My Supergirl

3.

Erst dachte ich das es wieder meine Mutter sei die geschrien hatte und die wie immer mit dunklen Augenringen reinliefe. Aber es war jemand anderes.  Es war Lea. Was machte die denn hier? Ich meine wir sind in einem Boxclub aber ich wüsste nicht das wir befreundet sind. Ich hatte noch nie Freunde.
"Hi Ina", sagte Lea. "Hi" 
Lea setzte sich neben mich auf das Bett.  "Ich soll dir von Laura gute Besserung ausrichten. Sie kann leider nicht persönlich kommen, deswegen..." Lea sprach weiter doch ich hörte gar nicht mehr zu.
Laura.... kennt.... mich!? Sie geht auch in das Fitnessstudio aber nicht zum Boxen. Ich sehe sie immer nur mit anderen Jugendlichen Trainieren. Aber woher kennt sie mich dann? Ich mein sie schaut nie zu mir hin wenn ich es tue. Sie ist mega hübsch und berühmt bei den anderen Mädchen und Jungs. Warum sollte sie sich mit einer Loserin wie mich abgeben?
"Hörst du mir überhaupt noch zu?", fragte mich Lea mit hochgezogenen Augenbrauen. "Sorry, was hast du gesagt?"
Ach vergiss es", sagte sie leicht gereizt. Sie nahm ihre Jacke von meinem Bett und ging, mit einem Knall der Tür aus dem Zimmer.

Nach dem Mittagessen, was richtig scheußlich geschmeckt hat, wurde ich entlassen. 
Die Ärztin und die Schulleiterin haben mir zum Glück erlaubt schon Nachhause zugehen. Kaum war ich aus der Schule zog ich mir wieder die Kapuze über den Kopf. Zum Glück werden meine Eltern noch nicht zuhause sein. Sie kommen erst Mitternacht so wie immer. Also hab ich meine Ruhe vor ihnen ohne das meine Mum wieder anfängt zu weinen. Die ganze Zeit dachte ich nur an Laura und an meine Eltern. Was ist wenn sie mich schon wieder schlagen, weil ich mich wieder geprügelt habe. Fast wäre ich an unseren Haus vorbeigelaufen. Doch was war das?
Vor dem Haus stand ein blaues Auto mit der Aufschrift: JUGENDAMT