PROLOG
"In Prinzip hat alles angefangen als er einzog. Dieser.. dieser komische Junge." die junge Dame hockte zusammen gekauert in der Verhör Zelle der Polizei München. Ihre unscheinbaren klamotten und ihre langen brauen Haare ließen sie wie jemanen wirken der glücklich war, ohne Sorgen. Doch das trügte, sah man genauer hin merkte man wie verstört diese junge Dame war. Sie wirkte gestresst, nicht ganz bei der Sache. Ihre unsichere Stimme verstärkte diese Vermutung nur umso mehr. Die Polizistin die ihr gegenüber saß lächelte ihr aufmunternd zu. Sie setzte erneut an, die Geschichte zu erzählen. "Naja er redete nicht viel und wenn nur das nötige. Keine Ahnung ich... ich hätte nie gedacht wozu er in der Lage ist."
"Erzählen Sie uns doch bitte von Anfang an, was vor 13 Jahren in dieser WG passiert ist."
Kurz zögerte das Mädchen doch dann begann sie zu erzählen."Oh man hoffentlich ist der neue cool.. nicht so wie du Noel" sagte Manuel lachend und bekam von Noel nur einen genervten blick. Noel der verplante und manchmal recht verwirrte Junge musste diese kleineren Bemerkungen über sich ergehen lassen. "Na hoffentlich ist der nicht zuuu Depri" mischte sich Karo ein, die kleine Brünette ist wie ein Flummi, immer da woˋs was zu sagen zu meckern oder diskutieren gibt. "Pff wer ist hier nicht depri?" fragte Manuel der sich wohl nicht ganz sicher war wie viel Karo schon wieder an Koffeinhaltigem Mist getrunken hatte. Denn sie hüpfte wie ein Flummi um die beiden Jungs herum. "Wann kommt der eigentlich? Und wie heißt er.. Ich meine irgendwas müssen uns die Betreuer doch sagen.. ich meine der zieht ja hier ein." Noel verschränkte die Arme vor der Brust, was den verdammt knochigen und schlanken Typen nicht breiter als voher erschienen lies. Kaum sprach er das aus, klingelte es schon an der Tür. "Wenn man vom Teufel spricht.." sagte Manuel und lief ruhig zur Tür. Er lies den besagten "Teufel" , einen schlanken schwarz gekleideten Brillen träger in die Wohnung. "Hallo!! Ich bin die Karolia! Nenn mich doch Karo" sie reichte ihm die Hand. Die er aber nichts sagend ablehnte. Er Sprach kein Wort, zeigte kaum Mimik und auch seine Ausstrahlung deuteten auf einen schüchternen Jungen.
Kaum nach dem das unangenehme Schweigen eintrat tauchten die Betreuer dieser WG auf und nahmen Charles, den Jungen in Empfang. Ja diese WG hat Betreuer, es ist keine normale WG sondern eine Therapeutische Jugendwohngemeinschaft. Was das nun genau ist, naja im prinzip wohnen hier Psychisch kranke Jugendliche die sich ein neues Leben ohne Eltern aufbauen sollen.Time skip ca. 1 stunde
Charles der wohl den Papier-kram erledigt hatte bezog still sein Zimmer. Schloss die tür und räumte sein Zimmer ein. Zumidest gingen die WG bewohner davon aus das er das tat. Manuel klopfte nach drei Stunden an sein Zimmer. "Hey Charles, es gibt essen. Und ich wollte dir sagen das ich dein Pate bin. Ich würde dir wenn du willst später dann noch ein bisschen was zeigen und erklären." er versuchte ihn aus seinem Zimmer zu locken. Aber wie zu erwarten bekam er keine Antwort von dem merkwürdigen Neuen. Kopf schüttelnd ging Manu in die Küche zurück. Charles der natürlich aufmerksam zu gehört hatte folgte einige Minuten danach, betrat die küche schweigend. Er sah in 7 lächelnde Gesichter die ihm wohl das gefühl von zugehörigkeit geben sollten. Doch für sowas hat er nicht viel übrig und das einzige was ihn beschäftigte waren seine eigenen gedanken. Immerhin dachte Täglich nein stündlich darüber nach wie er es anstellen sollte. "CHARLES!!!" die sehr spitze und schrille stimme von Karo sorgte nicht nur bei genanntem Jungen für Kopfschmerzen. "Lass ihn erstmal ankommen.." murmelte Noel der wohl auch schon kopfschmerzen hatte. "Der ist schon angekommen. Und außerdem finde ich ihn niedlich!" rief sie recht laut und schrill in den raum. Niedlich... wiederholte Charles langsam in seinen gedanken und vor seinen augen spielten sich schon die Grausigsten Mord szenen ab. Manuel der wohl extra den stuhl neben sich frei gelassen hat klopfte nun fordernd auf diesen. Der immer noch schwarz gekleidete junge bewegte sich langsam auf ihn zu und setzte sich auch genauso langsam. Es gab Nudel-Auflauf mit speck würfeln. Doch der Neue aas nichts. Nach nicht mal 30 minuten war das essen vorbei, alle räumten ihr zeug weg und machten sich bereit für Bett. Morgen hieß es für alle wieder schule oder Arbeit. Eben eine bunt gemischte WG.
DU LIEST GERADE
Beast Boy Wenn der Tod dein Zimmer Genosse ist
Misterio / SuspensoEin Junge zieht in eine Therapeutische WG. Erst ist alles ruhig und ohne Stress doch dann wird alles anders. Ein Selbstmord innerhalb der WG wirft alle aus der Bahn. Doch es war vielleicht gar kein Selbstmord.