Ich tanzte gerade mit ein paar Klassenkameraden auf der Tanzfläche, als mich plötzlich jemand an der Schulter packte. Von einer mir nur zu bekannten Stimme wurde mir etwas ins Ohr geflüsstert: "Oi, Deku. Komm mit." Daraufhin rutschte die Hand runter zu meiner Hand, ergriff diese und zog mich mit sich. Ich konnte garnicht richtig realisieren was passiert und stolperte nur hinterher. Als wir in einer Menschenleeren Ecke der Disco angekommen waren, wurde ich an die Wand gedrückt und umarmt. Ich riss die Augen auf und roch gleichzeitig einen so starken Geruch von Alkohol, dass mir plötzlich klar wurde wieso das passiert. "K-Kacchan. W-Was tust du da? Du bist b-betrunken, also lass das.", sagte ich mit leicht zitternder Stimme und versuchte ihn leicht wegzudrücken. Er murrte nur als antwort: "Lass mich." Danach drückte er mich nur noch stärker an sich, wobei ich meine Arme herunter nehmen musste, weil sie dort oben keinen Platz mehr hatten. Plötzlich löste sich eine Hand wanderte zu meinem Kopf und drückte ihn sanft in die Schulter des anderen. Dann steckte er plötzlich seine Nase in meine Haare und was ich dann hörte wollte ich wirklich nicht glauben, dass er das wirklich ernst meint: "Ich vermiss die früheren Zeiten irgendwie, du Nerd. Also als wir noch Kleinkinder waren und zusammen spielten. Ich weiß, dass ich es hiernach verleugnen werde, aber es ist wirklich die Wahrheit. Ich möchte das du wieder zu mir aufschaust und mich als deinen Helden ansiehst. Das hab ich damals sehr gerne gehabt... " Zum Schluss wurde er immer leiser, aber ich konnte ihn trotzdem gut verstehen. Als er aufgehört hatte zu reden, seufzte er einmal kurz traurig. Nachdem was er da gesagt hatte, konnte ich nicht anders als auch meine Arme vorsichtig und langsam um ihn zu legen. "Ich vermisse diese Zeiten auch etwas... Aber das Ding ist, dass ich dich zwar so sehen kann, aber auch als Rivalen. Ich möchte genau so gut werden wie du...", antwortete ich mit leiser Stimme. Danach kam einige Zeit garnichts mehr von uns beiden und, um ehrlich zu sein, genoss ich diese Zweisamkeit zwischen uns irgendwie. Plötzlich sagte er etwas in die, zwischen uns vorhandene, Stille: "Ich mag dich wirklich sehr, Izuku." Wow... Er hatte mich bei meinem echten Namen genannt und dann meint er das wirklich Todernst. "I-Ich dich auch... Katsuki...", antwortete ich mit leicht wackelnder Stimme. Nach einer weiteren Stille zwischen uns kam etwas von ihm, dass ich in so einem Moment überhaupt garnicht erwartet hätte: "Kannst du mich vielleicht zum Wohnheim bringen? Mir geht es nicht gut..." Ich antwortete ihm mit leichter Verwirrung: "Dann müssen wir aber erst einmal Aizawa-Sensei finden."-"Kein Problem, er sitzt wahrscheinlich immer noch da wo er sich zu Anfang hingesetzt hat." Auf einmal erinnert ich mich wo Aizawa-Sensei sich hingesetzt hatte und zog Kacchan mit mir. Als wir beiden uns durch die Menge gequetscht hatten, hatten wir Aizawa-Sensei erreicht. Als er uns beide entdeckte, machte er ein ganz schön verwundertes Gesicht. Bevor ich etwas sagen konnte, fing Kacchan schon an: "Kann Deku mich zurück bringen? Mir geht es nicht gut."-"Klar, aber zerlegt mir nicht das Wohnheim.", antwortete er mit einem kalten Blick. "Ist ok, machen wir nicht," antwortete ich mit einem kleinen Lächeln, was Aizawa-Sensei noch mehr verwirrte. Als wir am Eingang, beziehungsweise Ausgang, angekommen waren, holten wir unsere Jacken ab und gingen raus. Als wir draußen ankamen sah ich erst wie sehr Kacchan schwankte. Ich kam ihm näher und lengte einen Arm um ihn. Es verwirrte ihn kurz, merkte dann aber, dass ich stützen wollte und legte einen Arm um meine Schulter. Nach etwa zehn Minuten laufen, sagte Kacchan etwas leise: "Danke, dass du mir hilfst..." Leicht überrascht von dem Danke antwortete ich: "Bitte..." Danach war wieder Stille, bis wir beim Wohnheim ankamen. Ich öffnete die Tür und wir beide ginge hinein. Nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten, stütze ich ihn wieder und wir gingen zur Küche. Dort ließ ich Kacchan wieder los. Ich holte ein Glas aus dem Hängeschrank und befüllte es mit Wasser. Dieses gab ich Kacchan, welcher neben mir stand. Er trunk es aus und stellte es in den Geschirrspüler. Danach gingen wir zu den Treppen und da er immer noch torkelte, stütze ich ihn wieder. Als wir bei den Treppen angekommen sind, gingen wir langsam Schritt für Schritt hoch zu Kacchans Zimmer. Er holte seinen Schlüssel heraus und versuchte ihn in das Schloss zu stecken, was nicht funktionierte und dabei schon komisch aus sah. Er verfehlte es ein paar Mal bis ich ihm den Schlüssel aus der Hand nahm und die Tür damit aufschloss. Ich zog den Schlüssel wieder hinaus gab ihn Kacchan wieder zurück und öffnete die Tür. Wir betraten sein Zimmer und ich schloss die Tür hinter uns. Als wir dann bei seinem Bett angekommen waren, ließ ich ihn los, doch Kacchan ließ sich aufs Bett fallen und zog mich mit, sodass ich halb auf ihm und halb nebem ihm lag. Ich war ganz schön von dieser Aktion überrascht und wollte gerade wieder aufstehen, als Kacchan mich an sich und uns beide richtig aufs Bett zog, sodass wir jetzt nebeneinander lange und Kacchan sich etwas an mich kuschelte. "Geh nicht. Will nicht allein sein," sagte er etwas wie ein kleines Kind mit müder Stimme. Ich sagte nichts und kuschelte mich langsam auch an ihn. Ich merkte wie ich immer müder wurde. An dem eben gesagtem hatte ich gemerkt, dass auch Kacchan müde war. Ich sagte ihm zögernd: "Gute Nacht, Katsuki..." Ich merkte wie sich ein kleines Lächeln auf Kacchans Gesicht bildete und bekam ein "Gute Nacht, Izuku." zurück. Somit schlief ich in Kacchans Armen mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.
![](https://img.wattpad.com/cover/203046924-288-k57adaa.jpg)
DU LIEST GERADE
Eine Disconacht /// Ein Bakudeku-Oneshot
FanficDie gesamte Klasse 1-A ist wegen dem Geburtstag von Uraraka in eine nahegelegende Disco gegangen. Allles ist normal. Izuku tanzt mit ein paar Freunden auf der Tanzfläche, als er plötzlich an der Schulter gepackt wird. Wer das ist und was er will, kö...