u untersuchung und ein wiedersehen mit einem alten bekannten

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Ein Paar wochen später lief alles einfach nur gut. Charles war nicht aufgetaucht und meine Schwester und ich hatten uns eine kleine Wohnung gekauft. Rebecca hatte ein eigenes Zimmer und mit meinem Job läuft auch alles  bestens, meine Schwester passte immer auf Rebecca auf wenn ich in der Arbeit war, wenn ich sie nicht hätte müsste ich mir irgendeine nanny anschaffen und das wäre weiteres geld das wir investieren müssten. Ich hatte schnell eine stelle in einer naheliegenden Schule gefunden und Unterrichtete in den fächern Englisch,  Kunst und Geschichte. Es war schon ein ziemlich harter beruf, die ganzen Jugendlichen denen mann neues wissen vermitteln musste und die vielen Klassenarbeiten die man Korrigieren musste. Ich saß meistens die ganze Nacht daran und versuchte alles so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, doch wenn ich fertig war kamen weitere Schulaufgaben dazu, es war  eine unendlich dauernde Tätigkeit.  Aber dafür freute ich mich sehr wenn ich ferien hatte und einmal veeschnaufen konnte. Meine Mutter Rolle leidete sehr unter diesem Beruf, nicht das ich mich nie kümmern konnte, aber ich war fast den ganzen tag beschäftigt und am Abend ging ich immer ziemlich früh schlafen. Das Gehalt am Ende des Monats war auch nicht gerade viel, ich hatte es mir mehr vorgestellt aber was sollte ich anderes erwarten. Es reichte gerade noch so um uns über wasser zu halten. Und die regelmäßigen Arzt besuche mit Rebecca musste ich andauernd verschieben, ich lag mittlerweile sehr viele Termine hinten und musste alles schnellstmöglich nachholen. An diesem Tag hatte Ich ziemlich früh Feierabend und kam noch vor 12uhr nach hause. Elizabeth kochte sich gerade essen und Rebecca schlief. "Ah schon zuhause?" Fragte mich lizzy verwundert als ich durch die Haustür kam. "Ja" sagte ich nur. "Dieser Arzt von dem Krankenhaus hat angerufen, er sagt du musst die Termine mit Becca umbedingt wahrnehmen" erzählte sie mir. "Ja ich weiß" "am Besten du gehst jetzt gleich zu dem Termin" darauf fing Rebecca an zu schreien. "Okay" sagte ich ohne wiederrede. Ich ging in Beccas zimmer und holte sie aus ihrem bett, wechselte ihre windel und zog ihr ein kleid an. Ich trug sie zum Auto und setzte sie rein. Ich fuhr mit ihr in das Krankenhaus um die Ecke und Parkte mein Auto auf dem davor liegenden Parkplatz. Ich nahm sie auf meinen arm. "Dada" kicherte sie fröhlich und ich lächelte sie an. Wir betraten die Eingangshalle und ich ging zur Rezeption. "Was kann ich für sie tun miss?" Fragte die Frau und lächelte freundlich. "Ich habe einen Termin, ich bin Mrs. Evanson" sie suchte in ihren Computer nach meinem Namen und fand ihn "ah, mrs Evanson schön das sie jetzt die zeit für eine Untersuchung gefunden haben nehmen sie bitte noch einen Moment im Wartezimmer platz" die Blonde frau zeigte auf eine Tür am Ende des ganges "danke" sagte ich nur und ging in das Wartezimmer. Dort saßen sehr viele Patienten, jeder mit anderen Verletzungen, Vor mir waren mindestens acht Personen. Ich wusste das dass ein ziemlich langer Tag werden würde. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben der Tür und auf der anderen seite neben mir saß eine Frau mit schwarzen haaren, sie trug eine Jeans und ein altes hemd. Dem gibs zu urteilen, den sie um ihre Hand hatte, war das sie sich den arm gebrochen haben musste. Sie musste ungefähr in meinem alter sein. Ich setzte Becca auf meinen schoß, darauf fing sie an zu lachen und ich konnte mein lächeln nicht verkneifen. Die Frau neben mir wurde auf mich aufmerksam nachdem Becca gelacht hatte. Sie drehte den kopf zu mir und schaute mich mit großen augen an. "Eine wirklich süße Tochter haben sie da" sagte sie mit rauer stimme. "Danke" sagte ich freundlich. "U untersuchung?" Fragte sie. "Ja, und sie?" "Handgelenk gebrochen!" Erzählte sie mir. "Oh" sagte ich nur. "So schlimm ist das gar nicht" sagte sie weiter. Ich nickte als Antwort,  ich wusste wie weh ein bruch tat. Mit 16 hatte ich mir ein bein gebrochen als ich von einem Baum gestürtzt war. Mein Vater hatte mich in ein Krankenhaus getragen und dort wurde ich dann für ein Paar wochen behandelt. Diese Hand von dieser Frau erinnerte mich an diese Schmerzen die ich hatte die aber nach meiner OP dann weg waren. Und nachdem ich aufgewacht war in das Gesicht eines Engels blickte. Damals dachte ich ich träume aber es war Wirklichkeit. Ich errinerte mich noch zu gut an das gesicht. Es war schneeweiß, es glich dem eines Engels, die Augen waren wie flüssiges Gold und das lächeln war das schönste das ich je gesehen hatte. Ich wusste nicht wieso ich gerade in dem Moment daran dachte, es lag vielleicht daran das ich in einem Krankenhaus war, oder auch nicht? Ich hatte diesen Arzt dannach nie wieder gesehen, er hatte bestimmt auch schon eine eigene Familie... dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als eine Frau meinen Namen sagte. Ich nahm Becca wieder auf meinen Arm und folgte der frau in ein Behandlungszimmer. "Der arzt kommt in wenigen Minuten" sagte sie und ging wieder. Das Zimmer in dem ich war war recht klein, eine von den Weißen liegen stand mitten im raum und überall lag Arzt zeug herum. Ich nahm auf der Liege platz,  Becca an mich gepresst und angespannt. Ich wusste nicht woher die Anspannung und die Nervosität auf einmal kamen, doch dann kam der Arzt rein und mir wurde klar warum ich so reagiert hatte. Es war Dr. Carlisle Cullen an den ich vor ein Paar minuten noch dachte, mein Herz klopfte wie verrückt und ich lächelte ihn an. Als er mich sah  erwiederte er das lächeln so wie ich es in erinnerung hatte. "Esme?" Fragte er verwundert. Ich brachte keinen ton herraus und nickte um nicht nervös zu werden. Es fühlte sich an wie damals als ich 16 war. Er kam auf mich zu und sah Becca mit großen Augen an und fuhr ihr leicht über die wange. "Wie alt ist sie?" Fragte er tonlos. "3 monate" sagte ich voller stolz. Becca quietschte glücklich und streckte die arme nach Carlisle aus. Ich musste lachen als ich das sah. Ihre kleinen Händchen streckten sich nach ihm aus, und sie wurde immer unruhiger. Carlisle zögerte ein wenig dann nickte ich ihn an und er nahm sie auf den Arm. Ich konnte nichts anderes als einfach nur lächeln, er trug sie durch das zimmer. Er stellte sie auf eine Waage, maß ihren Bauchumfang ihren kopfumfang, maß ihren blutdruck und herzschläge. Er schrieb sich alles auf. Becca war dabei ziemlich ruhig und lachte die ganze zeit. Ich beobachtete alles neugierig und Carlisle lächelte mir ab und an mal zu, dabei schmolz ich innerlich fast weg. Nachdem er fertig war gab er mir meine Tochter zurück und sagte freundlich. "Deine Tochter ist kerngesund, keinerlei Krankheiten oder sonstiges" ich grinste ihn an er sprach mit mir als würden wir uns schon ewig kennen. Gerade als ich antworten wollte klopfte es an der Tür. "Ja herrein" sagte Carlisle und herein kam ein junger Mann mit Bronzefarbenen Haar, er hatte genau wie carlisle goldene augen und sehr blasse haut, seine Gesichtszüge waren allerdings anders als die von Carlisle. Er trug ein etwas altmodisches hemd und eine eng anliegende Jeans. Er war ziemlich dünn und schlacksich. "Edward was machst du denn hier?" Fragte ihn Carlisle erstaunt. "Carlisle ich muss mit dir sprechen" antwortete Edward. Dann wanderte sein blick durch den Raum und dann zu mir und Becca. Er lächelte mir zu und dann schaute er wieder ruckartig zu Carlisle. "Okay, lass uns kurz vor die Tür gehen" sagte Carlisle und machte mir ein Zeichen das ich warten sollte.

Esme Anne Platt Evanson Cullen - Geschichte mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt