Choni

Kapitel 3

Kleine Info. Habe die Namen von Cheryls und Tonis Eltern geändert ; weil ich diese irgendwie passender finde

Cheryls Eltern: Annika, James
Tonis Eltern: Olivia , André

Cheryl wusste erst nicht wer diese Toni überhaupt war , doch als sie sich umdrehte und sah auf wen der Lehrer gezeigt hat , war es ihr klar. Das ist das Mädchen , in das sie eben reingelaufen ist. ,,Das kann doch nicht wahr sein'' , dachte Cheryl sich bevor sie überlegte wie sie aus dieser Situation heraus kommen sollte. ,,Kann ich nicht mit Veronica oder reggie arbeiten?'' , rief Cheryl dem Lehrer entgegen. Toni hatte nichts anderes erwartet , trotz allem tat es ihr weh. Niemand wollte mit ihr was zutun haben. Sie freute sich irgendwie, dass Cheryl und sie in einem Projekt sind. Vielleicht könnte Cheryl endlich sehen, dass Toni gar nicht so schlimm ist.

,,Nein miss Blossom. Alles bleibt so'', verkündete der Lehrer , was Tonis Herz höher schlagen ließ. Cheryl rollte nur die Augen und packte ihre Sachen zusammen. Jetzt muss sie auch noch mit dieser Toni zusammen arbeiten. Sie musste ernsthaft sich mit einer loserin abgeben. Aber für gute Noten würde Cheryl alles tun und was dagegen unternehmen könnte sie auch nicht wirklich also entschloss sie sich mit Toni zu reden und natürlich würde hier alles ganz nach ihren Regeln ablaufen. Denn niemand hat Cheryl Blossom was zu sagen.

Sie fand Toni in einem Raum mit ihren einzigen Freunden und ihrer Cousine Betty. Ja man mag es kaum glauben, aber die beiden sind Cousinen. Niemand wusste es an dieser Schule aus verschiedenen Gründen. Außerdem wollte Cheryl niemals mit so einem ‚opfer' verwandt sein wollen. Sie ging auf Toni zu und sofort waren alle Augen auf sie gerichtet , als hätten sie alle Cheryl zum ersten Mal gesehen. ,,Hör mal zu Toni, wie auch immer du heißt, da ich eine gute Note brauche , und wir leider zusammen arbeiten müssen, wirst du mir helfen und alles läuft hier nach meinen Regeln verstanden? Also falls du eine Idee zu dem Projekt hast schreib mir einfach auf insta und mit Glück antworte ich'' , kam es aus Cheryls Mund in einem fast schon wiederwertigen Ton. Alle Münder standen nur offen und Toni musste erstmal all ihre Sinne sammeln , um zu verstehen was gerade passiert war. Cheryl Blossom hatte mit ihr geredet und wusste ihren Namen. Bei diesem Gedanken wurde ihr Lächeln größer und ihre Wangen erröteten. ,,Wow, was war das denn?'' , durchbrach Sweat pea die Stille. ,,Keine Ahnung , Cheryl Blossom halt'' , antwortete Betty während sie vor Fassungslosigkeit den Kopf schüttelte. Wie konnte  ein Mensch nur so ein Kontrolkfreak sein?

Als Cheryl zuhause ankam schmiss sie vor Wut alles auf den Boden und und die Ecke. Ihre Eltern waren nicht zuhause wie so oft auch. Ihr Vater war auf Grund seiner Arbeit nie zuhause , genau so wie ihre Mutter. Dabei wünschte sich Cheryl nur zu sehr , dass jemand von den beiden mal für sie Zeit hätte. Klar sie hatten Geld und das mehr als genug , ein großes Haus und alles was man braucht. Cheryl bekam immer viel Taschengeld und somit konnte sie sich alles kaufen was sie wollte. Aber was bringt es , wenn man nicht glücklich ist und immer alleine?

Alleine war sie nicht immer. Sie und ihr Bruder jason waren unzertrennlich , bis bei einem Unfall jason ums Leben kam. Seit diesem Tag änderte sich alles und ihre Eltern standen mehr Fach kurz vor einer Scheidung. Sie wusste zwar dass ihre Mutter sie liebt und ihr Vater wahrscheinlich auch , jedoch hatten beide seitdem oft Probleme und es gab oft Krach zu Hause. Doch Cheryl würde niemals in der Schule darüber reden , oder mit Freunden . Sowas konnte sie gar nicht. Ihr Vater hatte große Ansprüche an ihr und wollte immer das sein Kind angesehen wird , cheerleaderin und natürlich irgendwann in die Fußstapfen ihrer Eltern tritt. Jedoch wollte Cheryl was ganz anderes. Sie wollte kein Anwalt werden oder Ingenieur wie ihre Eltern nein , sie wollte um alles Kunst studieren. Sie liebte es zu zeichnen und manchmal ist es ihre einzige Möglichkeit der Welt zu entkommen oder ihre Probleme irgendwo rauszulassen, denn ihre Eltern würden ihr niemals zuhören. Selbst wenn sie zuhause sind , schreien sich ihre Eltern gegenseitig nur an. Ihr Vater hörte ihrer Mutter nie zu genau so wenig wie er Cheryl zuhörte. Er wollte immer recht haben , obwohl das nicht immer ihm gelang. Er gab sich nur mit reichen Leuten ab , was die Schuld von Cheryls Großmutter ist. Sie hat es damals so vorgelebt und ist vermutlich der Albtraum vieler Enkelkinder. Wirklich Cheryl hasste ihre Oma und ihre Pläne, sowie Diskrimierungen und alles andere was sie sagte. Vermutlich hatte ihr Vater es sich einfach von ihr angeschaut. Ihre Mum ist komplett anders , sie hat ein großes Herz und ist offen , jedoch kann sie genau so wenig über Probleme reden wie Cheryl. Wie soll das dann funktionieren ?

Nachdem Cheryl ihre Hausaufgaben machte , zeichnete und etwas Musik hörte, blinkte ihr Handy auf. Eine Instagram Nachricht

Toni.Topaz
Hey , Ehm Cheryl ?
Wie machen wir das mit dem Projekt und welches Thema hast du ausgesucht?

Cheryl überlegte kurz ,ob sie ihr antworten sollte , jedoch sprach nichts dagegen. Beide wollten doch nur eine gute Note oder ?

Cheryl.M.Blossom
Ja habe ich. Wir nehmen Thema Australien. Du wirst wohl was dazu finden.

‚,Wow das klang sogar halbwegs nett'', dachte sich Cheryl während sie auf ihre Antwort wartete.

Toni.Topaz:
Und wo wollen wir das machen ? In die Bibliothek gehen?

Cheryl.M.Blossom
Meinetwegen.

Und somit war das Gespräch auch schon vorbei. Das wäre das erste mal dass Cheryl sich mit jemanden trifft , der nicht Football spielt oder Veronica heißt. Generell hatte sie weniger Lust ihre Zeit irgendwo mit irgendwem zu verbringen , da sie von allen genervt war.

Ob das mit dieser Toni gut ausgehen wird?