Der Kuss von letztens

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Jin PoV

Ich saß unten auf der kleinen Holzbank am See und sah auf die Spiegelung des Mondes im Wasser. So sehr ich es auch mochte oben auf der Wiese mit den anderen zu feiern, hatte ich im Moment do h keine Lust darauf. Der Kuss vor ein paar Tagen ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Erneut ließ ich die Szenen Review passieren.

Wir standen vor meinem Haus, da ich angetrunken war und nicht fahren konnte, hatte mich Namjoon her gebracht. Es war recht spät gewesen, vielleicht um zwei oder halb drei. Namjoon hatte sich die gnaze Fahrt lang komisch verhalten, doch ich war zu müde gewesen um ihn zu fragen. Ich dankte ihm fürs bringen und schloss die Tür zu meiner Wohnung auf. Ich wollte mich verabschieden, doch eh dazu kam drückte Namjoon mich nach hinten gegen die Flur Wand.

Es war nicht schmerzhaft gewesen, er hatte darauf geachtet mir nicht wehzutun, hatte mich mit einem Blick in den Augen angesehen, den ich noch nie zuvor gesehen hatte und bevor ich reagieren konnte, spürte ich zwei Lippen auf meinen. Ich hatte die Augen aufgerissen und war so überrascht gewesen, dass ich nicht darauf geachtet hatte, wie weich seine Lippen waren und wie schön das Gefühl, dass sie in mir auslösten. Erst im Nachhinein war es mir aufgefallen.

Doch kaum dass ich realisierte hatte was er da tat, hatte er sich auch schon wieder von mir gelöst. Er hatte ein kurzes "Sorry" genuschelt und war dovon gerauscht. Ich stand da und starrte meinem besten Freund hinterher, der mich kurz zuvor geküsst und damit mein ganzen Leben auf den Kopf gestellt hatte.

"Keine Lust auf feiern?", holte mich eine angenehme Stimme aus meinen Gedanken und ich sah zu Namjoon auf, der mir wortlos eine Bierflasche gab und sich zu mir setzte. "Nein nicht wirklich..", antwortete ich ehrlich und nahm einen Schluck. Wir saßen eine Weile still nebeneinander und lauschten der gedämpften Musik die von der Wiese kam. Eine Sache die ich schon immer an Namjoon schätze war, dass wir Stunden schweigend da sitzen konnten, ohne dass es unangenehm wurde. Im Gegenteil wir beide genossen diese Momente der Stille miteinander.

Nach einger Zeit ergriff Namjoon das Wort. "Jin wir müssen reden.", stellte er fest und ich bestätigte dies mit einem: "Ja." Er stellte sein Bier neben die Bank ins Grad und drehte sich dann richtig zu mir. Ich tat ihm beides nach und wir sahen einander in die Augen. "Hör zu.. das letztens.. tut mir leid. Ich... also..", er seufzte und schien nicht die richtigen Worte zu finden. Ich nahm behutsam seine Hand, so wie ich es immer tat um ihm zu zeigen, dass er sich keinen Druck machen sollte. Er holte Luft und begann erneut: "Also es gibt da eine Sache.. die ich dir schon längst hätte sagen sollen... Also.. ich glaub ich habe.. okay nein ich weiß ich habe.. okay das klingt dumm.. ich..." Er nahm einen tiefen Atemzug. "Ich glaub ich hab mich in dich verliebt Seok Jin..."

Ich sah ihn an, Seok Jin nannte er mich nur, wenn er etwas sehr ernst meinte. Langsam drungen seine Worte zu meinem Gehirn durch und mir fiel auf wie schnell mein Herz schlug. "Hey.. i-ist schon okay... wenn.. wenn du nicht das selbe fühlst.. ist das voll okay.. wir bleiben einfach beste Freunde", Namjoon lächelte traurig und ich musste ihn wohl für eine ganze Weile nichts gesagt. "Nein!", erwiederte ich schnell. "Ich.. bin nur etwas überrumpelt.. Ich... Namjoon du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich ich gerade bin!" Ich begann breit zu lächeln und schmiss meine Arme um ihn. Noch nie war ich glücklicher als in diesem Moment.

Namjoons Arme legten sich um meinen Rücken und er drückte mich fest an sich. Ich sog den Duft seines Pullis ein, für den ich schon immer eine heimliche vorliebe gehabt hatte und konnte nicht aufhören zu lächeln. Erst nach einer ganzen Weile ließen wir einander endlich los und sahen und an. Auf Namjoons Wangen zeichneten sich seine niedlichen Grübchen ab und er legte seine Hand an meine Wange. Vorsichtig zog ee mich in einen sanften Kuss und diesmal konnte ich seine weichen Lippen richtig genießen. Wir saßen Minuten, Stunden so da und genossen die Anwesenheit, die Wärme und die Liebe des jeweils anderen. Nicht mal als Hoseok kam um nach uns zu sehen ließen wir uns stören. Namjoon gab ihm auf seine Frage ob alles okay sei lediglich einen Daumen nach oben und zog mich anschließend auf seinen Schoß.

Mein Bauch kribbelte und ich wollte, dass dieser Moment niemals endete...

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Hoffe euch gefällt der 1. Oneshot:)
Wenn nicht... tja dann halt nicht xD

Namjin OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt