28 v o i c e s

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Taehyung pov.

Stunden der Stille vergiengen. Ich lauschte seinem ruhigen Atem, seinem gleichmäßigen Herzschlag und dem Regen, der draußen tobte.
Keiner von uns hatte auch nur ein Wort gesagt. Es war, als wäre es nicht nötig.
Doch er musste diese Stille brechen.

"Taehyung..." seine Stimme war tief, leise... Angenehm. Jagte mir Kribbeln über den ganzen Körper.
"Wieso hast du dich von mir entfernt... Wieso wolltest du gehen... Wieso hast du versucht dich um zu bringen..."
Ich konnte Schmerz und Angst in seiner Stimme hören.

"Ich..." ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte...
"Ich hab mich entfernt weil es weh tat... Es tat so sehr weh jeden Tag bei dir zu sein und dich zu lieben... Es fühlte sich an, als würde jeden Tag ein stück von mir zerreißen... Ich dachte ich könnte dich durch Distanz vergessen... Oder meine Gefühle vergessen... Aber das war wohl nur ein Wunsch Gedanke...
Als ich gemerkt habe, dass noch immer jeden Tag ein stück von mir zerreißt habe ich deine Nähe gesucht..." ich holte kurz luft um mich zu beruhigen.

"Ich hatte zu viel Angst die unter die Augen zu treten, weil ich mist gebaut habe... Ich dachte du willst mich nie wieder sehen... Ich hab das alles einfach nicht mehr ausgehalten... Und als ich gemerkt habe, was ich getan habe..." ich biss mir fest auf die Lippe.

"Ich wusste keinen anderen Augsweg mehr als... Ich dachte das beste ist, wenn ich sterbe..." ich spürte heiße tränen, die über meine Wangen liefen.

"Ich wollte so sehr sterben... Es hat sich so gut angefühlt weg zu sein, doch es war so einsam und kalt..." schluchzte ich während Jungkook mich fester an sich drückte.

"Ich wollte immer nur bei dir sein. Ob du meine Gefühle erwiderst oder nicht war und ist mir egal... Aber... Ich kann ohne dich nicht leben. Ich habe außer dir niemanden... Ich bin mit dir groß geworden... Du bist alles was ich habe und wenn ich dich verliere, habe ich keinen Sinn weiter zu leben..." ich lehnte meine Stirn an seine Brust und krallte mich in sein Shirt.

Sanft strich er mit seiner Hand über meinen Rücken um mich zu beruhigen.
"Dann bleib bei mir" flüsterte er sachte.

Ich bleibe... Bei ihm... In sicherheit...

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