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《Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah wer im Zug sitzt》

JIMIN...

Gerade als der Zug abfuhr trafen sich unsere Blicke.
Ich sah wie geschockt er war.

Ich war am verzweifeln.
Die Wolke lag nun direkt über der Stadt und ich begab mich direkt zu ihr.
Ich verlies den Bahnhof und ging raus in den Regen, lag mich auf den Boden und schloss meine Augen...

Ab diesem Moment fehlen meine Erinnerungen.

Als ich meine Augen langsam wieder öffnete befand ich mich an einem mir unbekannten Ort.
Überall liefen Kinder ohne Haare in weißen Hemden herum.

Wo war ich ?

"Ach, du bist endlich wach. Mein Name ist Dr. Kim ich bin der Arzt hier. Nimm bitte deine Medizin" sagte ein ziemlich junger Mann zu mir.

Der ? Arzt ? Ich weiß ja nicht.

Ich ging also davon aus, mich in einem Krankenhaus zu befinden.

Ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl und wusste nicht wie lang ich schon hier war.

Ich stand auf und spürte wie zerbrechlich ich geworden war. Ich ging also zitternd und sehr langsam in Richtung Badezimmer und wollte mich im Spiegel betrachten.

Dieser Anblick erschütterte mich. Ich war kreidebleich und total abgemagert. Sterbe ich bald ?

Ich ging zurück zu meinem Bett und beschloss etwas zu zeichnen. Jedoch sollte ich garnicht erst dazu kommen ...

Ich suchte in meinem Kopf nach Ideen für meine Zeichnung. Jedoch schossen mir statt schönen Bildern die Erinnerungen wie mein Bruder hilflos auf der Straße liegt in den Kopf.

Ich brach ein weiteres Mal zusammen....

Man versuchte mir zu helfen, jedoch war ich nicht in der Lage mit fremden Menschen über meine Geschehnisse zu reden.

Ich war schwach. So schwach, dass ich hätte den ganzen Tag schlafen können.
Das tat ich auch.

Am nächsten Nachmittag wachte ich aufgrund des Lärms den die Kinder machten auf.
Dr. Kim hatte einen Fernseher besorgt und sorgte damit für viel Freude. Nur nicht bei mir.

Trotzdem warf ich einen Blick rauf. Zu meinem Nachteil.
In den Nachrichten zeigten sie nämlich Bilder von den Schäden und gaben die Anzahl der Toten bekannt ....

Dr. Kim schaltete natürlich so schnell wie möglich um, jedoch war es für mich schon zu spät.
Ich schnappte meine Kosmetiktasche und gegab mich ins Bad.
Dort musste ich mich übergeben und landete daraufhin  auf dem Boden.

Zwei Krankenschwestern kamen und halfen mir wieder auf die Beine. Sie wischten alles sauber und brachten mich wieder ins Bett.

"Ruh dich aus. Morgen werden wir deine Haare kämmen." sagte eine von beiden.

Haare kämmen ? Was soll das bedeuten ? Fallen sie mir etwa auch aus ? Mit diesem Gedanken war es unmöglich zu schlafen und ich musste mir die Frage auf der Stelle beantworten.

Ich führte meine Hand langsam zu meinem Kopf und griff in meine Haare. Ich fuhr durch sie durch und nahm sie danach raus ....

Ein riesiges Haarbüschel befand sich in meiner knöchigen Hand. Aus meinen Augen flossen wasserfallähnlich die Tränen.

Was mach ich hier überhaupt noch ? Wie lange soll das noch weiter gehen ?
Wenn wenigstens irgendjemand den ich kenne hier wäre...

The Cloud | p.jmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt