Der Plan

58 5 0
                                    

,,Mein Sohn, Dein Sohn, Gales Sohn und Johannas Tochter. Alle in der Arena. Auch wenn wir sie da raus holen können, könnten sie jederzeit getötet werden wenn wir das Kapitol nicht nochmal aufhalten. Und es wird wieder Tote geben wenn wir einen Krieg führen...'' Murmelte Finick vor sich her.

,,Seh es bitte nicht so negativ. Wir wissen was wir damals falsch gemacht haben.
Wir können es besser machen!''

,,Du hast wohl recht.''

,,Wir müssen uns jetzt auf den Weg machen um das Hovercraft zu übernehmen.'' Beschloss ich und wir schlichen los.
Wir hatten einen Plan entwickelt indem wir selber das Hovercraft übernehmen und auch steuern würden. Wir wussten nicht ob das klappt oder ob wir es überhaupt in die Luft bekommen würden, denn fliegen konnten wir beide nicht. Aber wir hatten ein wenig Hoffnung, dass es einen Autopiloten gab. Ich wusste noch ganz genau wo die Hanger waren, da ich von dort wieder nach 12 gebracht wurde.
Stressiges Treiben fanden wir dort vor.
Wie sollten wir an denen vorbeikommen? Ich schaute ihn fragend an und er verstand mich sofort. Er hatte auch direkt eine Lösung, denn er zog mir die Kappe die ich immernoch auf dem Kopf trug tiefer ins Gesicht und zeigte an mir und sich selber herab. Ja klar! Wir hatten noch die Uniformen an. Seine hatte er an um zu fliehen. Da ein Friedenswächter den Raum aus versehen entdeckt hatte, konnte er ausbrechen und keiner wusste davon. Meine hatte ich ja von Pia.
Finick setzte sich den Helm den er an seinem Gürtel getragen hatte wieder auf und wir gingen los. Keiner bemerkte das wir hier nicht hingehören. Es lief einfach perfekt.
Zu perfekt.

Als wir das Hovercraft betreten wollten, da es einen Toten gegeben hatte. Ich hoffte zwar das der Tribut Opfer eines Fuchses wäre, wurden wir angehalten.

,,Hey! Ihr da!'' Rief eine mir all zu bekannte Stimme hinter uns. Als wir uns umdrehten war es wie ein Magenhieb. Ich könnte sofort wieder losheulen. Ich zog mir zur Vorsicht die Kappe noch tiefer ins Gesicht und schaute dann hoch zu Finick der seinen Kopf leicht von der Person vor uns weggedreht hatte damit er diesen schrecklichen Anblick nicht noch einmal mit ansehen musste. Der da vor uns stand war:

Sein bester Freund.

Mein Mann.

Peeta.

,,Ja sir?!'' Fragte Finick im Soldaten Ton.

,,Ich komme mit euch! Nur zu Vorsicht das Katniss Everdeen sich nicht hier einschleicht.'' Er musterte mich genau. Wusste er es? Kannte er mich noch so gut, dass er mich auch von weitem mit einem komischen Kostüm erkennen könnte? War er wirklich noch ein Stück Peeta?
Oder nur die Schachfigur auf dem Kapitol Spielbrett, die die er nie sein wollte?

,,Kein Problem Sir! Willkommen an Bord!''

,,Danke Mr.??''

,,Ähmm Harrington Mr. Harrington!''

,,Aha ja dann Mr. Harrington. Und sie sind?'' Er wendete sich mir zu.

Mist! Er würde meine Stimme sofort erkennen. Aber ich musste was sagen sonst wären Finick und ich augenblicklich Tot.

,,Mrs. Me- Merak.''

,,Guten Tag. Dann tretet doch ein. Lasst uns keine Zeit verplempern."

