wenn ich es nicht versuche.."

„Schon gut. Hab Spaß heute!" ,sagte ich und lief dann mit ihr zusammen die Treppe hinab zur Haustür.

Vorne überkam mich ein Gefühl von Unbehagen, als ich Zach und seinen Kumpel sah. Sein Freund hatte eine qualmende Zigarette im Mund baumeln und lächelt mich schief an.

Ich setzte mich zusammen mit Blake nach hinten und versuchte über den Rauch hinwegzusehen.

„Hey, ihr seht echt hübsch aus." ,sagte Zachs Freund und zwinkerte mir zu.

Ohje, wenn ich nicht jetzt schnell sterben würde, wüsste ich nicht wie ich diesen Typen ertragen sollte.

„Das is Ty. Er is eigentlich auch auf unserer Schule, aber der Drecksack hat heut geschwänzt." ,lachte Zach und nickte Blake zu.

Ich lächelte Ty kurz zu und drehte mich dann zu Blake. Sie grinste und zeigte mir durch einen Ruck an der Schulter, dass ich mich einwenig lockern sollte.

Ja, lockern war durchaus gut gesagt, denn ich saß wie ein verdammtes 40er Brett auf dem mittleren Sitz auf der Rückbank.

Wie konnte Blake nur so ruhig bleiben?

Als allmählich Musik zu hören war dämmerte es bereits draußen und Blake öffnete die Tür nachdem Zach gehalten hatte.

Es waren viele Leute und das, obwohl es kaum 20:15 Uhr war. Ich hatte gedacht, die Leute würden erst später kommen.
Ich hatte mich geirrt.

Zach stieß ein paar Leute sanft zur Seite, um durch zu kommen und begrüßte so gut wie jeden. Ty tat es ihm gleich und ich lief Blake hinterher, die Zach keinesfalls aus den Augen verlieren wollte.

Als Zach sich zu uns umdrehte und fragte, ob wir nicht was trinken wollten nickte Blake sofort und schon holte er uns irgendetwas gemischtes.

„Cheers." ,sagte ich zu Blake und hob mein Glas. Der Alkohol Geschmack war furchtbar stark, doch ich überspielte es und lief dann weiter durch die Menge.

Zach und Blake redeten eine Weile bis sie mir zulächelte und mit ihm verschwand.

Danke Blake.

Alleine lief ich durch die Gegend und lief gegen so gut wie jeden, da die Leute nicht aufpassten wohin sie liefen. Jeder hatte sich bereits vollgetrunken und ich wiederholte: Das bereits um diese Uhrzeit!

The Unsolvable Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt