13. Ja, ich kann Kochen

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Die ersten Tage der Schule gingen dann dich recht schnell vorbei, davon mal ab das es grade mal zwei Tage waren, bevor ich jetzt glücklicherweise mein Matheunterricht hinter mir lassen konnte.

Ich hätte mich eh nicht wirklich konzentrieren können. Immer wieder war mein Kopf an dem gestrigen Abend zurück gewandert.

Wir hatten noch eine ganze Weile, fest umschlungen, denn anders könnte man es nicht sagen, dort gestanden und runter geguckt, ehe Wir in der Dunkelheit zurück gefahren waren und Camdon mir zum Abschied ein Kuss auf die Stirn gedrückt hatte, ehe ich im Haus verschwinden war.

Manche würden sagen das es nichts wäre von dem ich so geflasht sein müsste, aber für mich war es einfach ein toller Abend und irgendwo hatte ich mich die ganze Zeit dahin zurück gesehnt.

Ich war nur froh das Kim zu müde oder selbst zu sehr in Gedanken versunken war, als das sie mich ausfragen konnte.

"Hey, kommt ihr auch später?", fragte plötzlich eine Brünette, welche ich kurz darauf als eine klassenkameradin ausmachte. Marie.

"Wohin denn?", fragte ich nur irritiert und tauschte ein kurzen Blick mit Kim, während wir auf der Treppe vor der Schule inne hielten.

"Wir feiern heute den Schulbeginn, am Strand hinten an den Klippen", lächelte sie uns fröhlich an.

"Wissen wir noch nicht, wir schauen mal", antwortete ich Wahrheits gemäß, wo ich grade zum ersten mal davon hörte.

Die Klippen. Eigentlich war es klar gewesen, aber ich hatte einfach nicht er an gedacht. Jedes Jahr wieder würde dort gefeiert, dabei kamen sämtliche Stufen um den Beginn und schließlich auch das Ende des Jahres zu feiern. Nicht selten eskalierten diese feiern auch gerne mal, aber das war Standart.

"Dann vielleicht bis später", verabschiedete sie sich auch schon wieder lächelnd.

"Wollen wir da wirklich hin?", murmelte Kim neben mir, während sie sich einhakte und wir weiter gingen.

Manche Sachen hatten such wohl immer nich nicht geändert. Ein party Mäuschen war sie zum Glück immer noch nicht geworden, dass passte such einfach nicht dazu.

"Hm, ich hätte irgendwo schon Lust, aber du musst ja nicht mitkommen. Du hättest dich sicher eh schon was mir Jared vor, oder?", sah ich die fragend an, worauf sie rot wurde.

"Vielleicht", murmelte sie leicht beschämt, worauf ich nur Grinsen könnte.

"Aber ich lass dich da nicht allein hin. Du weißt doch selbst wie schlimm diese Partys werden klnnen", sagte sie dann besorgt.

Und wie ich das wusste. Ein party girl war ich jetzt zwar auch nicht, aber ab und an fand ich das dann dich mal ganz nett und die ein oder andere party hatte auch Kim schon mit mir durch stehen müssen.

"Ach ich find schon jemanden. Lass du dich nicht von deinem Abend in Zweisamkeit abhalten", grinste ich weiter worauf sie nur noch mehr errötete.

"Okey", murmelte sie nur, ehe wir such schon das Auto erreichte und ich sie in Jareds Hände übergab und Kim ansah in dem Zwang ja nicht zu Quil sehen zu müssen, welcher lässig am Auto lehnte und mich ansah.

Ich spürte den Blick deutlich. Er war fast erdrückend.

"Kümmer dich gut um sie", grinste ich Jared an, worauf Kim ihr Gesicht vor charm in seiner Brust vergrub.

"Immer", lächelte er nur und küsste sie auf den Kopf, während er ihr üver den Rücken Strich.

"Will ich hoffen", sagte ich noch ehe ich Camdon auch schon im Augeneibkgl erspähte, wie er grade runter kam und ich mich endlich von der Stelle lösen konnte und somit etwas mehr Abstand zwischen mich und Quil bringen konnte.

"Camdon, wir gehen heute feiern!", schrie ich noch, während ich auf ihn zu lief und er aprupt inne hielt.

"Okey", sagte er nur knapp, während er mich lächelnd betrachtete und seine Hände auf meine Schultern legte, ehe wir weiter zum Motorrad liefen.

"Gegen meinen eigenen Bruder tauscht du mich aus!", rief Kim empört rüber, worauf ich sie frech grinsend ansah.

"Du hast doch schon was vor?", sagte ich mit anzüglichen Blick, sodass sie erneut ihr Gesicht an der Brust ihres Freundes vergrub, ehe die vier sich langsam dran machten ins Auto zu steigen und ich ihnen noch dabei zusah wie sie wegführen, ehe ich wieder Camdon ansah, welcher schon auf dem Motorrad saß.

"Und wo feiern wir?", fragte er nur, während auch ich Aufstieg.

"An den klippen", sagte ich noch, ehe er los fuhr. So schnell das ich mich mit meinen Fingernägel festkrallte und wir innerhalb kürzester Zeit Jared Jepp überholten, welcher nur huppte und irgendwas lachend durchs Fenster schrie.

Kurz sah ich noch zurück, bevor ich wieder nach vorne sah und mich nur noch fester an Camdon drückte.

"Claire, alles gut?", hörte ich kurz darauf Camdons Stimme, ehe ich realisierte das wir tatsächlich wieder standen.

Ich öffnete zaghaft meine Augen.

"Du spinnst doch!", schrie ich mit zittriger Stimme und sprang von der Maschine und wollte schon verschwinden, als er mich davon abhielt.

"Sei nicht sauer",sagte er worauf ich schon meckern wollte. Ihm sagen wollte das er dich nicht mehr gsnz dicht war, jedoch hielt mich sein Blick davon ab.

Ich wollte schon was erfordern, als mich Jareds huppe, vor Schreck, ein Stück von Camdon weichen ließ.

Geschockt sah ich in das Auto, in welchem sich Quil, der wohl der Verursacher des schrillen Geräusche war zurück auf den Rücktritt fallen ließ und mich dazu brachte das Gesicht zu verziehen. Was sollte das, also wirklich.

"Iss mit mir zu Mittag", lenkte Camdon dann wieder meine Aufmerksamkeit auf sich.

"Okey und wer nicht?", fragte ich dann wieder lächelnd nach.

"Na ich", verkündete er während er Abstieg und bereits Richtung Haus ging, gefolgt von mir.

"Du kannst kochen?", fragte ich theatralisch übertrieben geschockt, worauf er mir nur ein amüsierten Blick zu warf.

"Ja, ich kann kochen", wiederholte er sich.

Quileute - Verbundene des HerzensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt