Rena Rage

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Im Jahre 2030

Ich ging mit Nino und Arya ins Kino. Unsere Tochter lachte freudig, war-
scheinlich die Vorfreude vor dem Film. Wir gingen heute zum Film ,Miracou-
ler'. Natürlich handelte er von Lady Bug, Cat Noir, Rena Rouge (Mir), Cara-
pace und Queen Be. Das mit Hawk Moth war schon mehrere Jahre her, er wur-
de zu dreißig Jahren Gefängnis verurteilt. Doch schon nach drei Jahren Haft fand Gabriel Agreste den Tod: er wurde von anderen Häftlingen nieder-
gestochen. Adrien, aka Cat Noir und Sohn von Monsieur Agreste/Hawk Moth
war schockiert darüber gewesen. Ein-
zig seine Arbeit als Model lenkte ihn ab. Marinette, seine Ehefrau, aka La-
dy Bug und meine BFF, unterstützte ihn.
Auch sie hatten ein Kind, einen Jun-
gen, Aiden. Er hatte Marinettes Haare und Adriens Augen. Er war auch heim-
lich in Arya verliebt. Jeder der beiden hatte schon letztes Jahr ein Miracou-
lus bekommen. Aiden bekam das Ozelot-Miracoulus und Arya den Pan-
dabären. Tikki und Plagg hatten auch ein Kind, ein Mädchen namens Ten-
chi. Tenchi war Aidens Kwami. Und Arya bekam Boruto, den Panda-Kwami. Un-
gefähr so sehen Boruto und Tenchi aus:

Als plötzlich eine Gestalt unsere Tochter packte und aus der Menge ver-schwand

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Als plötzlich eine Gestalt unsere Tochter packte und aus der Menge ver-
schwand. Nino rief schnell ,,Wayzz, verwandle mich!" Im Nu war er Cara-
pace. ,,Trixx, verwandle mich!", rief ich ein warmes Gefühl durchfuhr mich, als ich mich in Rena Rouge verwandel-
te. Raunen durchdrang das Kino. ,,Da sind Rena Rouge und Carapace!" - ,,Weshalb sind die Meisterin der Illu-
sion und der Meister des Schutzes hier?" - ,,Stimmt es dass sie eine Tochter haben?" Wir rannten aus dem Kino hi-
naus. Unterwegs trafen wir auf La-
dy Bug, Cat Noir, Chikamaru (Aiden) und Queen Be. Zusammen mach-
ten wir uns auf die Suche nach Arya.
An einem Hochhaus angekommen, sahen wir eine leblose Gestalt. Die Gestalt ei-
nes kleinen Mädchens. ,,ARYA!", schrie ich verzweifelt. Als wir oben waren konnten wir schon nichts mehr unter-
nehmen, um sie zu retten. Ich kniete pber die Leiche meiner fünfjährigen Toch-
ter. Marinette und Nino trösteten mich. ,,Wir werden sie rächen Alya, ver-
sprochen", sagte meine beste Freundin und legte ihren Arm um mich. Ni-
no legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich würde sie nie mehr sehen. Nie wie-
der.

Mayura/Natalié:

,,Eine Mutter mit gebrochenem Herzen und von Trauer und Rache er-
füllt", flüsterte ich und nahm eine Feder von meinem Fächer. Das sollte mei-
ne Rache sein, dafür dass mein Herr jetzt tot war. ,,Genau eine gute Mi-
schung für meine Schattenfeder." Ich legte meine Hände auf die Feder. So-
fort wurde sie schwarz. Ich ließ ihn los.
,,Flieg meine kleine Schattenfe-
der und verwandle diese gefallene Heldin!"

Rena Rouge/Alya Lahiffe:

Weinend saß ich da und bemerkte die Schattenfeder nicht, die auf mich zu-
flog. Meine Freunde warnten mich, aber bevor ich reagierte, war die Schattenfe-
der auch schon in meiner Kette. ,,Rena Rage", sprach Mayura in meinem Kopf und ich schau-
te auf. Die anderen Miracouler ignorierte ich. ,,Ich gebe Dir die Chance, dei-
ne Tochter zurückzuholen. Dafür musst Du das Miracoulus des Schmetter-
lings im Paris von 2023 holen", fuhr sie fort. Eine schwarze Wolke um-
gab mich, das Orange meines Anzuges wurde rot und meine hellgrauen Au-
gen dunkelbraun. Ich spielte auf meiner Flöte und ein Wirbelsturm riss mei-
ne ehemaligen Kollegen nach hinten. Einzig Lady Bugs Jojo hielt am Later-
nenpfahl fest. Nochmal spielte ich auf meiner Flöte. Ein Portal öffne-
te sich und ich trat in das Paris im Jahre 2023 ein. Der Eiffelturm glänzte in sei-
ner Pracht beim üblichen Abendverkehr.
Ich lächelte boshaft. Ab jetzt konn-
te mein Spiel beginnen.

Lady Bug/ Marinette Dupaing-Cheng:

,,Miracoulus, Lady Bug!"
Ein rot-rosaner Strom von Glück breitete sich aus und ließ alles wie vor-
her aussehen. Paris war gerettet. Aber merkwürdig, denn weder Mayu-
ra, noch Hawk Moth hatten damit zutun. Zum einen weil Duusuu wie-
der mit Emilie Agreste, die von ihrem Zauberschlaf erwachte, ver-
eint war. Zum anderen war Hawk Moth (Gabriel Agreste, Adriens Vater) im Ge-
fängnis. Wer also hatte das gemacht?
Zu Hause verwandelte ich mich zu-
rück und bemerkte, dass jemand in meinem Zimmer war. Eine jun-
ge Frau saß auf meinem Bett. Sie sah aus wie Alya als Rena Rouge nur in bö-
sem Format. Sie lächelte gemein. ,,Also Marinette, da Du schon mal hier an-
wesend bist, verratest Du mir, wo Nooroo ist", sagte sie mit einer künstli-
chen Freundlichkeit. ,,Auf keinen Fall", schoss ich schon mit der Ant-
wort. ,,Das hatte ich mir schon gedacht.
Aber dafür hab ich ein Ass im Är-
mel." Lässig griff sie in ihrer Tasche und zog einen Zündknopf. ,,In A-
driens Zimmer hab ich einen Gasbehälter mit Gift dadrin. Wür-
dest Du mir nicht sagen, wo Nooroo ist, kriegt Cat Noir eine riesen Überra-
schung, auf die er sich freuen kann", sagte sie und trat nun dro-
hend auf mich zu. ,,Nein", sagte ich ängstlich. ,,Wie Du willst", gab sie zu-
rück und drückte augmf den Knopf. ,,Wer bist Du und warum um al-
les in der Welt willst. Du Nooroo?", fragte ich entgeistert. ,,Ich bin Rena Rage, Alyas älteres Ich und will Noo-
roo um jemanden zurückzuholen", lachte Rena Rage irre. Und schon sprühte sie mir etwas, das mich ohn-
mächtig werden ließ ...

Tikki:

Schnell flog ich aus. Marinettes Zimmer um Rena Rage zu entkommen. Hoffen-
tlich kann ich Plagg noch warnen, bevor es zu spät ist. Zum Glück hatte ich einen Blick auf den Zündknopf wer-
könnenum zu wissen, das ich noch fünf Minuten Zeit hatte um da zu sein ...

Cat Noir/ Adrien Agreste:

Als ich mich zurückverwandelte, begrüßte mich mein Bodyguard, Mon-
sieur Levé. Er sah aus wie ein Gorilla, sprach nicht viel und sah wir-
klich aus wie ein Affe. Monsieur Levé
wusste über mein Geheimnis Be-
scheid und schwieg wie ein Grab. Naja, was sollte man sonst über einen Leib-
wächter sagen, der teilweise stumm wie ein Fisch ist und nur Grunz-
laute von sich gibt. Mein nächstes Fotoshooting war in einer Stun-
de und ich ging in mein Zimmer. Dort lag ein rot-schwarzes Wesen und at-
mete schwer. Plagg, der während ich hochging, seinen Camembert ver-
langte, flog besorgt zu der kleinen Gestalt. ,,Tikki!", rief er und nahm ei-
ne Rolle des stinkenden Camembert und hielt ihn unter dem Gesicht Tik-
kis. ,,IHH", quitschte das Marienkäferkwami und nies-
te. ,,Danke Plagg, aber halt mir beim nächsten mal nicht Camambert ü-
bers Gesicht, okay?", bedankte Tikki sich. ,,Wer bist Du?", fragte ich er-
staunt. ,,Mein Name ist Tikki, ich bin Marinettes Kwami und muss euch warnen", erklährte sie schnell. ,,Mari-
nette ist Lady Bug?", fragte ich fassungslos. ,,Im Moment ist sie in Gefahr. Eine Frau aus der Zukunft Re-
na Rage, hat sie gefangen genommen und hat eine Gasbombe in dei-
nem Zimmer gezündet. In einer Minute geht sie hoch!", sagte Tikki. ,,Wir wer-
den nicht explodieren Tikki", beruhigte ich sie. ,,Plagg?" Mein Kwami war da-
mit beschäftigt, Tikki anzustarren. ,,Ja? Ach so, von mir aus", entgegnete er au-
genverdrehend. ,,Plagg, verwandle mich!", rief ich. Als ich mich wie-
der verwandelte nahm ich Tikki in der Hand und rannte die Treppe run-
ter. Durch den Flur sah ich Maman und nahm ihre Hand. Verwirrt ließ sie es er-
gehen. Ich brachte Tikki und Maman aus dem Haus, bevor es explodier-
te und ich weggeschleudert wurde.

Lady Peacock/ Emilie Agreste:

Wir schleppten Adrien zu Fu und wollten wissen was passiert war. ,,A-
drien ist in ein Koma gefallen. Zwar kann Tikki ihn schon in zwei Wo-
chen schon wiederbeleben, aber so richtig gesund kann er erst in sa-
gen wir mal sieben Monaten", erklährte der Hüter der Miracoulus. ,,Fu sagt bit-
te wer dafür verantwortlich ist", flehte Ich. ,,Und wo Marinette verschwun-
den ist" , setzte Tikki hinzu. ,,Auf deine Frage Tikki kann ich nicht antwor-
ten, aber zu der von Lady Peacock und Duusuu schon", erwiderte der Meis-
ter. ,,Warum Duusuu?", fragte ich überrascht. Ich nahm eine kleine Pfau-
endame raus, die gerade schlief. ,,Was ist?", fragte Duusuu sachte. ,,Der Meis-
ter sagte dass Du eine Frage hast", meinte ich und Duusuu flog mir aus der Hand. ,,Ja. Ich habe eine. Hat diese Sa-
che etwas mit Nooroo zu tun?" Genau in dem Moment kam der Schmetter-
lingskwami Nooroo, der so glücklich war seine große Liebe zu se-
hen. Man merkte, wie befreit er sich von meinem Ehemann Gabriel fühl-
te. Immerhin hatte er lange unter ihn gelitten. Sie beide schauten sich ver-
liebt an. Dann bemerkte der Kwami, dass Duusuu einen kugelrun-
den Bauch hatte. ,,Bist Du etwa von mir ...", begann Nooroo ungläu-
big, aber Duusuu unterbrach ihn liebevoll: ,,Ja. Es ist ein Junge." Glücklich flog er hoch. ,,Hurra! Ich wer-
de Vater!", rief Nooroo. ,,Wenigs-
tens zwei, die sich freuen", sagte ich und lächelte. ,,Die Person, die die Gas-
explosion erzeugt hat, war Rena Rage aus dem Jahr 2030 und ist hin-
ter Nooroo her", erklährte Fu. ,,Wir müssen Alya und Nino war-
nen", meldete sich Tikki. Was auch kommen mag, ist eines klar: es erwar-
ten keine schönen Zeiten Paris.

Illusion - Schon bald bist Du totWo Geschichten leben. Entdecke jetzt