₁₁.

126 9 1
                                    

»It will never be the same again.«


Dir ging dir Geduld aus, du konntest nicht mehr ruhig sitzen, maltest die ganze Zeit Sachen in deinem Kopf aus, die dich verrückt machen ließen.

Du schnappst dir den zweiten Autoschlüssel, machtest dich sofort auf den Weg, wolltest keine weitere Sekunde verschwenden.

Sicherlich wusstest du wo jungkook wohnt, schließlich bist du jedes Mal, wenn er dich an seiner Seite wollte, dagewesen.

Es war stock dunkel, da es mitten in der Nacht ist. Du fuhrst durch Regen und Nebel, konntest den Weg schwer sehen.

Riskiertest mehr oder weniger dein Leben, für ihn.

Natürlich verlierst du dabei Tränen, kannst dir schon genau vorstellen, was dein Psycho Ehemann alles mit ihm hätte machen können.

Aber länger wolltest du darüber nicht nachdenken, wolltest nur endlich da sein.

Von der Weite sahst du mehr oder weniger sein Haus, doch alles war dennoch vor deinen Augen verschwommen.

Durch die Tränen, die deine Wange runter glitten, wegen ihm.

Es war fast schon perfekt für Taehyung, jungkook in seinem eigenen Haus nieder zu schlagen.

Es wäre alles perfekt, wärst du nicht gekommen.

Du hörtest nur ein gequältes aufschreien, wie jemand der sich kaum wehren kann.

Du hemmertest nur gegen die Tür, schriest aber keiner öffnet die Tür.

„VERSCHWINDE.“ schrie Taehyung, ohne zu wissen, dass du hinter der Tür standest.

„ mach diese verdammte Tür auf." Hemmertest du weiter.

Doch Change los.

Du hörtest nur wie er Rum schrie, wie ein verrückter.

„ du wagst es dich mit meiner Frau zu vergnügen-

Und er schlug drauf, so als wäre seine Faust aus Stall.

Er spürt keinerlei Schmerz, weder äußerlich noch innerlich.

„ hör schon auf Taehyung." Lehntest du weinend dein Kopf an die Tür, deine Hand glitt langsam die Tür runter.

Immer wieder schlug er, ließ seine Aggression an ihn aus.

„ und du Taehyung." Machtest eine kleine Pause, Hofftest er hört dich.

„ du gehst mir doch selber Jahre lang schon fremd." Wurdest du immer emotionaler, kannst nicht mehr aufhören.

„ jeden Abend, jeden verdammten Abend bist du weg, doch ich habe immer mein Mund gehalten, als wüsste ich nichts." Sitzt der Schmerz immer tiefer.

Es frisst mich innerlich förmlich auf, immer die jenige zu sein, die ihr Mund halten muss. 

„ und jetzt tue bitte nicht eine auf Held, tue nicht so, als würdest du dich um mich kümmern oder sorgen, denn das tust du schon lange nicht mehr." 

Du wusstest immer wieder wieso er dir fremd ging, es war doch selbstverständlich.

'he destroyed her wings, then punished her for not knowing how to fly.'

Er schloss die Tür auf, verschwand ohne ein Wort zu sagen, so als würdest du gar nicht vor ihm stehen.

Dich interessierte es wenig, du ranntest direkt zu Jungkook, nur um ihn blutend auf dem Boden zu sehen.

Natürlich warst du überfordert, sowas kannst du nun Mal nicht sehen.

„ es tut mir so verdammt leid, Jungkook."  Weintest du, nahmst die ganze Schuld die er angerichtet hat, auf dich.

Du hättest mit allem gerechnet, du hättest damit gerechnet das er jetzt am liebsten abhauen würde, schreien würde.

Aber nein, er grinste nur schwach und streichelte dir durch das Haar.

„ du hast doch nichts gemacht, meine schöne." Hob er mit seinem Finger dein Gesicht hoch, wollte in dein wunderschönes Gesicht schauen.

In das Gesicht, dass stundenlang geweint hat und doch trotz das schöne in dir sieht.

 
Darling, you are more than just a heartbeat in a world that forgets to love.



...Fortsetzung folgt...

SECOND CHANCE Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt