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Ein ganze Woche war seitdem letzten Tag in den Mauern der vergessenen Mall vergangen.
Und seit her war sie die einzige Person mit der ich etwas unternahm und dachte auch so an nichts anderes. Ich war abwesend, hatte nur sie im Kopf. Jetzt verdrehte sie nicht nur mein Herz und meinen Magen, sondern übernahm auch noch den Rest von mir.Als ich zum ersten Mal den Gedanken fasste was die Gefühle die sie in mir auslöste bedeuteten, war es wie ein Blitzschlag der alles erklärte und es einfacher werden ließ es zu verstehen. Es war die Frage gewesen die gleichzeitig die Antwort war.
Ich hatte mich verliebt, in ein bildhübsches, unerreichbares Mädchen. Auch wenn ich mich nie mit dem Thema Sexualität befasst hatte, fühlte es sich so normal an, als hätte ich es schonimmer gewusst und nur nach der richtigen Person gesucht.Aber wie konnte es so schnell passieren sich zu verlieben? Auch wenn es hieß ein Mensch könne sich in allein 4 Minuten verlieben, was 240 Sekunden waren um jemanden den man kaum kennt mehr zu mögen als man sollte, war genau das, was mir wohl passiert war, obwohl es so unwahrscheinlich klang.
Sie war wohl der Beweis dafür, das ich doch noch konnte, das ich noch Hoffnung und Leben in mir trug. Etwas wonach ich gesucht, doch schon längst aufgegeben hatte. Sie musste nicht einmal suchen, sie rufte es einfach in mir hervor mit nur einfachen Worten und ihrer Gegenwart.So wie auch jetzt, als wir draußen im Hof an der Wand lehnend standen und Lisa sich neben mir eine Zigarette anzündete.
"Du rauchst?", kam es verwundert aber nicht ablehnend von mir.
"Zu meinem Bedauern leider ja...", drehte sie sich zu mir und sah mich an, "willst du auch eine?"
Nachdenkend wanderte mein Blick zu der Zigarette die sie zwischen ihre Lippen klemmte. Ich beantwortete ihre Frage mit einem Nicken, woraufhin sie die Schachtel erneut aus ihrer Tasche holten und mir eine Zigarette reichte.Ich legte sie wie Lisa zwischen meine Lippen, während sie ein Feuerzeug hervorholte. Ich bückte mich unbewusst etwas weit zu Lisa vor, unsere Blicke trafen sich und ein Blitz fuhr durch meinen Körper, mit einem Ruck stand ich wieder gerade.
Ich spürte förmlich wie mein Gesicht knallrot wurde, und vernahm ein süßes Kichern neben mir wahr. Ihre Hand wanderte höher zu meiner Kippe und ein kleines Klicken ertönte, als ein helles Feuer an das Ende meiner Zigarette gehalten wurde.
Plötzlich fing ich an zu hustem, da ich wohl zu stark daran gezogen hatte."Dein erstes Mal?", belächelte Lisa meinen Hustanfall.
Wieder kam es nur zu einem Nicken meinerseits, nochimmer hustend.
Nachdem mein Husten nun auch aufgehört hatte, enstand Stille zwischen uns. Wir stand da und rauchten unsere Zigaretten, als Lisa plötzlich wieder anfing zu reden.
"Ich habe da eine Frage, würdest du am Samstag mit mir auf eine Party gehen?" Fragend blickte sie mich an und wartete auf ein Ja oder Nein meinerseits. Kurz überlegte ich, doch dann fiel mir ein, dass ich wieder einmal etwas mit Jisoo unternehmen, wollte, da ich sie in letzter Zeit sehr vernachlässigt hatte. "Eher nicht...ich wollte was mit Jisoo, habe in letzter Zeit nicht viel mit ihr unternommen", wir beide wussten wieso. Es gab nur noch uns zwei in letzter Zeit, aber auch wenn ich sie mochte wollte ich Jisoo nicht im Stich lassen. In Lisas Gesicht breitete sich Enttäuschung aus, doch sie bemühte sich zu einem Lächeln. "Dann eben nächstes Mal"Plötzlich ertönten die Schulgloken, was bedeutete die Stunden wieder anfing und unsere Wege würden sich trennen. Ich sah zu Lisa und lächelte. "Danke für die Zigarette, wir sehen uns!"
Sie winkte nur ab und nickte, lächelte mich noch kurz an ehe sie sich umdrehte und in Richtung Klassenräume ging.
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just stay with me│chaelisa
Fanfiction❝So stay, wherever that may be❞ ,,Ich kann nicht mehr, lass mich gehen.", schrie ich schon fast vor Verzweiflung. ,,Nein, bleib bei mir!", sagte sie mit Tränen in den Augen. ,,Was ist denn der Unterschied wenn ich gehe?", sagte ich nun etwas leiser...