Kapitel 1

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Personen im 1. Kapitel
Ich bin Lena und bin 17 Jahre alt. Ich habe eine kleine Schwester namens Emely. Emely ist 12 Jahre. Unser Vater schlägt mich jeden Tag. Meine Mutter ist vor einem Jahr bei einem Autounfall gestorben. Seitdem ist mein Vater Alkoholiker und seitdem schlägt er uns immer. Wegen dem Alkohol hat er seine Arbeit verloren was das Ganze nur noch schlimmer gemacht hat.

Er kam auf mich zu und schlug mit dem Besen auf mich ein. Ich schrie laut auf. Und schon kam der nächste Schlag. Diesmal kippte ich um und fiel gegen die Wand. Jetzt schlug er mit der Faust auf meinen Kopf ein. Mein Vater schrie mich an, trat mit seinem Fuß nochmal fest gegen meinen Körper und ging weg. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinen Kopf. Die Tränen liefen mir übers Gesicht und ich lag hilflos auf dem Boden. Ich konnte nicht mehr aufstehen. Weil meine Stirn so schmerzte, presste ich meine Hand gegen die schmerzende Stelle um vielleicht den Schmerz etwas zu lindern. Doch es wurde nur schlimmer. Als ich meine Hand vom Kopf herunter nahm, sah ich dass ich Blut auf meiner Hand hatte. Jetzt merkte ich auch, dass mir Bluttropfen übers Gesicht rannten. Ich robbte in mein Zimmer und stützte mich an meinem Bett ab, um leichter aufstehen zu können. Mit viel Mühe und Kraft gelang es mir.

Ich ging mühsam und langsam in mein Badezimmer. Mein ganzer Körper tat weh. Ich betrachtete mich im Spiegel und das was ich sah ließ mich zusammenzucken. Mein ganzes Gesicht war bleich und meine Stirn war voller Blut und blauer Flecken. Mich wundert es, dass ich überhaupt noch lebe. Ich griff zu meinem Verbandskoffer und verarztete meine Wunde. "So kann das nicht weitergehen" , dachte ich mir. Ich schnappte mir meine wichtigsten Sachen und stopfte sie in einen Rucksack. "Soll ich ins Krankenhaus gehen?", schwirrten die Gedanken in meinem Kopf herum. Nach einigen Minuten beschloss ich dass ich ins Krankenhaus gehe, denn dass kann so nicht weitergehen!

Ich ging noch vorher zu dem Zimmer meiner kleinen Schwester Emely. Sie ist 12 Jahre. Sie liegt in ihrem Bett und schläft schon. Sie wird ganz selten von meinem Vater geschlagen weil ich sie immer von den Schlägen unseres Vaters beschütze. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Von mir aus kann er mich zu Tode schlagen, aber er darf ihr nichts antun. Ich will verhindern, dass sie das Leid erleben muss, dass ich erleben muss. Ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verließ das Haus. Es war halb neun abends.Wenn mein Vater bemerkt, dass ich das Haus verlasse, dann bringt er mich endgültig um. Er sperrt mich im Haus ein. Nichtmal in die Schule darf ich mehr gehen. Weil wenn meine Wunden und Flecken von jemandem anderen gesehen werden, dann zeigt ihn warscheinlich noch wer an. Mein Vater schlief schon und die Haustür war verschlossen. Mist. Er hat den Schlüssel bei sich.

Langsam schlich ich in die Küche und stieg leise aus dem Fenster. Ich ging zur Bushaltestelle. Bei jedem Schritt spürte ich jeden einzelnen Knochen. Bei der Bushaltestelle musste ich nur 3 Minuten warten bis der Bus kam. Alle schauten mich ängstlich an. Ich setzte mich auf einen leeren Platz.

Hey meine Lieben :) Das war das erste Kapitel. Sorry dass es so kurz war aber mit der Zeit werden die Kapitel länger und die Geschichte spannender. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch :) gute Nacht :*

The dark side of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt