Kapitel 3 Beach Day

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Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt und hörte Ally in der Wohnung herumwuseln. Angela war vermutlich unter der Dusche, denn ich hörte das Wasser rauschen. Ich war, wie immer, die Letzte die aufwachte. Fast jeden Tag das gleiche Spiel. Es gab kaum einen schlimmeren Morgenmuffel als mich, was vor allem Alice und meine Mutter schrecklich aufregte.

„Bella ! Aufstehen, es ist schon spät !“, brüllte Alice bestimmend, die inzwischen im Türrahmen meines Zimmers stand. Ich verdrehte genervt die Augen, da es Sonntagmorgen war und grummelte dann :

„Alice ! Es ist Sonntag.“

„Na und ? Wir gehen schwimmen. Ich will, dass Edward dich kennenlernt. Schließlich bist du meine beste Freundin“, sagte sie aufgedreht und ich schüttelte lächelnd den Kopf. Inzwischen hatte ich mich immerhin schon mal in meinem Bett aufgesetzt.

„Ally, ich habe deinen Bruder gestern Abend schon kennengelernt. Er ist Emmetts Trauzeuge und somit war auch er beim Probeessen. Wir haben uns gut unterhalten, er ist wirklich nett“, sagte ich die Halbwahrheit. Schließlich war er, für mich, mehr als nur „nett“. Er war verdammt heiß, charmant, wundervoll, süß und noch viel mehr. Er war einfach perfekt, zu perfekt. Oh man, ich hörte mich an, wie ein verliebter Teenager. Wobei so daneben war es eigentlich gar nicht. Ich war ein Teenager und höchstwahrscheinlich in Edward verschossen…was ich eigentlich nicht sein sollte.

„Oh mein Gott, wie cool. Gib es zu, er ist mehr als nur nett. Er ist heiß, oder ?!“, fragte sie mich aufgeregt aus und setzte sich zu mir aufs Bett. Oh nein, das war wirklich gefährlich. Wenn sie so reagierte, wollte sie jedes schmutzige Detail wissen. Na, das konnte ja noch lustig werden.

„Er ist wirklich cool und ja, er ist verdammt heiß, Ally“, bestätigte ich grinsend und sie strahlte mich an, aber ich bremste sie etwas aus :

„Aber er ist zu alt, Ally.“

„Ach was, wen interessiert heutzutage denn noch das Alter ? Du wirst schon sehen, er wird dir nicht widerstehen können, denn wenn ich gleich mit dir fertig bin, wirst du heißer aussehen, als je zuvor“, erwiderte sie unheilvoll und ich sah sie panisch an. Wenn sie so redete, hatte das nie etwas Gutes zu bedeuten.

„Nein, Ally. Das tust du nicht. Entweder er will mich so, wie ich bin oder er hat mich nicht verdient. So einfach ist das. Er findet mich süß, hat er gesagt, aber ich bin ihm zu jung“, erklärte ich ruhig und sie sah mich schmollend an, aber dieses Mal würde sie damit nicht durchkommen.

„Du bist gemein, Bella. Aber wie du meinst. Mach dich jetzt fertig ! Wir müssen gleich los“, kam nur noch schnippisch, während sie sich umdrehte und beleidigt mein Zimmer verließ. Jetzt war sie auch noch eingeschnappt.

Ich stand kopfschüttelnd auf, suchte mir einen knappen, heißen, blauen Bikini, eine Jeanshotpants und ein Tanktop raus, bevor ich duschen ging und mich schließlich anzog. Meine Haare flocht ich auf meiner rechten Seite zu einem dicken Zopf, nun zog ich mir noch Flip-Flops an und suchte meine Sonnenbrille. Mit meiner Strandtasche bewaffnet ging ich in Richtung Wohnungstür, vor der Ally schon, ungeduldig, auf mich wartete.

„Kommt Angie nicht mit ?“, fragte ich verwirrt und sie verneinte :

„Ne, die geht mit Ben in die Stadt. Kennst sie doch. Sie macht lieber etwas mit ihrem Freund, als mit ihren Freundinnen.“ Wir sahen uns an, zuckten beide mit den Schultern und verließen die Wohnung. Während wir nach unten gingen teilte mir Ally mit :

„Edward holt uns ab und wir fahren zum Strand.“ Völlig in Gedanken versunken nickte ich nur, versuchte aber meine Aufregung zu verbergen. Ich wollte ihr nicht noch mehr Anlass geben, zu spekulieren und mich auszuhorchen. Wie wird er wohl, nach dem gestrigen Abend, auf mich reagieren?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 16, 2014 ⏰

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Mr. Perfect (Biss-Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt