Und ich falle und falle und falle immer tiefer in ein schwarzes Loch voller Unendlichkeit. Die Wände kommen immer näher, doch der Raum ist so weit, dass ich ihn nicht erfassen kann. Alles auf einmal und doch spüre ich nichts als Leere. Leere, die mich auffrisst und an mir nagt wie ein gefräßiges Tier. Ich bin die Beute, hilflos bin ich und warte ab, hoffe, dass es von mir ablässt, dass der Schmerz vorübergeht.
Ich habe Panik.
Der Schmerz und das Leid sollen aufhören. Ich kann es nicht mehr ertragen. Ich bin taub und doch so verwundbar, so unfassbar verletzlich, dass ein Satz mich umbringen könnte. Ich will Schmerzen spüren, Blut sehen, blaue Flecken, doch was bringt das schon? Ich bin so aggressiv, so panisch und doch wohnt irgendwo in mir noch die Hoffnung, dass es besser wird, dass ich es heraus schaffe aus meinem Loch.
Ich habe so viel Angst. Und wenn ich ehrlich bin, müsste ich jetzt genau in diesem Augenblick gehen und mir Hilfe holen. Ich vertraue meinen Monstern nicht mehr.
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Herzlich Willkommen in meinen Gedanken
RandomUnd wenn der Wind kommt, trägt er mich. Er wirbelt mich auf und nimmt mich mit; trägt mich fort wie das Laub, das am Boden liegt. Die Wolken ziehen weiter. Ich schaue ihnen dabei zu, wie sie neue Formen bilden, ins Unendliche zerfließen, sich auftür...