Kapitel 2- After Dinner

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Nach dem Dinner…

„Danke für das Essen“, bedankte ich mich herzlichst bei Edward, denn er hatte unser beider Essen bezahlt, obwohl Emmett und Rose uns einladen wollten. Als Begründung meinte er lediglich, dass sie das Geld für ihre Flitterwochen sparen sollten. Die Beiden freuten sich riesig darüber. Mir war es etwas peinlich, dass er für mich mitbezahlt hatte, aber irgendwie fand ich es auch süß von ihm, ich sah ihn an und sagte :

„Du kennst mich gar nicht und bezahlst mein Essen ?“

„Kein Ding, ich bezahle gerne das Essen für eine wunderschöne Frau, wie dich“, schmeichelte er mir und ich wurde augenblicklich rot im Gesicht.

„Hör auf mit meiner kleinen Schwester zu flirten, Edward“, rief Rose, gespielt mahnend, von ihrem Auto aus.

„Das würde ich doch nie tun, Rosie“, rief Edward, ebenfalls gespielt unschuldig, und ich wurde noch eine Nuance roter im Gesicht. Ich konnte Emmetts kehliges Lachen hören und musste grinsen. Was Emmett wohl gerade wieder für dreckige Gedanken hatte ? Denn so lachte er immer, wenn er irgendwelche anzüglichen Gedanken hatte.

„Bells, wie kommst du eigentlich zurück ins Internat ? Wir können dich wohl kaum im Smart mitnehmen“, rief mir Rose fragend zu und ich antwortete laut:

„Mit der Bahn.“

„Isabella Marie Swan, du kannst doch nicht um halb zehn noch alleine mit der U-Bahn fahren, da kann dir viel zu viel passieren“, erwiderte Rose entrüstet und ich verdrehte genervt die Augen. Wieso musste Rose eigentlich immer so überfürsorglich sein ? Ich war doch alt genug, um auf mich selber aufzupassen.

„Ich kann Bella fahren“, rief Edward Rose plötzlich zu und diese verabschiedete sich erleichtert von uns, ehe die Beiden in Rose‘ Smart davon fuhren.

„Hast du denn nichts mehr vor ?“, fragte ich Edward interessiert und er antwortete :

„Doch…ich habe vor, dich jetzt zurück ins Internat zu bringen, damit deine Schwester beruhigt nach Hause fahren und ich verhindern kann, dass du verschleppt wirst.“

Ich nickte nur und folgte ihm zu seinem Auto. Ein silberner Volvo, schickes Auto.

Er öffnete mir die Beifahrertür und ich stieg ein. Zwei Sekunden später saß er auch schon hinter dem Steuer und wir fuhren schweigend Richtung Internat. Es war kein unangenehmes Schweigen. Wir genossen einfach die Gegenwart des Anderen. Ich beobachtete ihn die gesamte Fahrt über. Er war wirklich heiß und genau mein Typ. Ich fühlte mich total zu ihm hingezogen, abgesehen davon war er garantiert auch viel erfahrener als ich. Wie es wohl sein würde, Sex mit ihm zu haben ? Es wäre durchaus mal etwas Neues, einen älteren Mann zu verführen, schon allein um zu sehen, ob auch er meinem Charme verfallen würde. Oh man, wenn ich nur daran dachte, Edward zu verführen, wurde mir schon ganz heiß und ich spürte, wie ich zwischen meinen Schenkeln feucht wurde. Na super. Ich musste sofort an etwas Anderes denken.

„Sag mal, findest du mich eigentlich heiß ?“, fragte ich ihn, mit meiner verführerischsten Stimme und streichelte, mit meiner linken Hand, über seinen Oberschenkel, wobei ich seinem Schritt gefährlich nah kam. Er keuchte auf und fragte :

„Was wird das, wenn‘s fertig ist ?“

„Beantworte einfach meine Frage. Also ich finde dich zu heiß um wahr zu sein“, erwiderte ich, mit verruchter Stimme und strich, mit voller Absicht kurz über seinen Schritt, was er, schwer atmend aber mit einem amüsierten Grinsen, versuchte zu überspielen.

„Freut mich, dass ich nicht hässlich und unattraktiv bin. Aber vergiss es, Bella. Du bist einfach zu jung für mich. Wenn du zwei Jahre älter wärst, würde ich sicherlich auf deine Anspielung eingehen und meinem Verlangen nachgeben...tut mir Leid“, antwortete er amüsiert und ich zog sofort meine Hand weg und sah – mit glühenden Wangen - aus dem Fenster. Man, war das peinlich. Wieso musste ich ihn das eigentlich fragen und wieso zur Hölle, konnte ich meine Finger nicht bei mir behalten ? Wie dumm war ich eigentlich ? War doch klar, dass er nichts von mir wollte, er könnte Jede haben. Wieso sollte er dann ausgerechnet mich nehmen ? Eine Schülerin.

„So, wir sind da. Gute Nacht, Bella. Wir sehen uns sicher bald wieder“, verabschiedete sich Edward von mir, als wir auf dem Besucherparkplatz des Internats hielten. Ich hatte nur noch zwei Minuten bis zur Sperrstunde.

„Ja, bis dann. Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, Edward“, verabschiedete ich mich leise und gerade als ich aussteigen wollte, hielt er mich am Arm zurück und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Sofort wurde ich wieder rot und sah ihn verwirrt an. Er zuckte nur mit den Schultern und antwortete :

„Mir war danach. Du bist echt süß.“ Er fand mich süß ? Na schönen Dank auch.

Ich stieg lächelnd aus, winkte ihm noch einmal zu und rannte dann ins Gebäude und hoch zu unserer Wohnung, bevor ich noch Hausarrest bekam, weil ich nach der Sperrstunde noch draußen war. Meine Wange – die er geküsst hatte – kribbelte angenehm und das Lächeln verschwand nicht aus meinem Gesicht.

Angie und Alice schliefen schon, weshalb ich mich leise bettfertig machte und dann auch sofort im Land der Träume versank.

Mr. Perfect (Biss-Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt