Wunderkind 3

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2 Wochen waren vor unspektakulärität triefend, seit dem ersten Schultag, an Iris vorbeigezogen. Das Kaffeteriaessen war schlecht, der Unterricht langweilig und die Lehrer gemein. Also alles in allem genau so, wie ihre alte Schule. Ihr dreitägiger Versuch Vegan zu leben hatte damit geendet, dass sie im Supermarkt über eine 1l Packung Ben and Jerrys Peanutbutter Cup Ice cream gestolpert war, die später misteriöserweise in ihrem Verdauungstrackt geendet hatte. Ausserdem hatte sich herausgestellt, dass sie am ersten Tag beim Mittagessen nichts falsches gesagt hatte sondern das es für Asal und Ella einfach ein heikles Thema war, da sie sich vor nicht all zu kurzer Zeit darüber gestritten hatten. Aus Nicklas war sie immer noch nicht schlau geworden. Gekonnt ignorierte er sie tagein tagaus.

Inzwischen hatte es geschneit, unter dem Schulbus knirschte eine dünne Schicht Eis und Schnee vor sich hin und alles glitzerte im Sonnenschein. Iris sass, wie jeden Morgen, alleine im Schulbus und höhrte Musik. Asal und Ella wohnten in einem anderen Stadtteil, weshalb sie nicht mit diesem Bus kamen. Nicklas war seit dem ersten Tag nicht mehr im Schulbus aufgetaucht und Iris versuchte nicht zu viel darüber nachzudenken. Der Bus holperte gerade über ein Schlagloch, als sie auf das Schulgelände fuhren. Sie stieg zusammen mit den anderen aus und ging über den eisigen Asphalt zu den Schulgebäuden mit einem Ziel vor den Augen: den rutschigen Parkplatz verlassen und den kiesernen Pausenplatz erreichen, wo die Ausrutschgefahr gering war.
Plötzlich höhrte sie ein langes, ohrenbetäubendes Geräusch. Eine Auto näherte sich ihr mit drastischer Geschwindigkeit und die dazugehörende Hupe dröhnte und wurde immer wieder von neuem angeschlagen. Iris sah sich um, sah Nicklas, der sie entsetzt anstarrte, sie streckte die Hand aus als könne diese das Auto aufhalten. Sie schloss die Augen, fühlte ein seltsamens Ziehen in der Magengegend, wartete auf den Aufprall.
Lange Zeit geschah nichts. Sie richtete sich auf, öffnete die Augen und das erste, dass sie warnahm waren die erschrockenen Gesichter die sie mit offenen Mündern anstarrten. Iris wunderte sich, wieso niemand zum Auto oder ihr eilte, um zu vergewissern, ob auch wirklich niemand verletzt war, dann wurde ihr schwarz vor Augen.

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Dieses Kapitel ist zwar vieeeel zu kurz, aber dieser Cliffhanger musste jetzt einfach sein. Da heute alles ein bisschen kurz ist, gibt es auch nur 3 FRAGEN DES UNSINNS:
1. Magst du Kürbis?
2. Hast du dich an Halloween verkleidet? Wenn ja, als was?
3. Wie würdest du darauf reagieren, wenn jemand aus deinem Umkreis mit Ebola infiziert währe?

~xXSunalumi

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