1. Fast versprochen.
2. Merak?! Was ist das bitte für ein Name?!
3. Er hat es 100 pro gemerkt.

Als wir das Hovercraft dann endlich betreten fliegen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Er sprach schon genauso wie sie, die Kapitolleute. Wie sollten wir jetzt alle als tot verkaufen? Er würde uns hier ermorden.

So viele Gedanken.

Wir flogen eine Stunde und eine Stunde lang saß ich schweigend auf einer Bank. Ohne mich zu bewegen. Ich schaute auch Finick nicht an und redete auch nicht mit ihm als Peeta kurz aus dem Raum war und wir alleine waren. Es waren einfach zu viele Gedanken in meinem Kopf die ich selber verarbeiten und sortieren musste. Da konnte mir keiner helfen. Außerdem machte ich mir um so vieles Sorgen. Wer ist 'gestorben'? Würden wir sie da alle raus holen können? Würden Menschen sterben? Würden meine Kinder sterben? Wie geht es Willow? Was macht sie? Ist ihr was geschehen?

Zu. Viele. Gedanken.

Als wir dann über der Arena schwebten stürmte ich zu dem kleinen Runden Fenster neben mir. Von außen war die ach so schöne und tolle Arena nur ein hässliches kuppelförmiges Baugerüst was damit drohte jeden Moment in sich zusammen zu brechen wenn auch nur ein Schmetterling auf ihr landet.
Ein Art Tor öffnet sich und wir fliegen hindurch. Die Arena hatte sich in den Dschungel verwandelt in den Finnicks Sohn fast gestorben wäre. Dies hatte ich noch mitbekommen als ich in dem Spielmacherkeller meine Finger im Spiel hatte. Alle zwei Tage änderte sich die Arena zu immer schlimmeren Orten.

Peeta kam wieder in den Raum und meinte:,, Ihr solltet jetzt den Tribut hohlen. Wir warten hier. Hinter ihm betrat Amjey das Zimmer die ihren Arm locker über seine Schulter legte. Es macht mich echt wütend. Peeta machte sich nun los und ging zu einem Roten Knopf. Die große Ladetür ging auf und ich sah, dass wir noch ungefähr 5 Meter über dem Boden flogen und mir wurde mulmig zumute. Wollten die uns jetzt ernsthaft hinauswerfen? ,,Geht nur geht nur'' Sagte Amjey gelassen. ,,Wir wollen euch doch nichts tun, keine Sorge. Peeta ich gehe jetzt wieder nach vorne. Kümmer dich um das Problem!''
Er nickte und Amjey verließ den Raum. ,, Nun geht doch an den den Rand. Ihr habt eingebaute Fallschirme in euren Anzügen.'' Ich schaute zu Finick der nur leicht den Kopf schüttelte. Wir hatten sicherlich keine Fallschirme in unseren Anzügen. Zwei andere Friedenswächter drängten uns nun zu dem Abgrund und schubsten Finnick auf einmal hinunter. Ich konnte nicht anders und schrie: Nein! Finick!'' Ich schlug mir sofort den Mund zu und bereute es das geschrien zu haben. Ich war so Dumm. Ich hörte den Aufschlag und schaute leicht hinunter. Finick raffte sich schwer wieder auf und stellte sich so hin als ob er mich fangen wolle sackte dann aber vor Schmerzen in sich zusammen und hält sich den Knöchel. Ich machte mir Sorgen. Als ich mich umdrehe sehe ich in Peetas Blick tatsächlich Mitleid und es schien ihm weh getan zu haben Finick da unten runterschubsen zu lassen. Zumindest als er den Namen Finick hörte. Dann stürmt der andere Friedenswächter auf mich zu und schubste mich nach unten. Ich Falle und meine Kappe weht weg und legt mein Geschichte frei. Es war wie in Zeitlupe. Ich sah Peeta der zum Rand des Hovercraft rannte und seinen alten besorgten Blick hatte und Finick der sich noch immer den Knöchel hielt. Dann kam ich auf und es war dunkel.

Die Tribute von Panem - Gefährliche RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt