Act 10

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Er gab mir die Möglichkeit einen weiteren Rückzieher zu machen, doch bevor ich diese Chance nutzen konnte, ergriff er meine Hand und zog mich an sich. "Wie hättest du es gerne? Ganz sanft mit viel schnulzigem Gelaber - oder hart und aufregend?" raunte er dicht an mein Ohr und bescherte mir so eine Gänsehaut. Ich war nicht verängstigt, aber durchaus Bewegungs unfähig, während seine Hand sachte über meine Brust fuhr und sein Mund meinen Nacken liebkoste. Eine Woge vollkommen fremder Gefühle durchfuhr meinen Körper. Ich hatte ja keine Ahnung wie sich das anfühlte und erst jetzt schien ich das alles mit zu bekommen. Die wenigen erotischen Szenen die in meinem Buch vorkamen, waren nicht einmal ansatzweise dem nahe, was ich gerade empfand. Seine Hand wanderte weiter unter mein Shirt, berührte meine nackte Haut und ich bemühte mich die Kontrolle über die neuen, jedoch wundervollen Gefühle zu erlangen.

Dieses Gefühl, als seine rauen Fingerkuppen über meine weiche Haut strichen - kalt trifft warm - weitere Empfindungen machten sich breit, etwas von dem ich nicht einmal zu träumen gewagt hätte. "Ich mag es, wie weich sich deine Haut anfühlt.." flüsterte Aiden. Leichte Röte war auf meinem Gesicht zu erkennen, während ich mich so fühlte, als würde ich glühen. Beschämt senkte ich meinen Blick, doch er ließ mich die Handlung nicht vollenden. Er schien also vollkommen andere Pläne mit mir zu haben. Vorsichtig ergriff er mein Kinn und hob es an. "Schau mich an Gianna." zum ersten Mal erklang mein Name aus seinem Munde und versetzte meinem Körper erneut in Hochspannung. Wortlos folgte ich seinem Wunsch, sah in seine Augen, fragte mich, was sich dieser Mann überhaupt dachte. Dabei erinnerte ich mich daran, einen Nutzen aus unserem Zusammentreffen zu ziehen.

Sein Blick wanderte tiefer zu meinen Lippen, die ich zuvor leicht geöffnet hatte um nach Luft zu schnappen. In diesem Moment war es mir völlig glechgültig, ob ich mich wirklich so unerfahren verhielt, wie ich war oder ob ich eine halbwegs erotische Erscheinung bot. Ich kann mir gut vorstellen, was mir blüht. Unmerklich musste ich schlucken, sah meinerseits selbst auf seine Lippen, bemerkte den leichten Bart in seinem Gesicht und fragte mich, ob dieser sich auf meiner Haut allzu fremd anfühlen würde. Und kaum einen Moment später pressten sich seine Lippen auf meine.

Die Welt schien still zu stehen, lediglich mein eigener Herzschlag erinnerte mich daran, dass es der Realität entsprach. Aiden und ich.. Seine Lippen auf meinen, sein Körper so eng gegen mich gepresst, dass sich das Knistern aus der Atmosphähre die uns umgab, sich auf meine Haut übertrug und mit kleinen elektrischen Stößen meine Haut durchdrang. Das Kribbeln was blieb, erfüllte mein Körper mit einem erneuten Schauer.

Aiden's Kuss ist alles andere als sanft und vorsichtig, als würde er das jeden Tag mit mir machen. Grob drückte er mich gegen die Schlafzimmertür. Seine Hand streichte noch immer über meine Haut, welche fast augenblicklich zu kribbeln begann. Ich spürte, wie sich sein Zeigefinger in meinen BH hackte und ihn ein Stück nach unten zog. Seine andere Hand hatte sich in meinen Haaren verfangen. Ich keuchte gegen seine Lippen und versuchte mit meinen Händen so gut es ging Abstand zu halten. Das schien Aiden allerding nicht zu passen, denn er wischte sie nur grob weg und drückte seinen Körper gegen meinen. Er ließ seine Hand hinter meinen Rücken wandern und öffnete den Hacken meines BH's. Kurz streichte er über meinen Rücken, ehe er wieder nach vorne mit seiner Hand wanderte und über mein Bauch streichelte. Ich schloss kurz die Augen und genoss das Gefühl seiner leicht kühlen Hand auf meiner Haut. Dann war das Gefühl weg. Er griff an den Saum meines Oberteils und zog es mir über den Kopf. Sein Blick wanderte über meinen Körper, kaum dass das Oberteil auf den Boden gelandet war.

Mein Atem ging unregelmäßiger und mein Herz schlug kräftiger gegen meine Brust. Ich beobachtete wie sein Blick an mir herab wanderte und seine Zungenspitze über seine Unterlippe glitt. Ich musste zugeben, es freute mich, dass ihm mein Ablick so zu gefallen schien. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und sah mir direkt in die Augen. Ich spürte einen leichten Druck und ehe ich mich versah lag ich auf seinem Bett. Er drängte sich zwischen meine Beine und hauchte mir vereinzelnde kleine Küsse auf den Hals, während seine Hände meinen Körper entlang wanderten. Ich zuckte unter seinem warmen Körper, kann mich aber sonst nicht weiter bewegen. Es war als wäre ich erstarrt. Aidens warme Küsse verteilten sich nach oben. Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr und keuchte auf. "Du bist so still, Gianna", hauchte er mir grinsend ins Ohr.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 09, 2015 ⏰

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