Wunderkind 4

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Es roch nach Desinfektionsmittel und das Zimmer in dem Iris war, wirkte sehr steril. War sie in einem Krankenhaus? Nein, das konnte nicht sein, für ein Krankenhaus war es viel zu Still. Da sie mehr sehen wollte, als die Wand vor ihr und die weissen Vorhänge neben ihr, richtete sie sich auf. Ein Anflug von Schwindel überkam sie. Sie wartete noch einen Moment, dann schwang sie ihre Beine auf den Boden. Dieser war, genau wie die Luft, sehr kalt und Iris, die nur eines dieser dünnen Krankenhaushemden anhatte, die hinten zusammen gebunden wurden, fröstelte. Iris fühlte sich so, als wäre sie in einer prunkvollen Version Hogwarts' gelandet. Es fehlte nur noch, das Madame Pomfrey hereinspaziert kam. Die Wände waren aus Stein, grosse Fenster säumten die eine, Betten die andere Wand. Ein grosser Kronleuchter hing von der hohen Decke und die modern aussehenden Geräte neben den Betten sahen aus, als wären sie im falschen Film. Da die einzige Tür im Raum eine schwere Holztüre war, ging Iris zu ihr und öffnete sie so leise wie nur möglich. Immerhin wusste sie nicht, ob das, was sie gerade tat überhaupt erlaubt war. Ein langer gang führte an der Tür vorbei und da sie llinks von sich Geschirr klimpern höhren konnte, ging sie rechts denn sie wollte niemandem in die Arme laufen. Nach einiger Zeit kam sie zu einer Tür, die mit 'Rektor Frank Bimsstein' beschriftet war. Sie war nur angelehnt und von innen waren Stimmen zu höhren: "Was soll das heissen, sie haben das Auto auf sie angesetzt, Frank?"

Iris erstarrte. Ihr war sofort klar wer das gesagt hatte und auch, dass sie das nicht höhren sollte.

"Das haben wir nur getan um den Prozess zu beschleunigen. Und überhaupt, woher weisst du davon?"

"Was spielt das für eine Rolle? Er hätte sie umbringen können, ich habe es mit eigenen Augen gesehen."

"Du solltest jetzt gehen, Nicklas, das Abendessen ist gleich fertig.", sagte Frank kühl.

Iris' Herz machte einen Satz und sie rannte los, als sie um die erste Ecke gekommen war, höhrte sie die Tür zuschlagen. Sie war unglaublich froh, dass neben dem Krankenzimmer eine Ritterrüstung stand. Sie ging schnell hinein und setzte sich auf das einzige ungemachte Bett. Was tat Nicklas hier? Ihr kurzes Schwarzes Haar war sehr zerzaust, ihre Brust hebte und senkte sich sehr schnell und ihre Wangen waren gerötet. Jemand hatte das Auto auf sie angesetzt. Die Tür ging auf und eine alte Dame in rosaner Krankenschwesterkleidung kam herein.

"Ach, du bist ja aufgewacht!", sagte sie überrascht. Ihre Züge waren weich und zu einem liebevollen Lächeln verzogen. Ihre rosigen Wangen und ihr fluffiges, weisses Haar erinnerten Iris ein wenig an ihre verstorbene Grossmutter. Dorothy, stand auf einem Täfelchen, dass an ihr Shirt geheftet war. Sie eilte zu Iris und fühlte ihren Puls. "Du liebes bisschen, dein Puls rast ja!" Iris, der mittlerweile kalter Schweiss über den Rücken lief antortete. "Ich bin gerade aus einem Alptraum erwacht.", sagte Iris und versuchte so gut wie möglich, mittleiderregend auszusehen. "Das wird schon wieder.", versuchte Dorothy sie aufzumuntern. Sie verliess den Raum und kam kaum eine Minute später mit einer dampfenden Tasse heisser Schokolade herein. Sie drückte sie Iris in die Hand, schenkte ihr noch ein warmes Lächeln und begann dann im hinteren Teil des Raumes herumzuwerkeln. Iris schlürfte ihr Getränk und genoss, wie es ihren Körper spürbar wärmte bis die Tür erneut aufging und ein Junge mit einem kantigem Gesicht und weissblondem Haar hereinkam. "Iris Nussbaum?", fragte er und sah sie an. "Du must mit mitkommen." Fuhr er, ohen auf eine Antwort zu warten fort.

Sie gingen exakt den selben Weg, wie Iris zuvor schon und ihr dämmerte, wo es hinging. Währendt sie gingen, fiel ihr Blick auf seine Kleidung, die wirklich sehr bemerkenswert war. Er trug einen schwarzen Ganzkörperanzug der wirklich alles aussert seinen Kopf bedeckte. Von seinem Hals bis zu seinen Füssen reichte er und an seinen Fusssohlen liess sich eine leichte verdickung des Materials erahnen. Sie hatten die Tür des Rektors erreicht und der Junge hielt ihr Wortlos die Tür auf. Iris trat in ein Büro ein, das sie leer glaubte womit sie aber ziemlich falsch lag.

"Ach ja, Iris Nussbaum, setz dich doch bitte, du bist bestimmt sehr erschöpft."



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Hello friends. Das war jetzt schon das zweite mal, dass ich dieses Kapitel geschrieben habe weil es irgendwie einfach nicht mehr da war ._. Na ja, heute gibt es leider keine FRAGEN DES UNSINNS weil mich mal interessieren würde was ihr bis jetzt von der Story haltet. :)

-xXSunalumi

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