Die Okiku-Puppe

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Im Jahr 1918 kaufte ein Junge namens Suzuki Eikichi in der Einkaufsstraße von Sapporo eine Puppe. Diese schenkte er seiner 2 Jahre alten Schwester.

Sofort verliebte sie sich in diese Puppe und spielte fortan nur noch mit dieser und verbrachte die meiste Zeit mit der Puppe. Die Eltern des Mädchens waren besorgt um ihre Tochter, da diese sich nur noch mit der weißen Puppe im Kimono  beschäftigte. Eines Tages hörten sie sie sogar mit ihr reden, obwohl ihre Tochter sonst nicht redete.

Ein Jahr später starb die Tochter urplötzlich an einer Erkältung. In Gedenken an ihrer Tochter baute ihre Familie einen Altar bei sich zuhause auf, vor dem sie fortan beteten. Auf diesen stellten sie die Puppe der Tochter und die Urne mit der Asche der Tochter.

Nach einiger Zeit merkten sie, dass die Haare der Puppe immer länger wurden. Auch nachdem sie die Haare abgeschnitten haben, wuchsen sie wieder weiter. Immer genau auf die Länge 25 cm. Die Familie suchte Hilfe bei den Mönchen aus dem Mannenji Tempel. Doch diese konnten ihnen nicht weiterhelfen und meinten nur dass der Geist ihrer Tochter nun in der Puppe lebe.

Die Urne und die Puppe der Tochter sind bis heute im Besitz der Mönche, welche sie tagtäglich bewachen.

Forschungen haben nachgewiesen, dass die Haare der Puppe wirklich die der Tochter waren.

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